Beiträge von winzi_CH

    habe gerade erst gesehen...

    Masse, Bordspannung (12-15V) und Gebersignal (Instrumenten und Tankseitig) wird benötigt.

    Der Stromverbrauch ist bei geringer Bordspannung bis zu etwa 40mA höher, da der Tankgeber mit 3,3V abgefragt wird und Instrumentenseitig derselbe Strom fließen muss , wie ohne Platine.

    Bei höheren Bordspannungen ist der Stromverbrauch dann aber nicht zunehmend, wie beim direkten Anschluss, weil die Anzeige mit geregelten 11V arbeitet.

    Gruss Winni

    Wenn man das bestellt machen die das mit nem Reflow Verfahren. Lotpaste und dann durch den Ofen. Feddich. Wer so was von Hand lötet muss schon was können,

    ne ruhige Hand haben und am besten sehr gute Augen oder ein Mikroskop. Abgesehen vom richtigen Lötkolben und Lötdraht

    Wenn ich das selber handbestücke, mach ich das auch reflow.

    Die Lötpaste von Hand aufrakeln mit Schablone, Bauteile unter dem Mikroskop mit Pinzette setzen und dann durch den Ofen.

    Für einen zehner-Nutzen sind das ungefähr 2,5h. Bei 24 Bauteilen pro Platine also etwas mehr als eine halbe Minute pro Bauteil mit einrichten und Löten.

    Die Bauteile einzeln mit dem Lötkolben und Litze zu bestücken wäre mir auch zu aufwändig. Ich hab ja nicht Vater und Mutter erschlagen...

    Wenn man das bestückt bestellt, setzen die die Bauteile mit einem "Pick and Place" Automaten. Da ist dann nur die Programmierung aufwändig und das Einlegen der Gurte mit den verschiedenen Bauteilen.

    Ach ja: aber erstmal schauen wir, ob sich die Dinger bewähren.

    Zappelzeiger mag zwar nerven, aber auf ein paar Wochen kommt es da wohl auch nicht an.

    Und dann hab ich da noch so eine etwas andere Idee. Aber dazu erst mehr, wenn die etwas ausgereifter ist.

    Jetzt bin ich mir nicht ganz sicher... wie kann denn jetzt ein 'Normalsterblicher' die Patine bekommen? :/


    Am Besten mal den blauen Micha

    Genau so.

    Der bekommt jetzt erstmal acht Stück.

    Weil das Verteilen aus der Schweiz raus einfach zu unpraktisch ist.

    Wenn das nicht reicht, kann ich noch ein paar nachmachen.

    Und wenn dann immer noch Bedarf besteht, können wir schauen, wie viele und dann kann ich die fertig bestückt ordern.

    Also keine Sorge. Es wird genug geben.

    Die PCBs habe ich bei einem Platinenservice bestellt und der Link zum Projekt ist: https://aisler.net/p/JWRBFVHX

    Das Design und Layout ist in dem anhängenden TArget3001-File TG_2_Stabilisiert_3.zip (zum Bearbeiten reicht die kostenlose Testversion).

    Als Optimierung böte sich an, den Spannunsregler mit den empfohlenen Kondensatoren an Ein.- und Ausgang zu versehen. So sind etwa 200mV Schwingung auf der geregelten Spannung für die Anzeige und den Geber - was aber nichts macht, weil die beiden Spulen vom Kreuzspulinstrument die synchron sehen und damit das Teilungsverhältnis konstant bleibt.

    Gruss

    Winni

    Nur mal so als Grössenvergleich:20231204_085536.jpg

    Löten ist kein Problem. :)

    Ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht, wie ich die Widerstände (Gehäusegrösse 0603, 1,6mm lang, 0,8mm breit und 0,45mm hoch) in der passenden Menge verpacken sollte, ohne das welche verloren gehen. Die Schraube ist übrigens M3.

    Daher ist mein Standpunkt: die Platine gibt es ganz oder gar nicht.

