Posts by Nergal

    Edit: Gute Nachrichten: Meine Motronic wurde repariert, und zwar von diesem Betrieb: https://rhelectronics.de/de/reparatur/g…mm/rh-type-mm04

    Was mich überzeugte, war der Umstand, dass der Fehler meiner Motronic auf der Website von RH Electronics exakt beschrieben war. Die haben also Ahnung von dieser Motronic. Die Geschwindigkeit der Reparatur war atemberaubend: Mein Gerät war bereits am Tag nach dem Eingang dort fertig. Der Einbau des Steuergeräts in meine Rote Zora erfolgte soeben. Resultat: Fehler behoben. Kosten inclusive MwSt und Rückporto: 250 Euronen. Kein Schnäppchen, aber in dieser Preisklasse bewegen sich die meisten Angebote für gebrauchte Steuergeräte. RH Electronics ist übrigens hier gelistet im Technikbereich unter der Rubrik Steuergeräte Reparatur. Ende gut - alles gut!

    Nachtrag: Meine BMW-Werkstatt (die existiert schon seit Jahrzehnten mit den selben Mechanikern, die bereits vor 35 Jahren weiß-blaue Invaliden repariert haben) rät von einem Reparaturversuch der defekten Motronic ab, da heutzutage keiner mehr weiß, welche elektronischen Bauteile damals verbaut wurden. In besagter Werkstatt kennen sie das bei mir aufgetretene Symptom nur allzu gut: Zündung an, Lüfter läuft, Karre springt nicht an, Motronic defekt. Vor allem die Boxen mit grünem Aufkleber hätten damals reihenweise die Grätsche gemacht (der Aufkleber auf meiner defekten Box ist allerdings gelb/orange).

    Ich habe in den vergangenen Wochen einige Anfragen bei Reparatur-Anbietern gestartet, hatte aber nach deren Reaktionen nicht den Eindruck, dass sie schon mal eine Motorsteuerung der K 100 in den Fingern hatten. Es wäre also eine Reise mit ungewissem Erfolg aber mit sicherer Rechnungsstellung gewesen. Im Ergebnis: Ich unterlasse jeglichen Reparaturversuch. Mit einer jetzt gekauften Gebrauchtmotronic läuft die Gute übrigens wieder völlig problemlos.

    Am Ende des Tages bleibt die besorgte Frage, ob irgendwann sämtliche Vierventiler K's zum Stehen verurteilt sind, weil ihre Zündboxen ausfielen und keiner mehr Nachschub liefern kann. Vielleicht braucht aber auch keiner mehr eine neue Motronic, weil ohnehin alle Flying Bricks am Baum gelandet sind oder weil wir dann sowieso allesamt elektrisch durch die Pampa gleiten und Verbrennerfahrer entweder ausgestorben oder aber gelyncht worden sind. Fragen über Fragen...

    Als Alternative könntest Du auf das alte Kühlwasserrelais zurück rüsten, erfordert aber einen anderen Geber und Änderungen in der Verkabelung.


    Hallo Micha,

    Könntest Du das noch ein bisschen erläutern, damit ich weiß, welche Teile zu besorgen sind und wie die Elemente elektrisch anzuschließen sind. Wenn ich das Leben meiner Motronic auf diese Weise verlängern könnte, dann wäre aus eine sehr willkommene Alternative zu einem teuren Reparaturauftrag an einen Dienstleister, dessen Erfolg zwar ungewiss, dessen Rechnungsstellung aber ziemlich sicher ist.

    Ist mit "Kühlwasserrelais" der Kühlwassersensor am Kühler gemeint?

    Nachtrag: Revonik hat schnell geantwortet und sinngemäß geschrieben, dass sie ohne konkreten Reparaturauftrag nichts sagen könnten. Nach Erteilung des Reparaturauftrags fielen Kosten zwischen 200 und 350 Euro an. Wenn man wüsste, dass sie die Motronic dann auch zuverlässig reparieren würden, könnte man noch darüber reden. Ich befürchte aber, dass mir nach dem Einsenden mitgeteilt werden könnte, dass eine Reparatur nicht möglich ist. Beigelegt ist dann womöglich eine Rechnung über irgend einen dreistelligen Betrag. Schwierige Entscheidung...

