Beiträge von NorbertM.

    Macht er wahrscheinlich auch. Die Anleitung ist gut, jedoch sind die Unterlegscheiben wahrscheinlich zu dick oder er ist mit dem Einstellen nicht schnell genug ... dagegen ist das synchen der K-ute ein Klacks ... warte mal wenn er den Gasanschlag über möglicherweise unterschiedliche Längen des Gaszugs einstellen will. Da ist man versucht die Kiste anzuzünden :D

    Flagg: Hat die das ABS und damit die "Befüllschnittstelle" oder noch den konventionellen Entlüftungsnippel?


    Wenn die das ABS hat, rate ich zum Befüllen von "unten" her über Druckbetankung ... kann sonst eine lange Angelegenheit werden, bis die Luft komplett raus ist. Die Hinweise dazu im Boxerforum hast Du sicherlich schon gesehen...

    Einfach es komplett entfernen, wird an der Ausgangslage nichts ändern. Ich tippe mal, dass es die Plus-Leitung zur ABS-Lampe ist. Gibt das Steuergerät die ordnungsgemäße Funktion des ABS frei (Selbsttest und Anfahren / Sensorumdrehungen prüfen), hört der Strom auf zu fließen. Es spielt also für die Lösung Deines Problems (auf den ersten Blick) keine Rolle. Ich weiß jetzt nicht wieviel Volt da fließen, aber tippe mal auf 5V. Wenn Du also dort 5V anlegst, sollte die ABS-Lampe leuchten. Würd ich tun, um zumindest da mal Sicherheit zu haben.

    Also gut, wenn ich genau die gleiche Dimension 180/55ZR17TL 73 W von z.B. Metzeler der Bridgestone nehme ist alles gut?! Naja, das ist doch dann einfach. Vielen Dank.


    Wenn ich im WWW bei einschlägigen Portalen auf die Suche gehe, wird mir für die K12RS zwei Optionen angezeigt: 5.00 und 5.50 RIM Was beudeutet das?

    Wenn Du einen 180er drauf hast, dann ist 5.5RIM die richtige Felgenbreite. Diese ist breiter und größer, da der 180er eben auch breiter ist aber weniger hoch aufbaut. Trotzdem muss Steifigkeit, Abrollumfang und Auflagenfläche sichergestellt sein. Wer eben einen breiteren Reifen haben möchte, braucht auch die passenden Felgen. Du musst natürlich schon den richtigen (für 5.5 Felgen) besorgen ... ;)

    Wichtig ist, dass: Dimension (Abmessungen), der Tragfähigkeits- und der Geschwindigkeitsindex (laut Deinen Papieren - CoC, Fahrzeugschein) nicht verändert wird. Es müssen genau diese Werte für die neuen Reifen gewählt werden.


    https://www.motorradonline.de/…n-nicht-mehr-ausreichend/


    Möchtest Du somit andere Reifenbreiten (z.B. 180 statt 170) dann reicht die bisherige Reifenfreigabe durch den Reifenhersteller NICHT mehr aus. Wird nicht mehr akzeptiert. Leider ... so ein Humbug und Geldmacherei durch den TÜV Nord. Gibt genug Berichte dazu....


    Konkret bedeutet das: Ist ein 180er eingetragen, darfst Du den fahren. Ist er nicht drin: NO , Ist er nicht drin und Du hast die Freigabe / Unbedenklichkeitsbescheinigung des Reifenherstellers dabei : TROTZDEM NO

    Kann ich den eintragen lassen: Klar, das geht und kostet eben. Je nach TÜV Region machen die das auch. Das geht von 1. Zeig mal die Freigabe, tragen wir ein .... über 2. Machen wir eine kleine Abnahme (Reifen messen, prüfen auf Freigängigkeit, Gewschwindigkeitsabweichungen etc.) und tragen ihn dann ein ... bis zu 3.Hier muss eine umfangreiche techn. Prüfung her! Preisbereich von 50€ bis zu UNSUMMEN - alles an den Tüv zu entrichten.


    Wenn der 180er nicht drin steht, rate ich Dir einfach zu Dekra / KÜS ... eben nicht TÜV zu fahren und den auf Basis der Freigabe eintragen zu lassen. Die sind da meistens praxisorientierter, als die Geldmacher vom TÜV. Alles ander führt zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Was das bedeutet ist klar ....

    Täusch dich mal nicht.
    Ich hab hier K1100 Ansaugstutzen liegen, die haben gehörig die Ohren gehoben.
    So sehr, dass ich denen auch mit einem neuen O-Ring nicht mehr über den Weg traue bzgl. Falschluft.
    Ein testweise neuer, bei Leebmann gekaufter Ansaugstutzen zeigt diese deutliche Verformung nicht

    Das hätte ich nicht gedacht... und die waren festgeknallt oder "nur" mit 15 / 20 NM angezogen?

    Also gibt die Legierung der Schraube das Anzugdrehmoment vor und nicht der Zweck und die Anforderung der verbundenen Bauteile? Wage ich stark zu bezweifeln, zumal Aluminium den besten Ausdehnungskoeffizienten (als beispielsweise Stahl) bietet. Deshalb nehme ich an, ist die Wahl bei BMW auch auf die Aluschrauben an der Stelle gefallen ...


