Beiträge von f-dutchman

    ich mache es kurz: letztes WE auf der Rückfahrt vom Harz klingt der Bock plötzlich komisch und hart. Wurde immer schlimmer, dachte schon sonstwas. Fuhr sich auch komisch, aber man hört ja in so einer Situation die Flöhe husten. Meine Vermutungen gingen in Richtung lockerer oder gerissener Krümmer. Und tatsächlich- 6 von 8 Krümmermuttern nicht fest genug. Eine der Muttern hatte 3 Millimeter Luft! Ringsrum war es leicht eingesaut.Ich hätte viel mehr Schmodder als Hinweis erwartet. Probefahrt noch nicht gemacht, aber das wird schon der Fehler gewesen sein.

    alles sehr interessante Aspekte.


    Jetzt ist die Diskussion vom ursprünglichen Thema Ölverbrauch über die Verwendung des Kühlmittels bis hin zur Frage der Tauglichkeit der Temperaturmessmethode und des Messmittels abgeglitten.


    Wie kann man jetzt aber den Fehler eingrenzen?


    1. Die Kühlmitteltemperatur kann man sicher auch mit einem anderen Thermometer messen. Doch wie hoch ist die Warscheinlichkeit, dass es am Kühlmittel liegt? Das Kühlmittel wäre vergleichsweise aufwandsarm gewechselt. Würde der Bock (weit) unter seiner Betriebstemperatur arbeiten, so würde der Spritverbrauch nicht stimmen? Kopfkratz. Klingt unwahrscheinlich.


    2. Flagg's Theorie Ölschaftdichtung.
    Der Bock läuft, hat Leistung und klingt gut.
    Wie könnte man aufwandsarm in diese Richtung prüfen? Kompressionstest? Kerzengesicht? Kerzengesicht wohl nicht.


    3. Feste und verkokte Kolbenringe? Das Kerzengesicht gibt hier keinen Rückschluss.
    Eine Toralienkur stände also weiter hinten auf einer Abarbeitungsliste. Da der Fehler aber erst auftrat nachdem er den Kopf runter hatte, der Motor nach seinen Aussagen sauber aussah, und der Fehler jetzt schnell stärker wird, deutet das auf 2. hin.


    4. Welche Möglichkeiten seht ihr hier noch?
    Anderes Öl? Sehe ich weit hinten in einer imaginären Abarbeitungsliste.


    In der möglichen Reihenfolge einer Fehlersuche lägen also Kerzengesicht, Kompressionstest und Kühlmittelwechsel vorn? Flagg's Theorie "Montagefehler Ölschaftdichtung" wird für mich immer wahrscheinlicher.
    Bin gespannt.

    im E39 Forum berichten die Kerle über erfolgreiche Toralin-Kuren. Das Zeug löst Ölköhle und macht Kolbenringe wieder gängig. Und das, in Verbindung mit gutem Öl, soll funktionieren.

    das Innere des Ladeluftkühlers wurde von innen zuerst mit Sprit (oder war es Diesöl?), danach seeehr vorsichtig mit dem Hochdruckreiniger, und danach noch mit mehr heißem Wasser ausgespühlt. Von Innen kam da aber recht wenig Zeugs raus.


    Neubeschaffung wäre da nicht unangemessen gewesen.


    Fahrtwind und Regen treiben das Chitin richtig tief in's Geflecht. Nach einer Dreiviertelstunde Heißwasser kam da immernoch Fauna raus. Ganz finster.


    Halber Liter Dieseleinsparung.

    Ich hab vor zwei Jahren vom Auto den Ladeluftkühler und den normalen Kühler gereinigt. Aus dem Ladeluftkühler habe ich außer der halben Botanik Mitteldeutschlands auch eine handvoll Steinchen geerntet.


    Noch ertragreicher war der große Kühler. Innen erstaunlicherweise kein Schleim.
    Aber die Lamellenreinigung hat ca. 70 Liter heißes Wasser und zwei Flaschen Geschirrspülmittel verbraucht.
    Von den Insektenleichenteilen hätte man eine Großhandlung für Vogelfutter beliefern können.



    Spürbare Einsparung im Spritverbrauch.


    :saint:

    hilft dem Faßfighter zwar nicht weiter, aber:
    meine LiMa ist damals bei Kilometerstand 25.000 gestorben. Alle, alle, alle haben gesagt: eine LiMa stirbt bei der Laufleistung niemals.
    Und doch ist sie krepiert und hat sich beim Sterben mit einer Spannungsspitze verabschiedet und weite Teile der Elektronik mit in' s Grab gerissen.


    Mir kommt heute noch die Galle hoch, wenn ich daran denke. War in Summe schön teuer.
    Ulfbrechkotz...

    Das Ding muss direkt an der Bakterie angeschlossen werden. Es gibt also nicht viele Möglichkeiten.

    Verzeihung, aber das ist Unsinn. Die Uhr zieht nur 5 mA. Das macht in einem Monat (!) lächerliche 3,6 Ah

    @ Heinzelmann: ich gebe ja zu- ich habe den Stromfluss an meiner Uhr noch nie gemessen. Du aber (an meiner) auch nicht.
    Rechnerei ist nur eine Seite der Medaille.
    Außentemperatur, etc. eine Andere.
    8o


    Du weist ja: Einbildung hilft generell.
    Fakt ist, dass die Exide auch im Sommer nach 10 Wochen Rumstehens so viel verloren hatte, dass nach dem Starten die ABS-Lämplies nicht ausgingen.
    Ja, ich weis: therapeutisch mehr Fahren.

    interessant. Ihr meint also, dass die Erhaltungsladung Gift ist?


    Ich habe in den letzten 10 Jahren teure Gel-und auch billige Säure-Bakterie getötet.
    Ich habe daraus gelernt.
    Im Winter zuhause ca. dreimal nachladen.
    Im Sommer wird in der Karaschäh immer die Uhrensicherung gezogen.


    Mir hat mal ein Bakterienhändler folgendes erklärt: die LiMa lädt die Autobatterie fast nie voll. Schafft sie einfach nur auf sehr langen Strecken.
    Das Pulsen im Pflegemodus wälzt bei einer Säurebatterie die Säure um und Ablagerungen werden gelöst/verteilt, was die Lebensdauer der Bakterie verlängert.
    Meinungen/Hinweise/Ratschläge?

    Danke Euch. Interessant zu hören. Ich habe auch schon gegrübelt, ob die letzten Gasstöße aus der Buddel Brems-Reinger nur noch Wasserdampf ohne jegliche Lösungsmittelanteile waren.
    Könnt Ihr das so bestätigen was Dominik schrieb, dass die Teilenummer 11151461834 für zwei Schläuchlies gültig ist? Mein "Kurzer" hat also keine eigene Teilenummer?
    Dominik wird recht haben- im Teilekatalog sieht das so aus. Wir müssen bei BMW mal Bescheidstoßen dass wir auf Ein-Eindeutigkeit bestehen. Unerhörtheit, sowas.