Beiträge von gogofax

    Den Kupplungsbowdenzug hatte ich noch nie gewechselt und gehe davon aus dass dieser noch original war (gekauft hatte ich die K im Jahr 2004 mir 54 Mm, jetzt hat sie 129Mm).

    Es war auch keiner Seelendrähte gerissen (wie dass bei Beanspruchung auf Biegung durch ein festgegammeltes Nippel im Hebel eher vorkommt) sondern die Seele war aus dem Nippel herausgezogen.


    Ein paar Dichtungen mit seitlicher Wulst habe ich auch schon gefunden, muss nur noch einmal nachmessen... 👍

    Man KANN auch ohne Kupplung schalten...

    Das habe ich natürlich gemacht, was aber echt dämlich geht ist bergauf anfahren und dann gleich rechts abbiegen...

    Ein gerissener Kupplungszug wäre mir die Schreiberei nicht wert gewesen.

    Allerdings soll hier der Hinweis auf eine aufgeweitete Kupplungszugaufnahme, Kupplungshebellagerung mit übermäßigen Spiel etc. nicht fehlen.

    Der Rest war tipptopp in Schuss.

    Nach nun gut 3000 km mit einer hervorragend funktionierenden Kupplung hatte ich letzten Donnerstag einen neuen Kupplungsschaden. =O
    Aber halb so schlimm - jetzt trennte die Kupplung nur nicht mehr, wäre der Tank nicht irgendwann leer gewesen, würde ich noch immer fahren! Aber der Reihe nach: Ich fuhr früh in Ullersdorf (Radeberg) los und wollte vor Arbeitsbeginn, in Dresden Klotsche, noch etwas in Dresden Reik erledigen. Also zwei mal quer durch Dresden gurken und dass im Berufsverkehr. Erst ging es über eine Umleitung in Richtung Blaues Wunder. Kurz vor dem Blauen Wunder, an einer Ampel, schnipste die K beim einkuppeln nach vorn und der Kupplungshebel hatte jetzt ca. 4 mm mehr Spiel (dort gemessen wo beim einstellen des Bowdenzugs auch gemessen wird) - ließ sich aber noch trennen.

    Hm, 7 km bis zu meinem ersten Ziel und die BMW-Niederlassung ist dort auch nicht mehr sehr weit. Was kann nur kaputt sein? Oder habe ich irgendetwas falsch zusammen Gebaut? War eventuell eine Bowdenzugendhülse zuvor nicht richtig in ihrem Sitz,...?

    Am Zwischenziel angekommen, nachgesehen und den Fehler gleich entdeckt: Am Bowdenzugnippel des Handhebels hingen ein paar Enden der Zugseele heraus, ein Wunder dass nicht gleich alles herausgerutscht ist. Noch 2 km bis zur Werkstatt. Anfahren hat geklappt. Der dritte Gang ist jetzt auch drin. Die nächste Ampel leuchtet mir grün entgegen, aber ich bin Linksabbieger und, der Kupplungszug hat sich just komplett verabschiedet, und, und nun hat sich der Gegenverkehr verkrümelt! An der nächsten Kreuzung stehen viele Autos und bestaunen das rote Licht der Ampel - aber es gibt einen Grünpfeil und es ist Platz zwischen den Autos und dem Bordstein. Die Kreuzung ist frei! Zack rum ums Eck! Hatte ich eigentlich am grünen Pfeil gestoppt? Doch, ganz bestimmt!

    Die nächsten Kreuzungen auf der Dohnaer Straße hatten alle die grüne Welle bis zur Werkstatt! :mrgreen:

    Der Kupplungszug musste in der richtigen Länge bestellt werden und ich konnte bis zum nächsten Tag eine RnineT Pilotieren, bis auf das Fahrwerk auch nicht schlecht. :)


    Leider ist beim abbauen des Tanks eine Dichtung (Teilenummer 46631453258) zwischen Tank und Seitenverkleidung kaputt gegangen, welche es von BMW nicht mehr gibt. Sobald ich Ersatz gefunden habe werde ich es hier kundtun...

    Eventuell auch den Verschluss (Teilenummer 17111464720) vom Kühlsystem prüfen. Im kalten Zustand sollte sich beim "kneten" der dicken Kühlwasserschläuche der Füllstand im Ausgleichsbehälter nicht ändern (wurde hier im Forum schon an anderer Stelle beschrieben...).

    Ich hatte bei meiner K dort quasi keinen Wiederstand und somit kochte das Kühlwasser unter Umgebungsluftdruck nach dem ersten Ampelstopp. Mit neuem Verschluss läuft der Lüfter jetzt deutlich seltener.

