Beiträge von Achim_S

    Tach Jo,
    heikle Sache.
    Versuche es mit Hebelwirkung direkt am Sattel. Also Sattel montiert lassen und eine geeignete Stahlstange durch den Sattel fädeln und über die Hebelwirkung die korrodierte Stütze lockern. Zu zweit machen. Einer kneift sich das Rad fest zwischen die Beine, der andere hebelt. Trotzdem mit viiiel Gefühl und gutem Kriechöl schaffen, dass das Sattelrohr heile bleibt. Der Bianchirahmen ist filigran und schnell ruiniert.
    Viel Glück! Und danach gut schmieren


    Besten Gruß
    Achim

    Freudig erregt, mit dem Fahrrad durch das Werkstor fahrend. Einen gebückten, dankbaren Gruß dem allmächtigen Führer des glorreichen Arbeitsparadieses —unter Einhaltung des Neusprechs verwendeter Vokabeln— mit würdiger und höflicher Geste Ausdruck verleihend?

    Was ich nicht verstehe...man arbeitet bei einem Unternehmen, das hochpreisige Waren herstellt und seine Mitarbeiter mit überdurchschnittlichen Gehältern entlohnt. Jeder dieser Mitarbeiter ist darauf angewiesen, dass die hochpreisigen Qualitätsprodukte einen Abnehmer finden und ihr Luxusgehalt erst ermöglichen. Dann geht man mit seiner vollen Lohntüte heim und kauft nicht die Qualitätsprodukte, bei denen der Nachbar seine berufliche Wirkungsstätte hat. Nein, man kauft die Produkte aus einem Land wo Menschenrechte und Umweltschutz keine Rolle spielen. Man guckt natürlich Tagesschau und hört, dass die Firma für Robotik nun einen chinesischen Anteilseigner hat. Während ein windiger Politiker mit gerader Krawatte und schiefem Grinsen zum Deal gratuliert, kauft man bei Amazon noch schnell ein LED Lämpchen, das Energie spart und ganz wenig kostet. Und alle vier Jahre macht man sein Kreuzchen bei Parteien mit grünem Versprechen und den damit verbundenen Ablässen. Fährt seine Kinder mit dem geleasten Hochpreis SUV zum Sport und ermutigt sie dazu Gretl zu applaudieren. Man fühlt sich gut und versteht gar nicht, dass irgendwann der Zug in eine Richtung fährt, wo man eigentlich gar nicht hinwollte.


    Besten Gruß
    Achim

    Kurzer Bericht:
    Die K 75 S roch stark nach Sprit. Zusätzlich lief schon Sprit hinten auf die Abdeckung des Relaiskastens.
    Also Tank runter und guckigucki. Man denkt ja zuerst an Korrosion in den Falzen... Dem war aber nicht so. Sie war am Tankgeber undicht. Der Dichtring sah eigentlich auf den ersten Blick wie neu aus. Auf den zweiten Blick und damit näherer Betrachtung, sah man einen scharfen Riss im Gummi. Zum Glück hatte ich mal früher bei tills diesen Vitondichtring (15090) bestellt.
    Wieder alles dicht und Prost!
    Merke: Nicht immer ist es die böse Kontaktkorrosion, die unsere K‘s inkontinent werden lassen.


    Besten Gruß
    Achim

    Tach Bene,
    ich sehe die Sache so: es ist doch am Ende egal was an Kohle in die K fließt und geflossen ist. Wer will einen persönlichen Wert ermitteln? Ein Stück vom Vater weiter pflegen und erhalten ist in meinen Augen nicht mit Geld aufzuwiegen. Die monetäre Geschichte ist nur eine Seite der Medaille. Das gefüllte Herz und das Gefühl, dass der Vater schon auf der Maschine saß und Freude hatte, wiegt stärker.
    Mir gefällt, dass Du dich der familiären Verantwortung stellst und vielleicht siehst Du das Motorrad irgendwann mit anderen Augen.


    Besten Gruß
    Achim

    Tach Wolfgang,
    Deine Lösung gefällt mir gut. Vor allem die Erfahrung aus der Praxis :) Damals hat eine Nachbarin die Wassermassen gefilmt und mir das Video gezeigt. Die Wassermassen kamen vom Feld und die Straße sah aus wie ein brauner Fluß. Verursacht durch eine Sparmaßnahme der Stadt, die keine Sickerabläufe installieren wollen.
    Hatte alle Beamten der zuständigen Abteilungen vor Ort. Jeder schiebt es auf den Anderen. Dummerweise Grenzen noch zwei Orte aneinander. Die Zuständigkeit wird dann mal vertagt. Da ist von Stadtseite keine Lösung in Sicht.
    Denke mal, die Sandsäcke verschwinden demnächst:-)
    Lieben Dank für die Unterbreitung Deiner Idee.



