Beiträge von chho0815

    Ich habe selbst eine BEP in einer K1100 im Einsatz, mit dem original BMW Brotdosen- Stecker hatte ich anfänglich Kontakt Probleme, die habe ich durch gefühlvolles verbiegen der Stifte an der BEP beheben können.

    Als passendes Gegenstück zur BEP Stiftleiste würde ich diese als passend vermuten: https://at.rs-online.com/web/p…hause-und-stecker/2305234 die Kontakte dazu sind separat zu bestellen: https://at.rs-online.com/web/p/crimp-kontakte/1733284 . Ich hab das noch nicht getestet, derzeit funktioniert bei mir ja alles.


    Es soll sich ja der Entwickler der BEP (Maru) hier im Forum herumtreiben, eventuell könnte er ja den Hersteller und Type der verwendeten Stiftleiste nennen?


    Einen guten Start ins neue Jahr euch allen!

    Das frei herumhängende Kabel mit der Öse gehört an den Minus der Batterie, ist die Masse für die Motorelektrik. Weil das nicht so war ist das kurze Kabel verschmort. Das kurze dünne Kabel ist die Gehäusemasse der Motronic, dient zur Abschirmung. Das Radio funktioniert sobald der Lenker nicht gesperrt ist.

    Um auf die eigentliche Frage zurückzukommen: um die Motronic Versionen zu unterscheiden braucht es doch keine Hilfsmittel. Die Motronic 2.1 hat ein großes Gehäuse aus Aluminium, der Stecker ist seitlich. Die Motronic 2.2 ist kleiner und hat ein Gehäuse bestehend aus zwei Blechhälften, der Stecker ist oben drauf. Bei der 2.2 gibt es zwei verschiedene Ausführungen, eine mit und eine Ohne Kat. Die Version mit Kat hat die BMW Nummer 1 161 717 bzw. Bosch Nummer 0 261 203 332. Die Version ohne Kat hat die BMW Nummer 1 161 710. Die Motronic 2.2 wurde ab 07/1993 verbaut.


    Bei dem vorliegenden Fall sollte geprüft werden ob denn die richtige Motronic verbaut ist, denn das verschlossene Loch für die Lamda Sonde, der geschweißte Auspufftopf und das CO Poti passt irgendwie nicht zusammen. Womöglich ist der Kat entfernt worden und die Steuerung belassen worden oder so.

    Möglicherweise hat Holger in Briancon das Wartungshandbuch gerade nicht in Griffweite…


    Unterwegs einfach so Öl nachfüllen ist nicht ganz so einfach, nach der BMW Methode wird mit einer fixen Ölmenge gefüllt, setzt aber natürlich voraus dass vorher das Öl ganz abgelassen wurde.

    Im WHB steht:


    Ölfüllmenge:Ölwechsel:

    links .....................................................0,35 - 0,01 l

    rechts...................................................0,40 - 0,01 l

    Neubefüllung:

    links, rechts..........................................0,40 - 0,01 l


    Die Wilbers Methode ist Befüllung bei ausgebauten Federn und voll eingetauchter Gabel bis 160mm unter den oberen Rand. Wilbers empfiehlt SAE 10.


    Also beide Varianten sind unterwegs nicht so ohne weiteres zu machen. Die Frage ist wohl wie viel Öl ist denn ausgetreten. Wenn das nur sehr wenig ist ist sicher zu überlegen das zu Hause in aller Ruhe und bei besseren Möglichkeiten zu beheben.

    Da war ein sehr talentierter Bastler am Werk! Die in den Topcase-Boden eingebaute Steckdose ist da normalerweise nicht. Also gibt's da auch kein Serienmäßiges Kabel. Im originalen 6 poligen Stecker ist eine 12Volt Versorgung drinnen, die kann man verwenden. Voraussetzung ist natürlich dass das Kabel mit dem 6 poligen Stecker auch an der LT dran ist und im linken Kasten in dem normalerweise das Radio verbaut ist auch entsprechend angeschlossen ist. Das 12 Volt Kabel in Topcase ist im Aufbau mit den Lautsprechern zu finden, war für hübsche LT- Fahrer für den beleuchteten Rasierspiegel gedacht…

    BITTE! - hört auf mit dem Quatsch! Sven will seinen Motor testen und nicht abfackeln!


    Also Sven: entweder Geduld bis du einen funktionierenden Tank hast, oder du lädst dir einen Forumskollegen aus der Nähe ein, ihr steckt dessen Tank an und probiert es aus! Ist eine Sache von wenigen Minuten.

    was bedeutet "Strom kommt an", mit angeschlossenen Hupen oder ohne? Eventuell besteht irgendwo in der Leitung ein zu hoher Übergangswiderstand, der lässt das Messgerät toll Spannung anzeigen, mit den Hupen bricht die Spannung aber ein. Wäre eine Möglichkeit… Messe mal mit den Hupen dran.

