Beiträge von Kenny Biber

    Hallo,


    ich habe mich gerade einmal mit Interesse durch dieses Thema gelesen und mir bei dieser Gelegenheit auch wieder einmal den Schaltplan der K etwas genauer angeschaut.


    Ist es wirklich so, dass das Entlastungsrelais bei den Ks als Ruhestromkontakt ausgelegt ist ?


    D.h. es zieht nach Einschalten der Zündung an, fällt für die Dauer der Betätigung des Anlassers ab, um danach wieder anzuziehen und für den Rest der Fahrt angezogen zu bleiben ?


    Dann wäre es ja als Fehlerquelle auch ziemlich prädestiniert.


    Gruß


    Christian

    nimm mal ein Bügeleisen 220V und schließe das dann an 110 Volt an


    dann hast du nur noch 1/4 der Leistung bei halber Spannung weil: P = U x I

    Wenn du in dieser Formel
    P = U x I
    den Faktor Strom "I" als den Quotienten aus Spannung "U" und Widerstand "R" darstellst,also "I = U / R ",
    im Ganzen dann in die Ursprungsformel "I" durch "U / R" ersetzt: "P = U x U / R ",
    und diese Formel dann umformst nach "P = U² / R"
    wird der quadratische Zusammenhang zwischen Leistung und Spannung bei gleichbleibendem Widerstand, so wie in deinem Beispiel mit dem Bügeleisen, recht deutlich


    Gruß


    Christian

    So,


    ich habe mir jetzt einmal so richtig etwas für meine K gegönnt.


    Ein 25mm² Massekabel.


    Und was soll ich sagen, auch auf die Gefahr heftigsten Widerspruches in diesem Fred,
    aber gefühlt, und dabei unterstreiche ich ausdrücklich den subjektiven Charakter dieser Beobachtung, dreht der Anlasser stärker als vorher.


    Kostete jetzt nicht die Welt, aber nun können die Jonnies über ein gleich dickes Kabel zum Starter und von diesem auch wieder zurück in die Batterie.
    Warum sollen die sich auch mehr quälen als unbedingt nötig. ;)


    (Jetzt habe ich es dem Herrn BMW aber mal so richtig gezeigt)


    Gruß


    Christian

    Also fasse ich einmal zusammen.


    - Kontakte reinigen


    - Dickes Massekabel nachrüsten ( eventuell Masseband und wg der Optik mit Schrumpfschlauch ummanteln )


    - Löschdiode nachrüsten ( dürfte ja auch kein alzugroßer Aufwand sein, und müßte noch im Relaiskasten seinen Platz finden )


    Gibt es gerade zum Thema Löschdiode Vorschläge, bzw. liegen auch Erfahrungen vor ?


    Gruß


    Christian

    Also wenn ich jetzt einen grundlegenden Unterschied finden muß, dann wäre es der, dass nahezu alle anderen Fahrzeuge einen, wenn man es so ausdrücken will, zweistufige Schaltung des hohen Anlasserstromes haben.


    Nach der Betätigung des Spassknopfes zieht das Anlasserrelais an (Stufe 1) und bestromt seinerseits den Magnetschalter des handelsüblichen Anlassers, welcher dann erst den hohen Strombedarf des Anlassermotors intern (Stufe 2) zuschaltet.


    Bei den Ks passiert dies nur ganz alleine durch das Anlasserrelais, weil die Konstruktion der K keinen Magnetschalter am Anlasser vorsieht, sondern den Kraftschluß bei Bedarf über einen Freilauf herstellt.


    So weit so klar, aber dann müßten doch alle Magnetschalter in den normalen Startern doch ein ähnliches Problem mit den hohen Strömen haben, denn einer muß den Kontakt zum Anlassermotor doch schalten und letztendlich auch alleine verkraften. (Den letzten beißen doch immer die Hunde)


    Warum verdauen diese Kontakte die Belastung relativ klaglos und die Relais der K rauchen dabei öfters mal ab ?


    Verwirrter Gruß


    Christian

    Der Anlasser Deiner G/S funktioniert ja auch völlig anders.


    Heinz, wenn du dazu noch etwas weiter ausholen könntest ?


    Diese berüchtigten ARDs sind doch eigentlich jedem anderen Fahrzeug fremd.