    Besten Gruß
    Achim

    Tach K-emeinde,
    meine Schraubergarage wurde vor zwei Jahren vom Hochwasser unter Wasser gesetzt. Da Felder in der Nähe sind, ist das ein zäher erdiger Brei der sich in der Garage breit macht. Rund 3 cm hoch.
    2 Tage Sträflingsarbeit waren damals angesagt...
    Seit dieser Zeit liegen Sandsäcke hinter dem Tor. Sehr nervig beim parkieren.
    Meine Idee sind nun sogenannte Fenderprofile aus Weichgummi. Sie könnten problemlos überfahren werden und sind einigermaßen langzeitstabil. Die Frage wäre nun: wie kann das Profil mit dem Betonboden verklebt werden? Hat jemand sowas schon gemacht und kann aus der Praxis berichten. Gibt es eine bessere Lösung?


    Besten Gruß
    Achim
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    Tach Matthias,
    für schweizer Verhältnisse ist der Mietpreis mehr als anständig.
    Gratuliere Dir zu deiner Schrauberhöhle. Mach was Schönes draus. Inspiration...vielleicht bei yt Andi Feldmanns (Andis Funktionspunk) Schrauberparadies gucken:-)
    Fahre selber rund 11 km um die Meditation im Overall zu genießen. Hier in Stuttgart explodieren die Preise für Garagen. Die letzte, die ich sah, in Stuggi Mitte kostete 59.000.- Euronen. Ganz normale Größe.


    Besten Gruß
    Achim

    ...die Frage ist immer, ob man im normalen Berufsleben mit seinem Gegenüber auch so umgehen würde. Wenn ja, geht das nur wenn man ein Alleinstellungsmerkmal in seinem Beruf hat. Ansonsten gehören zu einem fairen Miteinander andere Werte.


    Besten Gruß
    Achim

    »Ethisch ist der Mensch nur, wenn ihm das Leben als solches, das der Pflanze und des Tieres wie das des Menschen, heilig ist und er sich dem Leben, das in Not ist, helfend hingibt.«


    Albert Schweitzer

    Werkzeugkauf geht auch ganz anders, dazu ein Geschichtle aus dem Frühjahr letzten Jahres.


    Ich schraubte vor dem Werkstättle im Dorf an einer vielbefahrenen Straße. Plötzlich hält ein VW Transporter. Der Fahrer mit Lenkrad rechts erzählte etwas von Werkzeug und Messe. Er guckte dabei etwas mitleidig auf meinen Gedore Adjutant 1580 im Eck. Sein Akzent war so grauslich, dass er mich zur Schiebetür zum gucken einlud. Die typischen rot lackierten Werkzeugwägen mit poliertem Werkzeug in reichlicher Mengenlage. Ich sagte dann provozierend: “I don’‘t like Chinese Tools.“, dann verwies er auf einen Made in Germany Aufkleber. Ich wiederholte meinen Satz und er stieg in seinen Transporter und fuhr davon.
    Dieser Typ mit Wollmütze über den verstrubbelten Haaren und Bundesheer Kleidung mit seiner 60er Jahre Will-Und-Kann-Nicht-Werkstatt hätte eh nichts gekauft...sagte er bestimmt zu seinem halbwüchsigem Sohn auf dem Beifahrersitz.
    In meiner Ruhe gestört, ging ich dann zu meiner betagten Haffner-Kappsäge und schnitt ein Stück Alublech für die Hupenbefestigung links neben dem Kühler zurecht...


    Ja, Qualität gibt es auch im Straßenverkauf aus dem Laster raus. :D


    Besten Gruß
    Achim

    Hallo Matthias,
    guck mal bei KS tools. Die haben mittlerweile ein extrem großes Angebot an Spezialwerkzeugen.
    Ich meine, den gewünschten Schlüssel im Sortiment gesehen zu haben.
    Die Qualität und das Finish sind mehr als ausreichend für den Gelegenheitsschrauber...falls Du nicht auf die Marke Hazet eingeschossen bist.


    Besten Gruß
    Achim

    Tach,
    mich würde eher interessieren wo es einen Bezugsstoff in der Originalanmutung gibt. Die Universalbezugsstoffe von den gängigen Anbietern sehen nicht mal ansatzweise so aus wie das Original. Sie sind entweder zu gleichmäßig genarbt oder aber zu grob. Wenn jemand eine Quelle für die Bezugsstoffe in der BMW-Anmutung hat...gerne.


    Besten Gruß
    Achim

    Tach,
    hatte das gleiche Problem vor 3 Monaten. Einwandfrei angesprungen. Ne Runde gedreht. Wieder gestartet. Schwer angesprungen. Mit viel Gas krumm am laufen gehalten. Rauch und Aussetzer. Kerzen raus, schwarz und nass.
    Lösung: Stecker motronic war runtergerutscht.


    Besten Gruß
    Achim

    Ah, ok. Danke Carsten.
    Ist ein 75er Heck. Wahrscheinlich hatte der Vorbesitzer dann einen dicken Schminkkoffer in Gebrauch gehabt. Entwickle gegenüber Topcases eine gewisse Allergie...deshalb habe ich da noch nie so genau hingeschaut. :D


    Besten Gruß
    Achim