Beiträge von winzi_CH

    Oh Mann, mein Beileid. Ich kann das so nachvollziehen - mir wurde in den 90ern mal eine R1100RS in Hannover vor der Haustür weg geklaut. Die ist nie wieder aufgetaucht. Ich wünsche Dir, dass es Dir da besser ergeht und Du sie in gutem Zustand wiederbekommst!


    Beste Grüsse

    Winni

    Hallo Made,

    was Du schreibst ist alles korrekt und auch schön erklärt.

    Nur das Beispiel Unterspannung passt nicht zur Kategorie (zumindest auf der 11er RS mit ABS1).

    Der Unterspannungsfehler löscht sich da nämlich selber und muss nicht resettet werden - damit gehört er zu Deiner Kategorie 3 und nicht zur 2, wo Du ihn als Beispiel angegeben hast. Ob der bei anderen Modellen resettet werden muss, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, vermute aber, dass er zumindest bei ABS1 immer "selbstlöschend" ist.

    Wenn die Batterie zu platt ist, tritt er beim nächsten Start natürlich gleich wieder auf und wird neu abgelegt.

    Ein Beispiel für Kategorie 2 ist ein detektierter Modulatorfehler, der eigentlich keiner ist und durch die vom schleifenden Hauptständer eingebrachten Erschütterungen verursacht wird - den kann man erfolgreich zurücksetzen, bis man wieder mal in diese Fahrsituation kommt (hatte ich vor gut 20 Jahren gelegentlich mit meiner roten 11er und weil ich damals noch nicht wusste, wie man den resettet, hat mich das immer nen Zehner (DM) für die Kaffeekasse bei BMW Hannover gekostet). Oder wenn bei zur Kontaktpflege getrenntem Stecker die Zündung angemacht wird - dann merkt der Selbsttest, dass mit dem abgeklemmten Sensor oder Modulator was nicht stimmt und der Fehler muss resettet werden. Wenn Der Stecker dann wieder drauf ist, hilft das resetten, weil der ordnungsgemässe Zustand ja wieder hergestellt ist.

    Gruss

    Winni

    Am Besten kein Garmin anschließen,

    Sondern ein Tomtom :!:

    Das ist natürlich absolute Geschmackssache.

    Ich hab immer nur Garmins gehabt und wenn ich mal in einem Leihwagen ein Tomtom habe kommt mir die Bedienung immer total unlogisch und kompliziert vor.

    Wahrscheinlich geht das Leuten, die Tomtom gewöhnt sind andersrum genauso...

    das Ding kostet 180€ das ist schon der Hammer...

    Wenn ich an Ersatzplatinen für die Lithografie-Sondermaschinen (mit teilweise ähnlicher Komplexität und ähnlichen Produktionsstückzahlen) in der Firma, wo ich arbeite denke, ist das echt der Hammer. Da kannst Du nämlich locker noch ne Null an den Preis dranhängen.

    So eine BEP ist halt kein Grossserien Produkt, wo man den Entwicklungsaufwand auf Millionen Stück umlegen und die Produktion bis auf den letzten Cent optimieren kann.

    Nur kurz für das Verständnis vom System:

    Die Pumpe pumpt eine Menge Sprit in den Schlauch Richtung Einspritzventile.

    Wenn der Druck 2,5 bar ( variiert etwas beim Unterdruck gesteuerten Regler) erreicht, lässt der Druckregler , der hinter den EVs liegt soviel sprit durch den Rücklauf wieder zum Tank zurück fließen, dass der Druck vor dem Regler bei 2,5 bar bleibt.

    Dadurch liegt bei den Einspritzventilen immer 2,5bar an - egal, wieviel die dosieren. Die Pumpe läuft dabei ungeregelt.

    Ist das System irgendwo verstopft (z.B. Schlauch abgeknickt, dann steigt der Druck davor deutlich höher an.

    Man kann die Floater tauschen.

    Wenn es "tierisch" klappert sind aber wahrscheinlich auch schon die Aufnahmen oval. Dann ist das keine "reelle" Reparatur und hält auch nicht lange.

    Ist im Technikteil irgendwo beschrieben, wenn ich mich nicht irre.

    Bei der 11er mit ABS ist allerdings das Verschleissmass der Scheiben normal entweder schon erreicht, oder nicht mehr weit weg, wenn die Floater übel klappern.


    Kostengünstig und reell sind neue Alternativscheiben vom Till.


    Die Schrauben vom ABS-Ring sind mit Schraubensicherung eingesetzt. Die muss man heissmachen und mit einem guten Schlüssel gefühlvoll rausdrehen. Sonst ist Malheur. Am besten beim wieder montieren neue nehmen.