    Ich stell aber gerne alle Design und Fertigungsdaten zur Verfügung, falls die jemand nachbauen oder weiter optimieren möchte.

    mal wieder ne kurze Rückmeldung:

    Hoechst war zu einem freundlichen kleinen Plausch kurz bei mir und hat eins von den Platinchen mit bekommen.

    Wenn er dazu kommt, will er das am Wochenende mal einbauen.

    Er kann aber nichts versprechen.

    Wenn er das getestet und für OK befunden hat, gehen die anderen an den Blauen.

    Gibt es. Ich bin zwar im Moment aderweitig ziemlich busy, aber habe jetzt "geupdatete" PCBs bestellt.

    Am 10.11. will der Lieferant sie zu mir auf den Weg bringen.

    Das dauert dann etwa drei Tage, bis sie da sind (Schweiz...)

    Dann bestücken (der Service war mir für die Protos zu teuer) und dann kann probiert werden.

    Gruss

    Winni

    Ich denke, die haben Chrom aus Designgründen genommen.

    Edelstahl hat eine andere (gelblichere) Farbe und ist, weil es nicht so hart ist, wenn hochglanzpoliert empfindlich auf Chrompolitur. Dann wird der Hochglanz durch mikrokratzer beeinträchtigt.

    Und das führt dann zu Mecker durch die Kunden. Und die putzwütigen, legen besonders viel Wert darauf, daß blanke Teile blank bleiben...

    Der damalige Käufer des neuesten und teuersten (zumindest Oberköasse Preis) Modells hatte halt auch ästhetische Ansprüche und nicht in erster Linie die Beständigkeit nach dreißig plus x Jahren im Kopf...

    Gibt keine Probleme, nur Herausforderungen.

    Ein Spruch, den ich nicht sehr mag - auch wenn er sehr verbreitet ist - insofern geht das nicht gegen Dich Phillip.

    Probleme darf man für mich gern auch Probleme nennen, aber die kann man (meistens) lösen. Hier haben wir es allerdings gar nicht mit einem Problem zu tun, sondern mit ungenügender Analyse der Aufgabe und einer dementsprechend falschen, bzw. ungeeigneten Lösung.

    Was ich auf die schnelle mal probieren konnte, war die Referenzspannung für den Geber nicht als Festspannung, sondern als geteilte Spannung von der Betriebsspannung vorzugeben. Das funktioniert für Betriebsspannungen von 5V bis 15V (mehr macht mein Labornetzteil grad nicht, eigentlich sollte die Schaltung auch über 20V abkönnen) problemlos und stabil und die Tankanzeige zeigt dann bei gleichem Geberwiderstand auch immer denselben Wert an. Aber: da durch die elektronische Dämpfung die Ausgangsspannung der Geberspannung immer um etliche Sekunden nachläuft, gibt es einen lustigen Effekt:

    Ändert sich die Betriebsspannung, so macht die Tankanzeige erstmal einen Ausschlag - bei sinkender Betriebsspannung in Richtung leer und bei steigender in Richtung voll. Der Zeiger kommt dann jeweils langsam wieder auf den Sollwert zurück.

    Für die Zappelanzeigen ist das natürlich nicht schön, wenn die Anzeige dann beim Wechsel von Standgas zu einer Drehzahl, wo die LiMa volle Ladespannung liefert, immer ausschlägt. Da hat man dann nicht wirklich was gekonnt.

    Also gibt es (analog) eigentlich nur zwei Möglichkeiten: die Ausgangsspannung mit einem Analogmultiplizierer an die Betriebsspannung anpassen, oder vor die ganze Schaltung einen Spannungsregler setzen, damit die bei definierten Bedingungen betrieben wird.

    Variante 1 ist aufwändig, damit teuer und potentiell Anfällig gegen Störungen, Variante 2 (Spannungsregler) ist günstig und stabil. Damit werde ich diesen Weg verfolgen.

    Ein Nebeneffekt ist, dass ich die Referenzspannungsquelle für den Geber einfach durch einen Spannungsteiler ersetzen kann, was ungefähr den Preis für den Spannungsregler am Eingang wieder einspart.