    Denn bei dem Prinzip, das hier ein Relais mit Hilfe eines kleinen Steuerstromes einen größeren Arbeitsstrom schaltet, sehe ich keinen wesentlichen Unterschied.


    Gruß


    Christian

    Ich habe jetzt einmal bei meiner G/S nachgesehen, mit Bj 11/86 unwesentlich jünger als die K (05/85), aber unbestreitbar aus der selben Epoche.


    Hier hat das Kabel zum Anlasser die gleiche Stärke wie die Verbindung der Masse zum Motor-/Getriebeblock, also genauso wie ich es eigentlich erwarten würde.


    Und ARDs sind diesem Modell völlig fremd. (Habe ich ausser bei der K auch noch bei keinem Fahrzeug von gehört)


    Anlasser von PKWs ziehen im Moment des Einschaltens einen dreistelligen Anlaßstrom, und bei hochverdichtenden Dieseln kann dort auch schon einmal eine 4 ganz vorne stehen kann.


    Natürlich ist dies nur eine sehr kurzfristige Belastung, aber Tatsache ist, dass der Anlasserstrom durch diese Kabel hindurch muß.


    Warum BMW auf dem Weg zum Starter ein entsprechend starkes Kabel einsetzt, auf dem Rückweg aber dann meint mit einem dünnen auszukommen, würde ich mir von dort gerne einmal erklären lassen.


    Kurz darauf, bei meiner G/S, wurde es dann ja wieder anders (normal) gehandhabt.


    Gruß


    Christian

    Vielleicht ist dieses dünne Kabel durch den hier auftretenden Spannungsabfall beim Startvorgang ja der Übertäter und Verursacher dieser zahlreichen ARDs bei diesem Mopped ?.


    Denn von diesem Problem habe ich eigentlich nur bei der Ks gehört.


    6mm² reichen wohl auch nur bis zu 33 A, was dann bei 12 V ~400W entspricht.


    Ich meine Anlasser ziehen wesentlich mehr, weiß dies aber jetzt nicht genau.

    Unfassbar :o ,


    ein dickes voluminöses Kabel zum Starter, aber für die Masseverbindung, über die ja der Anlasserstrom genauso fließen muß, dann so ein Kinderdings.


    Wieviel Ampere zieht der Starter ?


    Besser nicht darüber nachdenken.


    Danke für die Antwort, aber das heißt dann, das ich dort noch nachbessern muß.



    Schönen Gruß


    Christian

    Ein dünnes Hallo in die Runde.


    Nachdem ich nun meine Gabel und manch anderes (sogar die H4 Lampe :rolleyes: ) ausgetauscht hatte, kam ich zu dem Punkt, an dem der Wiedereinbau der Batterie anstand.


    Beim Pluspol war gefühlt noch alles in Ordnung (der soll ja auch zuerst angeschlossen werden), danach, beim Minuspol habe ich aber nicht schlecht gestaunt.


    Nur ein mickriges 6mm² Käbelchen ging von dort zu einer einsamen Verschraubung am Getriebegehäuse auf der linken Seite.


    "Kann doch gar nicht sein", war mein Gedanke, "irgendwo wird ja wohl noch das dicke Massekabel stecken".


    Aber alles Suchen brachte keinen Erfolg, dort war kein weiteres Kabel zu finden.


    Das mir dies nicht bereits beim Ausbau aufgefallen ist, lässt mich nun doch schon ein wenig an mir zweifeln (Aber manchmal hat man halt solche Tage).


    Kann mir jemand sagen, was für ein Massekabel (Querschnitt) hier normalerweise verbaut wurde und wo dieses von der Batterie ausgehend noch angeschlossen wurde ?



    Christian

    Also meine G/S hätte ich niemals für meine K hergegeben, aber daneben stellen fand ich jetzt ganz o.k.


    Was das reparieren von Kabelbränden angeht, habe ich dort schon selbst einmal meine Erfahrungen machen dürfen.


    Bei meiner besagten G/S hatte ich nach dem Tausch der Zündspule nicht genau genug auf den Verlauf verschiedener Kabel an der nun etwas anders geformten Halterung dieser Spule geachtet, sodaß es irgendwann ein Kabel dort durchgescheuert hatte.


