Beiträge von winzi_CH

    Hi,

    beim Nieten muss man drei Dinge beachten, dann ist es einfach:

    die Löcher dürfen vom Entfernen der alten Niete nicht versaut sein,

    Man macht es am besten zu zweit (einer drückt die Platte auf die Sensoren, wobei der hintere Nietkopf vernünftig aufliegen muss und der andere Nietet)

    Und keine Angst vor ein bisschen "Schmackes", weil das MAterial recht wiederspenstig ist.

    Mit nem passenden Nietzieher wird es hübscher, aber ein Durchschlag erfüllt die Funktion auch.

    Wenn Du schon mal was genietet hast, und jemand zum Halten da ist brauchst Du davor keine Angst zu haben...

    Hallo,

    ich habe es mal gemacht. Das Ausschleifen der alten Nieten und annieten der neuen Sensoren ging noch. Geflucht habe ich beim Herstellen der Kontakte zum Kabel (anlöten und isolieren) da kann man entweder, wie original kleine Crimpverbinder nutzen, braucht dann aber geeignetes Crimpwerkzeug, mit dem man bei den beengten Platzverhältnissen klarkommt, oder man lötet. In jedem Fall bleibt das Problem, dass die Kabel nachher sauber liegen müssen, weil nicht viel Platz ist. Wenn man sich mit irgendeiner Kabellänge auch nur ein bisschen vertut, ist es ein Krampf.

    Heute würde ich einen kompletten Hallsensor von Tills kaufen. Das spart jede Menge Arbeit und Nerven. Und falls man sich sonst für nur einmalige Anwendung extra Vorrichtungen macht, ist es auch nicht wirklich teurer. Attraktiv ist die Reparatur heute nur noch, wenn man mehrere macht und sich vernünftige Vorrichtungen baut. Es war attraktiv, als es noch keine bekannte Alternativquelle zum "Freundlichen" gab, der irgendwann den Preis für die Hallgebereinheit auf deutlich über 400€ angehoben hat.

    Ausserdem ölt Meine Originalgabel trotz 2 maligen Simmerring Wechsels schon wieder.

    Ich gehe davon aus, dass die Standrohre sauber und Pickelfrei sind. Wenn die Tauchrohre beim Einbau der Steckachse leicht verspannt werden, werden die Siris auch schnell undicht. Deshalb sollte man die Gabel vor dem Festziehen der Gabelfaustklemmung ein paar mal gegen einen Bordstein oder eine Wand ganz einfedern, damit das wirklich fluchtet.

    Wenn Du das gemacht hast, ist Deine Gabel wahrscheinlich wirklich am Ende...

    Bei mir war's bei demselben Phänomen der Tankstecker.

    Nach Kontaktpflege war's erstmal wieder gut, aber scheinbar waren die weiblichen Kontakte ausgeleiert und bei Hitze (typische Situation: ausmachen vorm Bahnübergang nach zügiger Fahrt bei warmem Wetter) lief danach die Pumpe nicht an.

    Da aber noch einige andere Ursachèn für die Symptome in Frage kommen, hat es ne Weile gedauert die Ursache eindeutig nachzuweisen.

    Ich wollte nicht auf gut Glück einen Originalstecker durch was anderes ersetzen...

    Insofern würde ich erstmal versuchen den tatsächlichen Fehler zu finden, bevor ich die Spritpumpe tauschen würde.

    Heiko_fd hatte den richtigen Tipp für auch meinen Fall.

    Jetzt bei dem heissen Wetter ist es wieder häufiger aufgetreten und da könnte ich den Fehler auch nachvollziehen.

    Wenn der Tankstecker heiss würde, ging der Kontakt zur Spritpumpe weg.

    Stecker getauscht und seit einer Woche auch kein Problem mehr. :anbet2:8):

    Möglich ist, das der Vorbesitzer durch den Einsatz eines Hochdruckreinigers :banghead: Feuchtigkeit in den vorhandenen Schalter eingebracht hat, was zu lustigen Anzeigen der Ganganzeige führt.

    Dann hat er wahrscheinlich einen neuen Schalter gekauft und weil der Wechsel einen Ausbau der Schwinge erfordert von einem Einbau desselben Abstand genommen und lieber auf das langsame trocknen des vorhandenen gewartet.

    Wäre mir auch fast mal passiert, nur dass ich die Erkenntnis das der Wechsel recht aufwändig ist und das man ihn meistens durch geduldiges Trocknen wieder in einen funktionierenden Zustand bekommt dank des Forums vor dem Kauf des Schalters gewonnen habe :saint:

    Diese NGK-Kerzen habe ich aus meiner K75 rausgeholt

    Wenn Sie damit überhaupt noch gelaufen ist, sollten ganz normale intakte Kerzen ja schon so eine Art Optimum darstellen.

    Iridium-Kerzen können zwar länger halten, aber ob sie pro km günstiger sind?

    Wenn man eh die Wartungen regelmässig und in etwa nach Vorgabe macht, kann man die Kerzen genausogut mit tauschen und bekommt dann anhand des Kerzenbildes gleich noch einen Hinweis, ob sonst alles mit Gemisch und Zündung passt.

    Aber: jeder wie er mag ;)

    Schäbiges hochdrehen kann auch an der Elektrik liegen.

    Wenn die ein Jahr gestanden hat, kann irgendein Stecker von einem Sensor oder an der Motronic leicht korrodiert sein und einen erhöhten Übergangswiderstand haben. Das gaukelt dann der Motorsteuerung falsche Betriebsbedingungen vor und führt zu schlechtem bis katastrophalem Motorlauf.