    Heute früh hatte ich mal bei Bridgestone nachgefragt und promt eine Antwort erhalten. Die einzelnen Bedeutungen der Kennungen hat man zwar nicht verraten, aber kurzum gab es diese Antwort:

    "Sehr geehrte Damen und Herren
    in der Bereifungsempfehlung stehen die geprüften und von uns empfohlenen Kombinationen
    Sonderkennungen betreffen Erstausrüstungskennungen
    GT nur verwenden, wenn von uns empfohlen, die Karkasse ist hier konstruktiv versteift
    Dies hat keinen Einfluss auf den Lastindex
    Mit freundlichen Grüßen"

    Nun dann werde ich einen ganz normalen T 32 F kaufen. Ich hatte gehofft es gibt mal einen kombinierbaren Reifen welcher sich im Querschnitt nicht wie ein Satteldach abfährt.


    Im Anhang hatte Bridgestone noch ein Merkblatt mitgeschickt wonach bei älteren Fahrzeugen wieder jeder Schnulli engetragen werden muß :( :

    Freigaberegelung_2020_BRI_WDK.pdf

    Moin,

    der Vorderradreifen meiner 11er RS ist ziemlich am Ende und ich brauche einen neuen (derzeit sind T 30 F und T 30 R drauf).

    Nun gibt es zum Beispiel den T 31 F mit den Sonderkennungen GT, E, G, und J. Außer für GT "Spezielle GT Version für schwere Motorräder" habe ich keine Erklärungen gefunden was diese Sonderkennungen bedeuten (der Lastindex ist bei mit oder ohne "GT" immer 58).

    Was bedeuten denn die restlichen Bezeichnungen und müssen diese in der Reifenfreigabe vermerkt sein oder sind alle frei kombinierbar wie Sonderkennungslos?

    Bei geöffneten Entlüftungsschrauben zurückdrücken .... Dabei noch nachschauen, ob was rauskommt. Das Zeug spritzt Dir bis an die Decke :pflaster: und macht eone Batiklackierung.


    Hört endlich auf so an den Bremssystemen herumzubasteln!

    :DIch hab's kommen sehen!

    Ich bin einfach davon ausgegangen, daß man dazu einen Schlauch wie beim Entlüften oder beim Bremsflüssigkeitswechsel drauf macht. Wenn solche Selbstverständlichkeiten schon nicht klar sind kann man ja eigentlich nur noch antworten: Motorrad von einer Werkstatt abholen und reparieren lassen. Da das Motorrad mit 28 Jahren ja fast schon ein Oldtimer ist, denke ich, man kann von rudimentären Schrauberkenntnissen ausgehen - sonst wäre es ja auch das falsche Hobby.

    nee, bitte nicht selber überprüfen - da kanns auch schlimmer werden

    Wenn die Bremsanlage "irgendwie" kaputt ist, kann man meiner Meinung nach sowieso nicht mehr fahren - egal ob es dann nachher eventuell am kaputtesten ;): ist.

    Da ich so ein Problem auch schon hatte: Link: Bremsleitung verstopft - würde ich als nächstes probieren ob sich bei geöffneten Entlüftungsventilen die Bremsbeläge zurück drücken lassen. Wenn nicht, dann die Bremssättel überholen / wenn ja, die Bremsleitungen wechseln und die Bremspumpe reinigen/prüfen.

    Ist eigentlich ein ABS verbaut?


    Wenn es nicht die Bremsleitungen waren, solten diese trozdem gewechselt werden!

    Du kannst das aber bei den Teilintegralen mit dem Fußbremshebel übersteuern, dann setzt die Pumpe aus und der Bremsdruck wird konventionell mit der Fußbremse aufgebaut.

    Beim ABS III, egal ob voll- oder teilintegral, kann der Bremsdruck aber nicht konventionell aufgebaut werden. Die Steuer- und Radkreise bleiben voneinander getrennt und haben eben dazu noch eine ungünstige Übersetzung.

    Interessant wäre mal ein hydraulischer Schaltplan von den neueren Teilintegralsystemen.

    . . . ohne meinen Senf geht es nicht ;)


    auch bei dem ganz aktuellen BMW Intergral ABS ist ein Abheben des Hinterrades nicht ausgeschlossen

    in der Betriebsanleitung einer R 1250R unter "Technik im Detail" nachzulesen...