    Kein Problem, dachte ich, dieses eine Kabel wird schon schnell zu ersetzen sein.


    Aber erst nach Beginn der Arbeiten, dem Öffnen des Kabelbaumes an der beschädigten Stelle, konnte man den ganzen Schadensumfang erkennen.


    Die Kabel schmoren nicht nur dort wo sie diesen falschen Kontakt zur Masse oder was auch immer bekommen haben, der Stromfluß und der damit verbundene Hitzeeintrag findet auf der gesamten Länge der Leitung und damit auch dort statt, wo man zuerst gar nicht hinsieht und auch noch gar nicht mit rechnet.


    Weitab der eigentlichen Schadensstelle waren Kabel komplett ohne Isolierung. Benachbarte Kabel waren ebenfalls innerhalb des kompletten Kabelbaumes betroffen. Isolierungen paralleler Kabel waren miteinander verschmolzen, verkokelt oder so spröde, dass sie wie ein trockener Keks bei Berührung brachen.


    Wie lange dies noch im Bereich des Lenkkopfes überhaupt noch halten würde, darüber machte ich mir zu diesem Zeitpunkt dann auch keine Gedanken mehr.


    Es ist zwar ein höllen Aufwand, aber um den Tausch des Kabelbaumes (neu / gebraucht) wird man bei so einem Mist wohl nicht herum kommen, wenn man nicht ständig so eine Hypothek mit sich herumschleppen will.


    Tut mir leid dir keinen besseren Tip geben zu können.


    Christian

    Hallo zusammen.


    In der 2V-Boxergemeinde wird spasseshalber ein Kopfgeld auf einen Mitarbeiter ausgesetzt, welcher bei der Produktion in Berlin zwischenzeitlich für das Verstemmen eines Sicherungsstiftes (Stift des Grauens) für den korrekten Sitz eines Kurbelwellenlagers verantwortlich war, und diese Aufgabe offensichtlich nicht immer mit der notwendigen Gewissenhaftigkeit ausgeführt haben muß.


    Aufwändige Reparaturen oder gar Motortode sind die Folge, wenn dieser kleine Stift seine angestammte Position verläßt, sich das Lager daraufhin verdrehen kann und dabei wichtige Ölkanäle verschlossen werden.


    Nun mußte ich gestern meine Lampe im Frontscheinwerfer meiner K100 RS wechseln.


    Insider werden jetzt vermutlich schon ahnen was nun kommt.


    Alle mir bekannten jugendfreien Flüche haben für diese Arbeit jedenfalls nicht ausgereicht.


    Ich weiß, dass es mittlerweile auch verschiedene PKWs gibt, bei denen man besser in die Werkstatt fährt, um solche banalen Aufgaben durchführen zu lassen, aber was denken sich diese Personen eigentlich dabei ?


    Um aber bei meiner K zu bleiben ist dies ja nun wirklich eine Frechheit, was man sich dort hat einfallen lassen.


    Kein Platz, scharfkantige Metallteile, die es in eine richtige Richtung in einem bestimmten Maße zu bewegen gilt, festsitzende Stecker an kurzen Kabeln, die nur unter heftigstem Gerüttel von den kontakten zu bekommen sind, und dies alles unmittelbar innerhalb eines spröden Kunsstoffgehäuses und ohne richtige Sicht auf diese Baustelle, die dortigen Sicherungsringe, Halteklammern, Verriegelungsnasen und Rastungen .


    Nachts, im Regen, auf einer waldigen Strecke oder auf freiem Feld nutzt einem da auch das mitgeführte Ersatzleuchtmittel wenig (den in der Bedienungsanleitung enthaltenen Hinweis, die Lampe beim Austausch bitte nicht mit den bloßen Fingern zu berühren erspare ich mir an dieser Stelle besser einmal).


    Ist diesen Leuten dort eigentlich § 30 Abs 3 StVZO bekannt ?


    "Für die Verkehrs- oder Betriebssicherheit wichtige Fahrzeugteile, die besonders leicht abgenutzt oder beschädigt werden können, müssen einfach zu überprüfen und leicht auswechselbar sein."


    Offensichtlich wird diese eigentlich sinnvolle Vorschrift von den Entwicklungsabteilungen zunehmend ignoriert.



    So, das mußte ich jetzt einfach einmal los werden.


    Christian