    Ich gebe hier mal kurz eine Wasserstandsmeldung ab, nachdem ich endlich meine rote K in die Werkstatt geschoben habe. Da es mir schwieriger erschien, mit meinen dicken Wurstfingern an den Stecker des Kühlmittelsensors zu gelangen, habe ich mich für den handwerklich einfacheren Weg entschieden, probeweise ein anderes Motronic-Steuergerät an den Mehrfachstecker (unterhalb der Sitzbank) zu klemmen. Und siehe da: Der Lüfter bleibt aus, und die K startet willig. Irritiert hat mich etwas, dass die ABS-Warnleuchte anging und ihr Blinken nicht mehr erlosch - bis mir einfiel, dass diese Warnleuchte wahrscheinlich erst verlischt, wenn sich die K bewegt - oder liege ich da falsch? Prüfen kann ich das momentan nicht, da diese K ein Saisonkennzeichen besitzt, das Ende September ausläuft.

    Zur Sicherheit habe ich probeweise den Stecker wieder an das alte Motronic-Steuergerät gesteckt, und der alte Fehler (Lüfter läuft, K springt nicht an) stellte sich zuverlässig wieder ein. Ich denke, dass die Motronic die Schuldige ist. Was mache ich mit ihr? Wenn einer eine Adresse kennt, wo sie repariert werden kann, dann bitte ich um Nachricht. Die Teile werden ja nicht mehr, sondern weniger. Wenn ich also etwas erhalten kann, dann tue ich das auch.

    Herzlichen Dank nochmals an alle, die sich meinen Problemen mit ihrem Ratschlag gewidmet und mir damit weitergeholfen haben.

    Die VIN sollte 7-stellig sein mit der führenden 0. Welche der restlichen Ziffern ist über?

    Jep, die letzte Null ist eine zuviel. Richtig ist: 0201921.

    Das könnte (leider) ein Fehler der motronik selbst sein.


    Danke Micha. Das klingt leider ziemlich teuer. Wenn ich mich recht entsinne, liegt in meinem Teilevorrat noch eine gebrauchte, vor einigen Jahren gekaufte Motronic, die ein deutscher Anbieter (Ludwig?) "scharf" gemacht haben soll. Ich werde dieses Teil evt. einbauen, bevor ich mit der K liegenbleibe.

    Gott zum Gruße,

    ich habe heute meine rote K 100 RS VV (25.000 km Laufleistung) aus dem Stall geholt. Nach Drehen des Zündschlüssels lief sofort der Lüfter. Ich habe die Zündung dann mehrmals an- und ausgemacht. Nach der dritten oder vierten Wiederholung blieb der Lüfter aus, so dass ich die K anwarf. Nach der Fahrt bin ich zur Tanke gefahren. Nach dem Tanken wieder dasselbe Spiel: Lüfter läuft, Starter dreht, aber Karre will nicht anspringen. Nach dem dritten oder vierten Mal "Zündung an und aus" blieb der Lüfter still und die K sprang willig an. Zu Hause habe ich versucht, den Fehler zu reproduzieren, aber der Lüfter blieb jetzt still.

    Vor drei Jahren hatte ich dasselbe Theater nach einem Wechsel der Batterie schon einmal. Ich zog probeweise den Stecker zur Mototronic ab und sprühte ihn mit "Kontakt 61" ein. Das half offenbar, jedenfalls blieb der Lüfter aus. Ob das Steckerabziehen den Fehler wirklich behoben hat oder ob er von selber wegging, ist ungewiss. Das klingt jetzt alles nicht so dramatisch. Blöd wäre halt, wenn der Fehler irgendwann wieder auftritt - und sich am Ende nicht mehr von selbst abstellt. Üblicherweise tritt sowas ja dann auf, wenn man von zu Hause ganz weit weg ist. Wie also dem Fehler beikommen, wenn er nur extrem selten auftritt? Die hiesige Suchfunktion habe ich bemüht, bin aber nicht viel schlauer geworden.