    Der Unterschied zwischen K und R1200 ist ganz einfach zu erklären: zu Zeiten der K hat man das so genannte Standgeräusch bei 75% der Drehzahl bei der die Nennleistung anliegt gemessen. Heut zu Tage wird das bei 50% der Drehzahl gemessen und fast alle neueren Motorräder haben einen Klappenauspuff der genau bei dieser Drehzahl auf leise regelt. Mich erinnert das an den Dieselskandal, ist aber im Gegensatz dazu anscheinend ganz legal. Dass ein Motor bei ca. 6000 U/min lauter ist als bei ca. 4000 U/min ist klar.


    Ich selbst besitze 2 K1100er und betreue auch eine K100 4V in meinem Freundeskreis. Eine meiner 11er (ohne Kat) hatte im Typenschein ein Standgeräusch von 100dB bei 5625 U/min eingetragen, die andere (mit Kat) 94dB bei 3875 U/min. Bei meiner "lauten" K1100 habe ich mit Hilfe des Bescheides der im Typenschein (keine Ahnung wie das Ding in Deutschland heißt) 94 dB bei 3750 U/min eingetragen bekommen weil in diesem Bescheid der Wert drinnen stand, er wurde anscheinend beim übertragen in die digitale Fahrzeugdatenbank fälschlicherweise nicht berücksichtigt.


    Diese Änderung in der Zulassung zu erreichen war für mich wichtig da ich in Tirol wohne und befürchte dass unsere so tollen Lärmbeschränkungen auch anderorts nachgemacht werden könnten oder auch schon werden.
    Bei der K100 4V gibt es diesem Bescheid leider nicht, die müsste neu gemessen werden. Ich habe diese K mit einem (nicht geeichten) Schallpegelmessgerät selbst gemessen und komme auf einen Wert von ca. 96 dB bei 4000 U/min. also leider knapp über den 95dB die die Tiroler Landesregierung erfunden hat. Trotzdem würde ich wenn es für mich wichtig wäre den Weg zum TÜV antreten, die Chance dass der Prüfer auf einen Wert unter 95 kommt sehe ich als nicht sicher aber gegeben.

    Vielleicht liegt es gar nicht an den weggeschnittenen Kabeln. Ist der original Tacho noch dran oder ist eine Ersatzlösung montiert? Sind eventuell die beiden Blinker Kontrollen zusammengeschlossen?


    Es wäre schon gut etwas mehr Infos über den Umbauzustand zu erfahren!

    Wie ich schon geschrieben habe, bei läuft alles durch die BEP, ich hab keine Kabel vom original Kabelbaum angezapft. Die Tankanzeige mit Balkenanzeige sowie auch die Reservelampe funktionieren wie sie sollen. Bei meinem Tacho leuchtet bei Spritmangel die "allgemeine Warn-LED". Irgendeinen Inverter braucht's da nicht.

    Hallo Hubert, was das hellblaue Kabel machen soll ist sicher aus dem Anschlussplan des Tachos ersichtlich, der liegt mir aber nicht vor. Das weiße Kabel gehört zu diesem LED Inverter, den brauchst du aber sehr wahrscheinlich nicht, die BEP übernimmt ja genau die Aufgaben der originalen Brotdose mit Erregerstrom für die Lichtmaschine und so weiter. Bei meinem Umbau (K1100 mit BEP und Acewell 2853) funktioniert alles ohne eines solchen LED Inverters so wie es soll.


    Auf deinen Bildern kann ich erkennen dass am GN (der oberste in der rechten Reihe) der BEP nichts angeschlossen ist, da gehört sicher ein Kabel dran, das ist die Masse für den Tacho (in meinem Fall schwarz). Weiter ist am Anschluss BAR nichts dran, das wäre die Tankanzeige. Dieses Kabel ist bei mir blau, das aber bitte nicht 1:1 übernehmen sondern mit den Anschlussplan deines Tachos vergleichen!


    Bei mir gehen alle Kabel des Tachos direkt zur BEP. An der BEP wird der originale Brotdosenstecker eingesteckt, da braucht es sonst nichts, ist wirklich plug and play! Einzig an den Kontakten für den original Stecker hatte ich leichte Wackelkotakte, das habe ich durch leichtes(!) verbiegen der Stifte abwechselnd Links – Rechts behoben.

    Hallo Matthias, um welches Garmin Navi handelt sich's denn? Ich kenne das vom Zumo 396, das habe ich verbaut. Nie im Leben würde ich das Kabel vom Spannungswandler zum Navi irgendwie verlängern oder kürzen, damit handelst du dir nur Schwierigkeiten ein. Das Kabel ist original sicher dicht, wenn du was mit irgendwelchen Klemmen oder so machst ist das nicht mehr so sicher. Um die Spannungswandler Box mach dir keine Sorgen, die kannst du ja in der Verkleidung irgendwo unterbringen, die hält das aus, die ist dafür gebaut. Auch mit der Temeperatur wird die klarkommen. Bei irgendeinem japanischen Reiskocher gäbe es womöglich gar keine so schöne E-Box unter'm Tank!