    Die anderen sind, aus dem Gedächtnis einfach mit Drehmoment angezogen ohne Sicherung.


    Gruß

    Winni

    Elektrisch ist das bei der Anwendung egal, ob gecrimpt oder gelötet. Aber: Lötzinn und Kupfer kann bei der Fahrzeugtypischen Feuchtigkeit irgendwann anfangen zu gammeln. Und das Lötzinn macht- wenn es in die Litze einzieht - das Kabel steif. Zumindest ein paar mm - und am Ende dieses steifen Stücks bricht es dann gerne. Mit Schrumpfschlauch ist das dann wieder besser, weil Knickgeschützt. Aber ohne Löten braucht es den Zusatzsufwand gar nicht.

    Wenn die Kabel nicht zu sehr auf Biegung belastet werden, halten sie natürlich auch gelötet "ewig".

    Wenn Du mal ein vernünftig gecrimptes Kabel in der Crimpstelle durchgeschnitten hast und den Querschnitt angeschaut, dann kannst Du Dir leicht vorstellen, daß zusätzliches Löten da gar nichts mehr bringt. Das sieht aus wie ein massives Stück Metall und macht einen ganz sanften Übergang in die einzelnen Litzen.

    Und der Übergang findet noch in der Hülse statt, wo das Kabel eingecrimpt ist.

    Gruß

    Winni

    den berühmten 7. Sinn,

    Würde sicher nichts schaden, wenn die gleichnamige Fernsehsendung - in einem zeitgemässen Format - wiederbelebt würde.

    Manch einer würde da sicher wieder mal an das eine oder andere Thema im Straßenverkehr und den richtigen Umgang damit erinnert...

    Normal ist es doch so: wenn es um kleine Beträge geht, schert sich die Versicherung einen Dreck und zahlt einfach.

    Geht es dagegen um große Summen, wie z.B. ernsthafte Personenschäden mit möglichen Folgekosten über Jahre, versuchen sie häufig irgendwie aus der Verantwortung raus zu kommen - und da suchen sie dann nach jeder Kleinigkeit. Ob das berechtigt ist, oder nicht. Wenn nur ein paar Leute sich dann geschlagen geben, oder sich den Rechtsweg nicht leisten können, oder sich auf einen faulen Vergleich einlassen, hat es sich ja schon gelohnt.

    Insofern ist eine gute Rechtsschutzversicherung und ein guter Anwalt im Ernstfall noch am wichtigsten...

    Das ist zumindest meine Meinung.

    Ich bin schon Bosch und NGK gefahren und hab weder mit der einen, noch mit der anderen je Probleme gehabt.

    Nicht richtig sitzende Kerzenstecker (bei originalen Zündkabeln) oder schlechte Verbindung von Zündkabel zum Stecker bei NGK Steckern mit M4 Anschluss sind mir dagegen aus eigener Erfahrung bekannt. Wenn alles in Ordnung ist, funktionieren aber beide Systeme gut.

    Dass die Ks besonders empfindlich auf absaufen und/oder nasse Kerzen sind, kenne ich auch nur aus Berichten hier im Forum.

    Aber wer glaubt eigentlich, dass das, auf das der Zeiger des Backofens zeigt, etwas mit der exakten Temperatur im Innern zu tun hat?

    Das glaub ich schon. Wenn man eine größere Zahl einstellt, wird die exakte Temperatur im Inneren auch höher.

    Natürlich entspricht die eingestellte Zahl nur ganz ungefähr der Temperatur im Inneren des Ofens. Deshalb muss man den Kuchen in einem unbekannten Ofen ja auch beobachten, damit er den richtigen Bräunungsgrad erreicht.

    Für die Anwendung hier sollte es trotzdem genau genug sein und gleichmäßiger durchwärmen als ein Föhn oder eine Heizplatte tut der Ofen allemal.

    Nur, weil das mal einem Freund im Studentenwohnheim vor gefühlt 100Jahren mal passiert ist:

    Er hatte nach dem Auspuffabbau Lappen in die Auslässe gesteckt, damit kein Dreck in die Zylinder kommt.

    Beim Wiederanbau hat er dann vergessen, die rauszunehmen. Da ging dann auch plötzlich nichts mehr...

    Ich glaube das war ne RD350.

    Er hat bestimmt einen halben Tag den Fehler gesucht und hatte dann noch den Spott zu ertragen, weil das so gut zu seiner überpeniblen Art passte.

    Heute würde ich wohl nicht mehr mitspotten, weil sonst idiotischer Scheiss einfach jedem mal passiert. Aber in der Jugend...