    Gott zum Gruße,

    seit 50 Jahren vollziehe ich den Wechsel der Bremsflüssigkeit bei meinen Motorrädern nach der altmodischen Weise: Oben am Griff gepumpt, unten die Entlüftungsschraube geöffnet (und geschlossen). Bei meinen K 100 RS muss ich - laut Auskunft des Freundlichen, der die Arbeit bislang kostenpflichtig für mich erledigt - wegen des ABS-Systems die Flüssigkeiten unten abpumpen - sonst bekäme das ABS-System keine frische Bremsflüssigkeit ab. Bei Tante Louise gibt es dieses Teil: https://www.louis.de/artikel/hazet-brem ... r=10091743 Aber: Ohne Druckluftkompressor funzt der Hazet-Bremsenentlüfter nicht. Und den Kompressor müsste ich dann auch noch kaufen. Eigentlich ein bisserl viel Geld, das ich investieren müsste, aber wenn es denn sein muss, mache ich auch das!

    Eine Alternative wäre das elektrisch betriebene Gerät von Manotec MANOTEC Bremsenentlüftungsgerät Bremsen ... & Motorrad Nun ja, der Preis ist heftig. Bei diesem System ist mir allerdings nicht klar, wie viele Adaptoren ich für die unterschiedlichen Bremsbehälter meiner Motoarräder (oben am Handhebel) ich benötige.

    Was manuell, also per Handhebel betriebene Bremsenentlüfter angeht, so sind die Bewertungen ziemlich abschreckend. Daher meine Frage, hat jemand hilfreiche Hinweise oder Erfahrungsberichte, wie er selber entlüftet? Gern mit Hinweisen auf Geräte, die problemlos funktionieren.

    Nachfolgend kurz mein Eindruck zur Q:

    Zweiventiler fahre ich seit 1977. Immer dieselbe Maschine, aber mit stetig wachsendem Hubraum. Je mehr der wuchs, umso mehr Spaß machte und macht die Q. Gefahren bin ich rund 160.000 km, ohne dass der Motor geöffnet werden musste. Gegen Ende allerdings war der Öldruck schon recht niedrig. Ich habe meiner Strich Sieben 2009 einen neuen Rumpfmotor der letzten Serie, den Siebenrock-Big-Bore-Kit und andere Schmankerln gegönnt. Seitdem macht die Q richtig viel Spaß. Die Ate-Bremsen tun auch, was sie sollen, jedoch erst nachdem ich den Handbremszylinder an den Lenker verlegt habe.

    Soll man die Q weiterempfehlen? Im Vergleich zur K ist die Q jedenfalls viel leichter und handlicher. Leistungsmäßig kann es die R 100 locker mit der K 75 aufnehmen. Den satten Auspuffton der Q liebe ich. Der richtige Kick kam aber erst mit dem Umbau auf den BBK. Seitdem bin ich rund 20.000 km gefahren. Eine 800er oder 650er Q würde ich mir nicht zulegen. Die Dinger wären mir einfach zu lahm. Wenn eine 650er in Haus käme, dann würde ich ihr einen Siebenrock-Umbau auf 850 ccm spendieren.

    Unterm Strich: Wer Oldtimer mag, wird die Q lieben. Sie hat einen tollen Charakter. Man muss sich ihr hingeben und darf nicht Unmögliches von ihr verlangen. Du musst dich an sie anpassen, nicht sie an dich.

    2016_Q_2.jpg

    Danke für die freundlichen Hinweise, die mir bei meiner Kaufentscheidung weiterhelfen. Ich würde mich dann für ein Gerät mit einer Arbeitsfüllmenge von 5 Litern und einer Gesamtleistung von 480 Watt bzw. einer US-Eingangsleistung von 180 Watt entscheiden. Reicht diese Leistung aus, damit man das Reinigungsgut (Vergaser) nicht stundenlang "kochen" muss"?