    Kurz gesagt: mit ein bisschen Glück reicht Kontaktpflege an allen Sreckern und Sie läuft wieder.

    Vor allem am dicken Motronik-Stecker, aber auch die Vielzahl an Steckern unterm Tank nicht vernachlässigen.

    Kontakt 60 zum Reinigen und Kontakt 61 für Schutz und Pflege oder alternativ Kontakt 60+ haben sich bewährt.

    Viel Glück!

    Winni

    Weisst Du das mit den Lamellen, oder ist das Vermutung?

    Ich hab mich nämlich schon immer mal gefragt, worin eigentlich der Unterschied zwischen dem 98PS Luftfilter und dem 100PS Luftfilter besteht.

    Um die Antwort auf die Ursprüngliche Frage zu präzisieren: Der Luftfilter ist der einzige Unterschied zwischen den beiden Versionen.

    Als Faustregel kenne ich das für Gummi-Bremsleitungen so:

    Erneuern, wenn Porösität oder Beschädigungen (Einschnitte, Scheuerstellen, etc) zu finden sind, oder nach zehn Jahren. Je nachdem, was eher eintritt.


    Bei Garagenfahrzeugen kommen öfter mal die zehn Jahre vor, bei Laternenparkern tun UV-licht und Witterungseinflüsse ihre Arbeit und die zehn Jahre werden öfter mal nicht ganz erreicht.

    Wenn das eventuell doch nicht allwissende Forum dazu nichts zu sagen hat, kannst Du ja vielleicht .mal die Jungs bei BMW Classic (https://www.bmwgroup-classic.com ) anschreiben und uns später wissen lassen, was die dazu sagen.

    Unter dem Link geht es zwar hauptsächlich um Autos, aber die befassen sich auch mit Motorrädern und es gibt dort einen Kontakt Link.

    Eben weil die Stauklappe nicht die Masse, sondern die Menge der Luft misst, die da dran vorbeizieht, wird das Teil als Luft-Mengen-Messer bezeichnet - und eben nicht als Luft-Massen-Messer.

    Wenn man es genau wissen will, muss man sich nur überlegen, was da passiert:

    Die Stauklappe stellt sich (im statischen Zustand) so ein, dass die Kraft von der Feder gleich gross ist wie die Kraft, die aufgrund des Druckunterschieds auf beiden Seiten der Stauklappe - die durch die Verengung des Strömungskanals durch die Stauklappe entsteht - ist. Genau genommen muss man die durch die Kräfte induzierten Drehmomente gleichsetzen, aber das ist für die Prinzipbetrachtung egal.

    Strömt "mehr" Luft durch die Öffnung der Stauklappe, nimmt die Kraft durch den Druckunterschied zu und sie macht so lange weiter auf, bis wieder ein Gleichgewicht zwischen der durch den Druckunterschied bedingten Kraft und der Federkraft besteht (dabei nimmt die Federkraft zu und die Kraft durch den Druckunterschied wegen der grösseren Öffnung wieder etwas ab).

    Entscheidend ist, dass in den Formeln zu Druckverlusten an Engstellen die Strömungsgeschwindigkeit quadratisch eingeht und die Dichte des Gases nur linear. Die Dichte des Gases entspricht der Luftmasse und die Strömungsgeschwindigkeit bei gegebenem Querschnitt der Luftmenge.

    Also ist die Eingangsgrösse für die Jetronic (eine mithilfe eines Potentiometers aus der Klappenstellung abgeleitete Spannung) viel stärker von der Luftmenge als von der Luftmasse abhängig. (Das gilt zumindest, wenn der Arbeitspunkt weit genug "rechts" vom Schnittpunkt der Parabel aus dem quadratischen Anteil und der geraden aus dem linearen Anteil gewählt ist, was die Entwickler des Luftmengenmessers ganz sicher getan haben). Einen Einfluss haben aber beide Grössen, was dazu führt, dass bei einer Grenzwertbetrachtung für Vakuum natürlich auch keine Reaktion der Klappe mehr stattfindet. Aber im Vakuum kann man einen Verbrennungsmotor eh nicht mehr betreiben.


    Das ist halt wie meistens im wirklichen Leben - nur weil etwas hauptsächlich eine bestimmte Grösse misst, heisst das noch lange nicht, dass andere Grössen nicht auch noch eine (untergeordnete) Rolle spielen.

    Das was sich mit r1150 auf 2000m feststellen ließ.

    Sonst nix.

    Und das macht auch komplett Sinn.

    Die Lambdaregelung sorgt nur dafür, dass das Gemisch stimmt, also die Menge Sprit zur Menge Luft passt.

    Das in der Höhe weniger Luftmasse angesaugt werden kann, weil die Luft dünner ist, dagegen kann die Lambdaregelung nichts machen.

    Der Füllgrad ist halt geringer - das Gegenteil vom Effekt bei einem Turbolader.

    Die weniger Leistung merkt man natürlich nur, wenn man dem Motor auch seine Maximalleistung abverlangt. Und wer fährt schon auf einer öffentlichen Passtrasse bei 6000+ RPM mit auf Anschlag geöffnetem Gashahn über längere Strecken?

    Etwas weniger Leerlaufdrehzahl sollte man immer merken und wenn die sehr niedrig eingestellt ist, ist sie in der Höhe halt zu knapp.