Da diese Kühlmittel ja nur alle 4 Jahre (bei älteren bMW Autos) und ich glaube alle 2 oder 3 Jahre bei der K gewechselt wird , ist Leitungswasser wirklich überhaupt kein Problem.
Ich bleibe bei der K sowieso bei dem guten alten silikathaltigen (das gehört nämlich rein, um eben die Alu - korrosion zu vermeiden)
G13 oder überhaupt rotes Kühlmittel (z.b. BASF G30) gehört (m.M.nach) nicht hinein:
In den 90ern hatte Audi/VW die grandiose Idee, in Ihren Motoren plötzlich umzurüsten von G11 (BASF G48 silikathalting/ muss bei Wartung aller 4 Jahre gewechselt werden weil die Silikate dann aufgebraucht sind) - die heften sich nämlich an die Alugehäuse innen an' - auf das G12 (silikatfrei, wird nicht mehr turnusmäßig getauscht, Wartung konnte verbilligt werden)
Also auch bei Motoren, die BISHER immer G11 (G48) drin hatten , wurde umgerüstet.
Das Ergebnis waren sehr hässliche Ablagerungen, mir fallen vor allem die V6 ein, mit anderen hatte ich selten zu tun.
Beim Audi 100 V6 konnte man wenigstens ganz unten am Motor die Kühlflüssigkeit zum Glück ablassen.
So kommt der Schmodder dann mit raus und das was da rauskommt.. ist der pure Korrossions-Schlamm.
Ich musste bei meinem zunächst mit einem Schraubendreher das Loch frei"bohren" vorher kam kein einziger Tropfen - das Ergebnis von viel Schmodder, und von vermutlich nie wieder geöffneter Ablass-Schraube.
Dazu muss ich sagen, dass mein Audi 100V6 eben auch irgendwann mal umgerüstet worden war und ich lasse das G12(G30 BASF) jetzt auch drin denn umrüsten auf G11(G48) geht dann nur mit sehr ordentlicher Spülung , es darf keinesfalls gemischt werden mit G12 aber sehr wohl mit G12+ und G12++ sowie G13. - man hat damit ein wenig Verwirrung und Gefahr jetzt ausgemerzt.
(ich tausche es aber dennoch , zumindest musste ich es sowieso, weil ich den Kühler erneuert hatte)
zitat:
Früher enthielt das typische Kühlmittel eben diese Silikate (G11 oder G48), fertig! Das Silikat verhindert zwar Alukorrosion (Aufbau einer Al-Silikat-Schutzschicht auf Aluteilen), baut aber schnell ab und muss daher regelmäßig erneuert werden (Wechsel der Kühlflüssigkeit). Irgendwann kamen VW und andere aber auf die Idee, statt des Silikats organische Verbindungen für den Korrosionsschutz einzusetzen, da diese länger vorhalten, somit wurde der Standard G12 geschaffen.
Da diese beiden Standards sich aber nicht vertragen, kam es durch Verwechselungen und Unkenntnis zunehmend zu Problemen. Bei Mischung von G11 und G12 entstehen einerseits aggressive Säuren, andererseits kann das Kühlmittel verklumpen und Kanäle zusetzen. Daher entwickelte man G12+ (entspricht G30), welches silikatfrei, aber mit den anderen mischbar ist.
Danach kam G12++ (entspricht Glysantin G40), welches bei VW/Audi in allen Fahrzeugen verfüllt wurde und gegenüber G12+ folgende Vorteile besitzen soll: besserer Korrosionsschutz, höherer Siedepunkt (135°C), bessere Wärmeableitung, Lebensdauerfüllung für Grauguss- und Alumotoren.
Mittlerweile wurde bei VW G12++ von G13 abgelöst, welches nicht mehr auf Glykol-Basis (aus Erdöl gewonnen) sondern auf Glycerin-Basis (aus biologischen Abfallprodukten) aufbaut, was für VW günstiger (Herstellung) und umweltverträglicher ist, auch da bei der Produktion ca. 11% CO2 eingespart werden.
BMW hatte diesen Schritt wie VAG viel später vollzogen.
Und die haben bis zum BMW e38 in die 2000er hinein das silikathaltige benutzt.
Der e38 V12 (M73) war ja im Grunde auch immer der gleiche Motor geblieben wie im e32(M70) und auch die V8 waren ja Entwiklungen aus 1987 und kamen 1992.
Die M30 Motoren waren im e38 ja nicht mehr anzutreffen aber immerhin bis 1994 im Einsatz als 730i im e32 und hatten immer das silikathaltige bis zuletzt.
Und bei VAG ist sowieso nicht immer alles logisch, was Motoren und entscheidungen anbelangt , da vertraue ich BMW mehr.
Deswegen bin ich BMW lastig (ich habe 3 x e32v12, einen e28 535 und einen e3 3,3 sowie die K100RS und dann eben für alltag und Winter den Audi 100 - ein überaus robustes Auto.