    Wir werden es wohl nie erfahren ...

    Die Ansaugflasche bei der K100 (ab 16v) sind aus einem Verbundkunststoff. Recht fest und wirklich sehr verformungssicher. Da gibt nichts nach. Am Unterboden ist lediglich ein Dichtring in eine Aussparung eingelassen. Der dichtet gut ab und wird sicherlich auch bei zu festem Anziehen sich nicht verziehen. Auch dieser wird mit 9NM angezogen. Ich ziehe die einfach mit der (schwächeren linken) Hand aus dem Handgelenk (am Kopf der Ratsche, nicht am Griff gedreht) an. Nachgemessen: 10NM :D .
    Ich habe diese gerade gestern neu gedichtet und gesäubert.


    Ich denke die 9NM liegen vor allem darin begründet, dass die Halterung der DKL insgesamt bei Erwärmung noch arbeiten kann und damit die Wärmespannungen kompensieren soll. Ist aber nur eine Vermutung.

    Recht viel Aufwand für die Trägerplatten. Ich hatte den gleichen Gedanken, jedoch nach Rücksprache mit mehreren Anbietern wieder verworfen. Keine Garantie, dass es so hochglänzend, ohne Poren werden wird. Zudem die Aufnahmepunkte absolut im Maß bleiben sollten, und der Preis war im Bereich eines Neuteils ....


    Ich habe es - wie mit vielen anderen Teilen auch so gemacht - mit dem Dremel und vielen Säuberungsscheiben (sind so Wollknäule in unterschiedlichen Stärken - Bezeichung ist mir gerade entfallen) aufwändig gesäubert / poliert, grundiert, wieder poliert bis eine einigermaßen homogene Oberfläche entsteht. Die Verschraubungspunkte habe ich dabei ausgespart, bzw. nach Farbauftrag wieder gesäubert. Dann die Trägerscheiben vor Lackierung mit Motorfarbe (tiefschwarz seidenglanz - gibt es auch in matt) erwärmt ... das Ganze 3x ... hält wunderbar, auch nach Abrutschen mit der Knarre, die dann auf einem der Träger gelandet ist.


    Kosten: Füller / Grundierung / 20 -30 Dremelaufsätze (3-5 € gesamt) und ca. 3h Arbeit ... Gleiches mit Batteriekasten, Aufnahmegestell ABS-Druckmodulatoren, Kardangeäuse, Endantrieb, Getriebegehäuse etc. (ok, das dauerte alles Tage ;) ). Benzin- und temperaturbeständig - außer leider gegen Bremsflüssigkeit - die frisst :banghead:


    Wenn man akribisch und ohne Zeitdruck vorgeht, kommt das Ergebnis an den Auslieferungszustand heran.

    Wenn einmal tief genug ins Material gebohrt wurde, wird es nur noch mit bohren weitergehen, da der Austreiber meistens dann nur das Material zusätzlich aufstaucht. Wenn, wie Micha erwähnt hat, das auf wirklich mittig (Also Stanbohrmaschine mit Fixierung des Trägers) ist das auch grundsätzlich kein Problem. Bohrerdurchmesser entsprechend wählen ...


    Austreiben der Miete geht, wenn:
    Mit Körner die Nietenmitte gut angekörnt ist (mittig und tief genug). Das reduziert die Gefahr beim Schlagen abzurutschen. Nimm gleich einen wirklichen schweren Hammer. Mach den Träger vorher warm - nicht direkt auf die Miete halten, rechts und links daneben. Das hilft etwas. Mit entsprechenden, angstfreien Schmackes hauen ... Erfordert einen geübten Zielmechanismus


    In der Werkstatt werden die Bremsscheibennieten meistens ausgebohrt.

    Das ist leider eine natürliche Entwicklung. Für eine Werkstatt lohnt sich das nur, wenn die noch einen Mechaniker haben, der mit der Modellreihe groß geworden ist und die Kute liegend, mit Sack über den Kopf, direkt nach dem Wecken zerlegen und zusammensetzen kann. Der eben auch die Tricks und Kniffe kennt. Dann schafft er das auch in den AW-Vorgaben. Muss da ein neuer oder mit dem Modell nicht erfahrener ran, braucht der Stunden, um sich schlau zu machen (sicher auch hier im Forum lesend) und ist entsprechend unsicher. Ist doch ganz normal. Hier im Forum beschäftigt sich der Großteil seit 20 und mehr Jahren mit seiner Kiste. Selbst ohne Mechaniker- oder Handwerksausbildung wird der, nach 20 Jahren alles Selbermachen, zum Profi.


    In diesem Fall ist es jedoch so, dass die durchgeführten Arbeiten absolut zu den Grundlagen gehören. Der Threadstarter sprach ja nicht davon, dass Kupplung wechseln, Gemischaufbereitung oder ABS zu "retten' gewesen wäre. Da würde ich, unter den obengenannten Rahmenbedingungen den Reparaturverlauf (obwohl man hier von einem Serviceverlauf sprechen müsste) gut verstehen. Nichtsdestoweniger gehört es für eine seriöse und im Kundensinne agierende Werkstatt dazu, über Probleme und Kosten bei unvorhergesehenen Entwicklungen zu informieren und die Entscheidung dem Kunden mit einer Prognose zu überlassen.