    Ich kenne das dort verbaute System leider überhaupt nicht - es gibt aber Teilintegralsysteme wo nur der Hinterradbremskeis mit einer Hydraulikpumpe versehen ist und vorn ganz konventionell gebremst wird. Im Prinzip ein ABS wie an einer F650, nur die Hinterradbremse wird vom Handhebel über eine elektrische Pumpe aktiviert.

    Bestätigen kann ich das wenn eine Störung am ABS vorliegt es abschaltet und ab diesem Zeitpunkt die BFK ungehindert und

    mit vollem Druck der am Bremshebel aufgebaut wird, auf die Sättel wirkt.


    Ist bei allen ABS Systemen so :)

    Beim ABS III ist dies aber definitiv nicht so! Steuer- und Radkreise bleiben dort immer hydraulisch getrennt. Hinzu kommt noch die ungünstige Übersetzung vom Steuerkolben (der wirksame Kolbendurchmesser ist eigentlich nur der Durchmesser der Kolbenstange) zum deutlich größeren Notbremskolben.

    Deshalb bremsen diese Motorräder bei ausgeschaltener Zündung auch deutlich schlechter als die vergleichbaren Modelle ohne ABS III.

    Das Vorderrad macht erst dann auf, wenn sich das Hinterrad nach dem aufmachen nicht sofort wieder dreht.

    Damit arbeiten beide Bremskreise erstmal unabhängig - beziehungsweise am Vorderrad muß nichts regeln wenn das Hinterrad noch am Boden ist (alles noch v>4 km/h).

    Und in dem verlinkten Video aus den 80ern wird generell kein Sterbenswörtchen von Überschlagschutz erwähnt... Ich meine auch mal irgendwo gelesen zu haben, dass BMW den Überschlagschutz beim ABS 3 (I-ABS) als Weltneuheit anpries.

    In diesem geht es ja auch nur um das ABS I, welches ich eben noch nie gefahren habe.

    Das ABS III ist immer mindestens Teilintegral, wodurch logischerweise zwangsläufig der Überschlagschutz aktiv ist. Ohne Überschlagschutz hätte man den Bremskraftverstärker so ja auch gar nicht bauen können.

    Würde vorschlagen ihr sortiert die Begriffe mal neu. In dem Boxerforum werfen die ja alle möglichen ABS Varianten durcheinander und die die Webseite des Amis zitiert nur die Quelle BMW NA.. Macht euch mal frei davon dass das alte ABS1 oder ABS2 einen Überschlagschutz hat...

    Unabhängig von irgendwelchen Quellen kannst Du es doch einfach ausprobieren!

    Versuche mit einem ABS II -Motorrad einen Stoppie zu machen, einmal mit Hinterradbremse und einmal ohne Hinterradbremse. Die Geschwindigkeit muß natürlich größer als 4 km/h sein, unterhalb von 4 km/h regelt das ABS sowieso nicht.

    Sobald das Hinterrad in den ABS-Regelbereich kommt wird auch das Vorderrad frei gegeben - womit normalerweise ein Überschlag nicht mehr möglich ist!

    Beim Versuch ohne Hinterradbremse kommt das Heck natürlich viel höher.

    Dafür braucht das ABS weder eine IMU noch Beschleunigungs- oder Neigungssensoren.

    das abs 2 regelt da garnix in sachen stoppie/wheelie weil da kein neigungssensor integriert ist.


    aber erklär uns ruhig weitere hidden features dieser abs 2 version in deiner maschine

    Wer lesen kann...

    Ich schrub daß der Überschlagschutz indirekt funktioniert und dazu kein Neigungssensor oder sonstwas benötigt wird! :rolleyes:

    Hm, also während des Bremsvorganges abrupt das Gas schliessen? Das erschliesst sich mir jetzt nicht wirklich, weil ich in der Regel beim Bremsen ohnehin schon vom Gas gegangen bin. Wie genau machst Du das?

    Man braucht dazu nicht wirklich zu bremsen, den Zeigefinger auf den Bremshebel legen und ganz leicht ziehen, dann das Gas weg nehmen (bei ca. 30 km/h auf eher rutschigen Untergrund) sollte reichen daß das ABS am Vorderrad zu regeln beginnt. Hydraulisch sind die Bremskreise beim ABS II nicht verbunden, jedoch wertet die Steuerung immer beide Radsensoren aus. Das merkt man auch nach einem Sturz wenn sich das Vorderrad noch gedreht hat während das Hinterrad still stand wird dann ein Fehler wegen "unplausibelen Zustand" im ABS abgelegt...