Beiträge von Knubi

Bin heute von Tour durch den Thüringer Wald zurückgekommen, allerdings nicht ohne Probleme: Meine Kumpels mussten mich immer wieder anschieben, da sich meine LT häufig nicht starten ließ. Erster Verdacht Magnetschalter des Anlassers ist wohl doch eher unwahrscheinlich, da auch noch Probleme mit allen Verbrauchern auftraten, die mit den Armaturen des Lenkers gesteuert werden, also Licht, Fernlicht, Hupe, elektrische Scheibe und eben der Startknopf. Der Motor läuft vollkommen normal und rund...
In einer Hondawerkstatt wurde samstags die Batterie getestet, war okay und wurde bei laufendem Motor offensichtlich auch geladen. Bei einigen Probeläufen stellten wir dann fest, dass die meisten Verbraucher wieder liefen, wenn die Drehzahl über 3000/min gehalten wurde... dann ging also der Blinker wieder, auch die Hupe und Scheibe und auch das Licht fing an zu leuchten. So bin ich dann auch mit entsprechendem Drehzahlniveau nach Hause gekommen.
Habt ihr eine Idee, was kaputt sein könnte?

Davon gehe ich natürlich auch aus. Aber es ist einfach nervig, wenn meine Kumpels mit Triumph und Honda bei gleicher Fahrweise weit mehr als die doppelte Kilometerleistung fahren, nur weil sie moderne Gummimischungen fahren dürfen.

Danke für die raschen Antworten...

Aber: Der aktuelle BT45 wird wieder eine Laufleistung von etwas 4500 km haben und ich kann von mir behaupten, dass ich mich in diesem Jahr bislang überwiegend verkehrsregelkonform verhalten habe. und Bislang noch gar keineAutobahnetappen. Bei BMW in Kassel sagte man mir, die Laufleistung sei normal, die technisch altbackenen Reifen führten einfach zu einem hohen Verschleiß auf der Mittellaufbahn...sowohl bei mittelschnellen bis schnelleren Autobahnetappen, also zum Beispiel Anfahrt in die Alpen, also auch in den Bergen bei sportlicher Fahrweise, da aus Kehren heraus ein deutlicher Schlupf am Hinterrad auftritt, der das Gummi schmelzen lässt.

Der von mir geschilderte Extremfall ließ sich erklären: Auf unserer Dolomiten- und 30-Pässe-Tour ist meinem Kumpel in Italien sein altes Motorrad verreckt. An sich war ich mit Tankrucksack und vollbepackten Koffern/Topcase schon gut beladen, wiege selbst auch gute 2 Zentner. Dann habe ich den Tankrucksack meines Kumpels nebst vollen Packtaschen und natürlich meinen Kumpel (ca. 88kg) aufgesattelt und bin mit ihm noch 4 Tage durch die Alpen gebrummt. Also Gesamtgewicht mehr als ausgereizt... Diesbezüglich hat mich dieser Verschleiss nicht überrascht...

Aber wie soll ich zum Beispiel eine Tour in den Süden Italiens bewerkstelligen, wenn ich mit dem Hinterreifen nicht hin - und zurückkomme?

Zusatzinformation: Bei meiner Fahrweise hält der Hinterreifen in der Regel etwa 4000-4500 Kilometer mit BT45. Hatte allerdings auch schon Metzeler auf sehr sportlicher Dolomitentour mit sehr viel Gepäck und schwerem Sozius, da war der Reifen innerhalb von 6 Tagen und 2900 Km bis aufs Leinen runtergefahren. Da habe ich einen echten Schrecken bekommen...
Der Vorderreifen hält meist so etwa 6000-7000 Kilometer.

Meine K1100lt wird in der Regel ziemlich zügig - in den Alpen durchaus sehr sportlich - benutzt. Seit Jahren mit dem BT45. Allerdings ist die Laufleistung gegenüber modernen Reifen mit aktueller Gummitechnik mehr als beschränkt. Immer wieder konnte man im Forum lesen, dass nach Wechsel auf die RS-Felgen moderne Reifen möglich waren.
Gibt es mittlerweile neue und moderne Reifen, die wir mit der K1100LT nutzen können, ohne auf die Felgen der K1100RS zu wechseln?