Vermutlich der beste Audi aller zeiten, wenn man den Marktpreis einbezieht sogar ganz ganz sicher.
Ich bleibe bei der K sowieso bei dem guten alten silikathaltigen (das gehört nämlich rein, um eben die Alu - korrosion zu vermeiden)
G13 oder überhaupt rotes Kühlmittel (z.b. BASF G30) gehört (m.M.nach) nicht hinein:
In den 90ern hatte Audi/VW die grandiose Idee, in Ihren Motoren plötzlich umzurüsten von G11 (BASF G48 silikathalting/ muss bei Wartung aller 4 Jahre gewechselt werden weil die Silikate dann aufgebraucht sind) - die heften sich nämlich an die Alugehäuse innen an' - auf das G12 (silikatfrei, wird nicht mehr turnusmäßig getauscht, Wartung konnte verbilligt werden)
Also auch bei Motoren, die BISHER immer G11 (G48) drin hatten , wurde umgerüstet.
Das Ergebnis waren sehr hässliche Ablagerungen, mir fallen vor allem die V6 ein, mit anderen hatte ich selten zu tun.
Beim Audi 100 V6 konnte man wenigstens ganz unten am Motor die Kühlflüssigkeit zum Glück ablassen.
So kommt der Schmodder dann mit raus und das was da rauskommt.. ist der pure Korrossions-Schlamm.
Ich musste bei meinem zunächst mit einem Schraubendreher das Loch frei"bohren" vorher kam kein einziger Tropfen - das Ergebnis von viel Schmodder, und von vermutlich nie wieder geöffneter Ablass-Schraube.
Dazu muss ich sagen, dass mein Audi 100V6 eben auch irgendwann mal umgerüstet worden war und ich lasse das G12(G30 BASF) jetzt auch drin denn umrüsten auf G11(G48) geht dann nur mit sehr ordentlicher Spülung , es darf keinesfalls gemischt werden mit G12 aber sehr wohl mit G12+ und G12++ sowie G13. - man hat damit ein wenig Verwirrung und Gefahr jetzt ausgemerzt.
(ich tausche es aber dennoch , zumindest musste ich es sowieso, weil ich den Kühler erneuert hatte)
zitat:
Früher enthielt das typische Kühlmittel eben diese Silikate (G11 oder G48), fertig! Das Silikat verhindert zwar Alukorrosion (Aufbau einer Al-Silikat-Schutzschicht auf Aluteilen), baut aber schnell ab und muss daher regelmäßig erneuert werden (Wechsel der Kühlflüssigkeit). Irgendwann kamen VW und andere aber auf die Idee, statt des Silikats organische Verbindungen für den Korrosionsschutz einzusetzen, da diese länger vorhalten, somit wurde der Standard G12 geschaffen.
Da diese beiden Standards sich aber nicht vertragen, kam es durch Verwechselungen und Unkenntnis zunehmend zu Problemen. Bei Mischung von G11 und G12 entstehen einerseits aggressive Säuren, andererseits kann das Kühlmittel verklumpen und Kanäle zusetzen. Daher entwickelte man G12+ (entspricht G30), welches silikatfrei, aber mit den anderen mischbar ist.
Danach kam G12++ (entspricht Glysantin G40), welches bei VW/Audi in allen Fahrzeugen verfüllt wurde und gegenüber G12+ folgende Vorteile besitzen soll: besserer Korrosionsschutz, höherer Siedepunkt (135°C), bessere Wärmeableitung, Lebensdauerfüllung für Grauguss- und Alumotoren.
Mittlerweile wurde bei VW G12++ von G13 abgelöst, welches nicht mehr auf Glykol-Basis (aus Erdöl gewonnen) sondern auf Glycerin-Basis (aus biologischen Abfallprodukten) aufbaut, was für VW günstiger (Herstellung) und umweltverträglicher ist, auch da bei der Produktion ca. 11% CO2 eingespart werden.
BMW hatte diesen Schritt wie VAG viel später vollzogen.
Und die haben bis zum BMW e38 in die 2000er hinein das silikathaltige benutzt.
Der e38 V12 (M73) war ja im Grunde auch immer der gleiche Motor geblieben wie im e32(M70) und auch die V8 waren ja Entwiklungen aus 1987 und kamen 1992.
Die M30 Motoren waren im e38 ja nicht mehr anzutreffen aber immerhin bis 1994 im Einsatz als 730i im e32 und hatten immer das silikathaltige bis zuletzt.
Und bei VAG ist sowieso nicht immer alles logisch, was Motoren und entscheidungen anbelangt , da vertraue ich BMW mehr.
Deswegen bin ich BMW lastig (ich habe 3 x e32v12, einen e28 535 und einen e3 3,3 sowie die K100RS und dann eben für alltag und Winter den Audi 100 - ein überaus robustes Auto.
Vermutlich der beste Audi aller zeiten, wenn man den Marktpreis einbezieht sogar ganz ganz sicher.

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