Guten Tag,
Sagenhaft, wie das hier abgeht! Ich habs hier in meiner Umgebung schon breit rum- und rausgesprochen, wie der Ralf souverän an die Sache rangegangen ist. Nie im Leben habe ich je sowas erlebt. Ich dachte immer, bei so einem speziellen Motorrad hülfe nur ein versierter Mech; Zu deutsch: Meister. Nachdem ich nun weiss, dass selbst der Spitzen-Meisterbetrieb keine Möglichkeit sah, bei dieser, meiner, einer K-1100 Fehlerquellen zu orten, muss ich nun einsehen, dass eben diese Meister wohl nicht allzuviel Lust verspüren, ihre vielleicht spärlichen Fähigkeiten in Sachen K1100 (vllt überhaugp K's) unter Beweis zu stellen.
Ich danke erstmal dem Ralf (von ganzem Herzen!) für die beeindruckende Leistung bei meinem Motorrad.
Jetzt muss ich allerdings sagen, dass ich mit meinen Motorrad nicht in einer BMW Werstatt antrete, weil ich überzeugt bin (und das vorher schon war), dass diese nicht Hand böten, für gemeinsame Fehlersuche. Dazu kommt die gemachte Erfahrung, der ungewöhnlich hohen Teilekosten beim Fachbetrieb. Soweit benötigte Teile konnte ich seit einigen Jahren immer bei Teilelieferanten im Internet beziehen; zu einem (Bruch-) Teil der von BMW verlangten Preise. Das wird beim Fachbetrieb nicht funktionieren. Muss ich auch verstehen. Ich kann in dieser Hinsicht bei beiden (dem Prüfstandbetreiber / Zylinderkopfschleifer und dem Motorradmech) auf der Basis arbeiten, dass ich die Ersatzteile besorge und sie diese verbauen. Die Aussage des Prüfstanbetreibers war ja sowieso diese, dass er keinen Zugang zu den Listen hätte, und im Falle der Beschaffung von Ersatzteilen beim BMW Betrieb vorsprechen müsste. Hat bestens funktioniert.
Hab dem Ralf dann auch noch eine kleine Erlebnis - Posse bezüglich eines Anlasserrelais in einem solchen Meisterbetrieb erzählt; eine Episode die ich gerne einmal im perönlichen Kreis offenbaren werde.
Jetzt noch etwas Spezifisches: Die Ventile seien alle im Toleranzwert eingestellt, so der Mech der seinerzeit den Motor zusammengebaut hat. Erstmal glaube ich ihm das. Wir werden allerdings sehen, ob da nicht doch noch ein Fehler drinliegt.
Ich bin seit der Revision ca. 2'000 km gefahren; Graubünden, Wallis, Norditalien, mehrere Pässe. Selber bin ich von Natur aus ein defensiver Fahrer; rpm > 6'000 haben äussersten Seltenheitswert. Das Gerät ist ja auch kein Renn-Moped mit seinen An- und Umbauten.
GerdTIR schreibt:
Bei den Gummiteilen würde ich auf jeden Fall die komplette Liste
abarbeiten, nicht nur die Dichtungen unter den Ansaustutzten. Denn wenn
die Dichtungen hart waren wie Plastik ist mit Sicherheit der Sammler
hinter der DKL auch steinhart und rissig. Die Muffen zwischen DKL und
Ansaugstutzen gehören im Normalfall auch raus, auf jeden Fall auch die O
Ringe der Umluftschrauben mit tauschen!
Hier der Link zur Liste: technik.flyingbrick.de/images/8/8b/13_k11001.pdf
Soll ich nun gleich die ganze Palette jetzt sofort bestellen? Im Moment habe ich nur die O-Ringe für unter die Ansaugstutzen bestellt. (Treffen am Dienstag ein). In der Annahme, dass wenn die folgenden Einstellungen nicht genügen, weitere Ersatzteile zu bestellen sind.
Wäre sehr froh, wenn Ralf mir dazu eine kurze Antwort geben könnte.
Nochmals herzlichen Dank und allen ein schönes Wochenende.
Gruss Peter