Beiträge von Nergal

    Gott zum Gruße,

    seit 50 Jahren vollziehe ich den Wechsel der Bremsflüssigkeit bei meinen Motorrädern nach der altmodischen Weise: Oben am Griff gepumpt, unten die Entlüftungsschraube geöffnet (und geschlossen). Bei meinen K 100 RS muss ich - laut Auskunft des Freundlichen, der die Arbeit bislang kostenpflichtig für mich erledigt - wegen des ABS-Systems die Flüssigkeiten unten abpumpen - sonst bekäme das ABS-System keine frische Bremsflüssigkeit ab. Bei Tante Louise gibt es dieses Teil: https://www.louis.de/artikel/hazet-brem ... r=10091743 Aber: Ohne Druckluftkompressor funzt der Hazet-Bremsenentlüfter nicht. Und den Kompressor müsste ich dann auch noch kaufen. Eigentlich ein bisserl viel Geld, das ich investieren müsste, aber wenn es denn sein muss, mache ich auch das!

    Eine Alternative wäre das elektrisch betriebene Gerät von Manotec MANOTEC Bremsenentlüftungsgerät Bremsen ... & Motorrad Nun ja, der Preis ist heftig. Bei diesem System ist mir allerdings nicht klar, wie viele Adaptoren ich für die unterschiedlichen Bremsbehälter meiner Motoarräder (oben am Handhebel) ich benötige.

    Was manuell, also per Handhebel betriebene Bremsenentlüfter angeht, so sind die Bewertungen ziemlich abschreckend. Daher meine Frage, hat jemand hilfreiche Hinweise oder Erfahrungsberichte, wie er selber entlüftet? Gern mit Hinweisen auf Geräte, die problemlos funktionieren.

    Nachfolgend kurz mein Eindruck zur Q:


    Zweiventiler fahre ich seit 1977. Immer dieselbe Maschine, aber mit stetig wachsendem Hubraum. Je mehr der wuchs, umso mehr Spaß machte und macht die Q. Gefahren bin ich rund 160.000 km, ohne dass der Motor geöffnet werden musste. Gegen Ende allerdings war der Öldruck schon recht niedrig. Ich habe meiner Strich Sieben 2009 einen neuen Rumpfmotor der letzten Serie, den Siebenrock-Big-Bore-Kit und andere Schmankerln gegönnt. Seitdem macht die Q richtig viel Spaß. Die Ate-Bremsen tun auch, was sie sollen, jedoch erst nachdem ich den Handbremszylinder an den Lenker verlegt habe.


    Soll man die Q weiterempfehlen? Im Vergleich zur K ist die Q jedenfalls viel leichter und handlicher. Leistungsmäßig kann es die R 100 locker mit der K 75 aufnehmen. Den satten Auspuffton der Q liebe ich. Der richtige Kick kam aber erst mit dem Umbau auf den BBK. Seitdem bin ich rund 20.000 km gefahren. Eine 800er oder 650er Q würde ich mir nicht zulegen. Die Dinger wären mir einfach zu lahm. Wenn eine 650er in Haus käme, dann würde ich ihr einen Siebenrock-Umbau auf 850 ccm spendieren.


    Unterm Strich: Wer Oldtimer mag, wird die Q lieben. Sie hat einen tollen Charakter. Man muss sich ihr hingeben und darf nicht Unmögliches von ihr verlangen. Du musst dich an sie anpassen, nicht sie an dich.


    2016_Q_2.jpg

    Die lange Einwirkzeit in Verbindung mit Wärme wird das Reinigungsgut unweigerlich mindestens verfärben.

    Wobei Al-Legierungen da besonders empfindlich sind.

    Jep, deshalb frage ich ja nach, ob die Leistung des Geräts (Gesamtleistung: 480 Watt/US-Eingangsleistung: 180 Watt bei 5 Litern Arbeitsfüllmenge) ausreichend ist, um langes Kochen zu vermeiden. Hat jemand Erfahrungswerte?

    Danke für die freundlichen Hinweise, die mir bei meiner Kaufentscheidung weiterhelfen. Ich würde mich dann für ein Gerät mit einer Arbeitsfüllmenge von 5 Litern und einer Gesamtleistung von 480 Watt bzw. einer US-Eingangsleistung von 180 Watt entscheiden. Reicht diese Leistung aus, damit man das Reinigungsgut (Vergaser) nicht stundenlang "kochen" muss"?

    Gott zum Gruße,


    es gibt Ultraschallgeräte mit und ohne Leistungsregler. Der Regler soll ja für sensibles Gut sehr sinnvoll sein. Allerdings ist der Preisaufschlag für den Regler happig. Ich vermute mal, dass man für Motorradteile auf den Leistungsregler getrost verzichten kann. Oder? Erfahrungen erbeten.

    Gott zum Gruße,


    bei meiner K 100 RS VV macht sich der rechte Spiegel im Gehäuse immer wieder selbständig. Da scheint die Halteklammer zu fehlen. Ich habe mir eine solche gekauft und versucht, nach dem in Beitrag 7 geschilderten Verfahren vorzugehen, bin aber an folgendem Problem gescheitert; Damit die Halteklammer den Zapfen des Spiegels festhalten kann, müsste er in die Nut des Zapfens greifen können. Eine Nut ist im Plastikzapfen vorhanden, aber in ihr sitzt bereits ein Metallring. Ob das nun der abgebrochene Rest einer ehemaligen Halteklammer ist oder ob hier eine völlig andere Haltekonstruktion vorliegt, kann ich nicht beurteilen. Für freundliche und sachdienliche Hinweise wäre ich sehr dankbar.