    Nächste Woche bin ich allerdings erstmal auf Dienstreise, so dass es wieder mal ein wenig dauert...

    Um ehrlich zu sein, ist das auch ein bisschen auf ungenügend gründliche Vorarbeit zurückzuführen.

    Ich hätte die Beiträge Nr. 23 und 35 von Gert_MW ernster nehmen sollen - dann wäre klar gewesen, dass da eine Stromproportionalität ausgewertet wird und die Spannung sich "nur ergibt".

    Aber das bekommen wir noch korrigiert ;)

    Nun, es gibt halt auch immer unerwartetes:

    Offensichtlich haben wir die Funktion der Anzeige falsch analysiert.

    Ich habe die jetzt mal mit meinem Instrument getestet und festgestellt, dass der angezeigte Füllstand damit abhängig von der Bordspannung wird.

    Die Dämpfungsschaltung gibt zwar unabhängig von de verwendeten "Bordspannung" eine konstante Spannung für einen bestimmten Geberwiderstand aus, aber das ist nicht, was die Anzeige wirklich erwartet.

    Mit anderen Worten: In dem Instrument ist definitiv keine Konstantspannungsquelle verbaut.

    Das führt dazu, dass mit der Dämpfungsschaltung der angezeigte Füllstand sich abhängig von der Bordspannung ändert. Der Effekt ist in der Umgebung von Leer am stärksten (was ja logisch ist, da relative Änderungen von nahe 0 Volt auch nur minimale Absolutänderungen geben).

    Bei typischer Betriebsspannung von etwa 14.6V bei laufendem Motor mit etwas Drehzahl, ist die Anzeige deutlich weg von dem Wert, den der Geber vorgibt (zu voll) bei 12.6V passt es genau überein und bei kleineren Spannungen zeigt es zu leer an.

    Das heisst, da muss nochmal modifiziert werden.

    Wenn wir Glück haben, reicht es, die Referenzspannungsquelle in der Schaltung durch einen einfachen Spannungsteiler zu ersetzen und das macht die Kompensation. sonst muss man nochmal nachdenken. Eine - wenn auch irgendwie unelegante - Lösung wäre, da ja die Spannungsversorgung für das Instrument über unser Platinchen läuft, da einen Spannungsregler für die Versorgung vom Instrument mit draufzusetzen.

    Auf das Problem wären wir mit der Lösung a'la Klaus_GP übrigens genauso gestossen.

    So, sie sind da.

    PCBs.jpg

    wenn man das Bild aufmacht, sieht man auch eine von der anderen Seite und ein Feuerzeug daneben als Grössenreferenz.


    Mit Widerständen statt Geber und Anzeige betrieben, funktionieren sie auch wunderbar bei Betriebspannungen zwischen 10V und 16V. (das sind die Werte, wo ich es probiert habe.

    den Verlauf der Ausgangsspannung sieht man hier. Als "Last", also statt Instrument habe ich einen 100Ohm Widerstand genommen, so dass die Leistung am MosFET genauso gross sein sollte, wie am echten Instrument. Das PCB bleibt dabei schön lauwarm.


    Der nächste Schritt ist jetzt, das mit einem echten Anzeigeinstrument zu testen (da nehm ich meins für) und dann würde ich einige an Micha "Der Blaue" schicken (sobald ich mal wieder über die Grenze komme) - wenn der die Verteilung an "Bedürftige" übernehmen mag.


    Allerdings kann auch das wieder "einen Moment" dauern, weil wir zu Hause gerade andere Prioritäten haben.


    Es geht also (langsam) vorwärts.

    Dann will ich mal kurz eine Statusmeldung abgeben.

    Die bestückten Platinen sind vom Bestücker abgeschickt worden und UPS macht gerade die Zollabwicklung (die UPSler haben vom Absenden bis zum Zoll eine Woche gebraucht :rolleyes: ). Wenn die dann mal angekommen sind, melde ich mich wieder dazu.