    Hallo Manuel, nach dem ich mir den Schaltplan der K75 angeschaut habe glaube ich dass sich die möglichen Fehlerquellen im überschaubaren Rahmen halten. Natürlich unter der Annahme dass der Kabelbaum noch einigermaßen dem Original ähnelt.



    Ich tippe auf einen Schluss innerhalb des Kabelbaumes oder an einer unsachgemäßen Kabel- bzw. Steckverbindung.


    Erster Verdächtiger ist für mich die Kabelverbindung vom rechten Lenkerschalter zum Stecker unterm Tank (Kabelbruch im Kunststoffschlauch).
    Prüfe das mal, wenn das nichts bringt ziehe das Blinkrelais raus, stecke BEP und die beiden Lenkerschalter ab und trenne alle 4 Blinker von den Zuleitungen ab. Dann kannst du mit einem Messgerät (auf Durchgangsmessung gestellt) von den Blinker-Zuleitungen zu den jetzt zugänglichen Kontakten in den losen Steckern prüfen ob es irgendwo einen Schluss gibt. So wie du deine Symptome schilderst beginnst du am
    besten bei den Kontakten für die Lenkerschalter. Auch Bewegen des Kabelbaumes (im Bereich des Lenkkopfes speziell die Brotdosenzuleitung) ist hilfreich.


    Die beiden (links und rechts) Blinkerleitungen haben nur Verbindung von Blinkrelais zu den jeweiligen vorderen und hinteren Blinkern und zum Brotdosenstecker. Die Farben links: blau/schwarz, rechts: blau/rot.



    Wie hier schon erwähnt wurde hat das Lampenkontrollgerät mit den Blinkern gar nichts zu tun. Dieses würde ich überhaupt empfehlen durch 3 Drahtbrücken zu ersetzen da du ja ein LED Rücklicht verbaut hast. Dessen geringen Strom detektiert das LKG sowieso nicht. Einen Umbau dahingehend habe ich mal probiert aber ohne brauchbares Ergebnis abgebrochen weil das umgebaute LKG wahrscheinlich mehr Ärger macht als das zu überwachende Rücklicht.

    Interessantes Thema! Die Sache mit dem Spiritus klingt aber doch etwas merkwürdig. Spiritus verdunstet eben schnell und ist doch eher ein Lösungsmittel als ein Schmiermittel. Ist da jede Verwechslung ausgeschlossen? Mir hat mein Lehrmeister seinerzeit erzählt Alu schmiert man am besten mit Petroleum, ich mach das auch meist so und das funktioniert sehr gut.

    Noch eine Ergänzung zu den Ergänzungen:



    Punkt 1 und 2 stimmen nicht, die Bezeichnung 58E bedeutet wahrscheinlich "Eingang", die Bezeichnung 58A dann vermutlich "Ausgang", an dem ist laut Schaltplan nur die Heckleuchte angeschlossen. Einfache Kontrolle: das Lampenkotrollgerät abstecken, alles was jetzt nicht mehr funktioniert ist überwacht. Auch in der Bedienungsanleitung auf Seite 40 ist nur von "Heckleuchten-Überwachung" die Rede.
    Heckleuchten-Überwachung.pdf


    Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, falls noch nicht erwähnt noch eine Anregung zur Fehlersuche: sind die beiden Lampen womöglich vertauscht?

    Hallo Sascha,


    ich habe selbst eine K1100 mit BEP und Acewell 28 ausgestattet. Ich habe festgestellt dass die Steckverbindung vom Original Brotdosenstecker auf die BEP nicht perfekt passt. Ich hatte immer wieder unglaubwürdige Werte am Tacho bzw. Drehzahlmesser. Abhilfe brachte das leichte verbiegen der vierkantigen Kontaktstifte der BEP, jeweils abwechselnd Links – Rechts, so dass eine leichte Spannung zwischen den Kontakten gegeben ist und so der Kontakt zuverlässig gegeben ist.


    Ich kenne die K75 nicht, aber aus dem Schaltplan kann ich sehen dass die das Drehzahlsignal von der Zündspule Eins abnimmt und laut Gunther H zündet sie bei jeder Umdrehung. Also müsste ich bei meinem Acewell 28 unter "RPM SP" 1r1P einstellen. Das bedeutet ein Zylinder, ein Impuls pro Umdrehung.

    Ich kann das Problem nicht ganz nachvollziehen. Bei meinen K's hänge ich die Sitzbank aus, stecke den Stecker für die Benzinpumpe aus, lege ein passendes Brett auf den Rahmen, nimm den Tank ab und lege ihn mit den angeschlossenen Benzinleitungen auf diesem Brett ab. Klappt wunderbar, ohne Benzin- Ferkelei.