    Danke, Ihr Lieben, für die freundlichen Hinweise. Ich werde den Drehzahlmesser bei weiteren Fahrversuchen im Auge behalten und melde mich wieder, wenn es Neues gibt.

    Danke, Peter! So isses in der Tat. Es war der Rest eines alten Aufklebers, den ich mit Nitroverdünner problemlos entfernen konnte. Der "Hallgeber" dürfte das Teil sein, das im Ersatzteilkatalog als "Zündimpulsgeber" bezeichnet wird. Korrekt? Das kostet bei Leebmann "nur" 437,29 €. Schluck.


    Das doppelte Einstellen des Beitrags bitte ich zu entschuldigen. Das war ein technisches Versehen. Ich habe versucht, den "Doppelgänger" zu löschen. Hat leider nicht geklappt. Sorry!

    Hi,


    bei der letzten Ausfahrt über 110 km hat die Fuhre zweimal kurz geruckelt. Das kann natürlich alles mögliche sein. Beim Checken der Zündkerzen fiel mir heute die merkwürdige Ausblühung an der vordersten Zündspule auf. Hat jemand sowas schon mal gesehen? Ich werde eine neue Spule verbauen - und dann feststellen, ob das Ruckeln wieder auftritt. Sachdienliche Hinweise willkommen.


    Gruß


    Wolf


    P.S.: Ich sehe gerade, dass die originalen Zündspulen bei Leebmann nicht lieferbar sind. Kennt einer eine Alternative?

    Hi,


    bei der letzten Ausfahrt über 110 km hat die Fuhre zweimal kurz geruckelt. Das kann natürlich alles mögliche sein. Beim Checken der Zündkerzen fiel mir heute die merkwürdige Ausblühung an der vordersten Zündspule auf. Hat jemand sowas schon mal gesehen? Ich werde eine neue Spule verbauen - und dann feststellen, ob das Ruckeln wieder auftritt. Sachdienliche Hinweise willkommen.


    Gruß


    Wolf

    Dankeschön für die Fotos! Der Hersteller ist mit einiger Wahrscheinlichkeit derselbe wie bei meinen (siehe #15). Meine Koffer sind halt für die alten Zweiventiler-Boxer konstruiert. Hergestellt wurden die Dinger in den 80er Jahren von der Firma Josef Streber in Illingen-Schützingen. Das Unternehmen gibt es wohl heute noch - freilich mit einer anderen Produktpalette. Streber

    Aber in Sachen Durchzug da erfreut mich meine K75 immer wieder. Die K100 2V ist deutlich ruppiger und die 4V in den unteren Drehzahlen auch.

    Die K 75 ist im Durchzug aus niedrigsten Drehzahlen deutlich agiler als die K 100 RS 16 V. Im Thüringer Wald würde ich immer die K 75 wählen. Die K 100 RS 16 V kann auch mit niedrigsten Drehzahlen gefahren werden, braucht dann aber länger, um richtig auf Touren zu kommen. Alle meine K's haben Vierlochdüsen und sind bestens synchronisiert. Die Ölverbräuche der K 100 RS 16 V sind auch nicht zu verachten. Die mit 22.000 km aufm Tacho verbraucht 0,3 Liter, die mit 157.000 km 0,65 Liter auf 1.000 km. Die K 75 benötigt zwischen den Wechselintervallen gar nichts. Wenn ich nur einen einzigen Ziegelstein behalten dürfte, wäre es die K 75!

    hat die RS am Kupplungs- und Bremshebel ein Loch im Gehäuse? Wenn ja, dann hätte ich noch für Lau eine Halterung die ich an der K 1100 LT hatte. Ist ein Bügel, der mittels Schraube durch das Armaturenloch befestigt wird. Hat sich viele Jahre bewährt.

    Hallo Christoph,


    hast du den Bügel noch - oder ein Foto der Konstruktion?


    Gruß


    Wolf

    Gott zum Gruße,


    gibt es ein Datenblatt zu Mannol Safari 20W50? Ich habe noch keines entdeckt. Alles was man erfährt ist, dass es eine Freigabe nach API CH-4, API SN gibt. Das neueste MO-Sonderheft Nr. 81 hat einen Bericht zum Thema "Boxer-Öl". Der Verfasser empfiehlt für den klassischen Zwei-Venti-Boxer nur Öle mit ACEA A oder B zu verwenden. Von Ölen der Spezifikation ACEA C rät er ab, weil deren Additive auf geringe Aschebildung in den Motoren ausgerichtet seien, um den Partikelfilter zu schützen. Nun wirbt Mannol für sein Safari 20W50 mit der Feststellung: "Ein niedriger Aschegehalt und gute detergierende-dispergierende Eigenschaften minimieren die Bildung von Ruß und Kohlenstoff und halten die Motorkomponenten bis zum Austausch sauber." Das klingt jetzt sehr nach ACEA C. Daher meine Frage, ob jemand das Datenblatt des Öls kennt.