Beiträge von winzi_CH

    wo hast du denn diese Information her ?

    Aus der Überlegung, was bei den Takten passiert:

    - Zündungstakt: viel Druck, der den Kolben bewegt und die Kraft des Motors erzeugt.

    - Auslasstakt: bei geöffnetem Ventil wird die Luft aus dem Zylinder gedrückt. Bei den Strömungsgeschwindigkeiten gehe ich davon aus, dass der massgebliche Effekt für die verbleibende Gasmenge die Strömungsquerschnitte an den Ventilen, die Steuerzeiten der Ventile und das Volumen des Zylinders sind und der Umgebungsdruck nur eine untergeordnete Rolle spielt (nicht gar keine, aber halt nur eine recht kleine).

    - Ansaugtakt: durch die Kolbenbewegung wird das Volumen im Zylinder ungefähr auf das zehnfache (was auch immer die genaue Kompression bei dem K-Motor im aktuellen Zustand ist) vergrössert. Das führt zu einer Reduktion des Drucks im Zylinder, der durch die nachströmende Luft (die am freien Nachströmen durch die Drosselklappen behindert wird) teilweise wieder aufgefüllt wird.

    Dabei gibt es natürlich noch eine Reihe weiterer Parameter, die eine Rolle spielen, wie Steuerzeitenüberschneidung, Menge an Ölkohle, die das Volumen verändert, ...

    Aber ich gehe davon aus, dass all diese Einflüsse einen eher untergeordneten Effekt machen (zumal sie sich ja mit dem Umgebungsdruck nicht ändern). Wäre nicht die Strömungsdynamik massgeblich, würde der Luftmengenmesser auch nicht hauptsächlich das Volumen der eingelassenen Luft messen, sondern der Einfluss der Luftdichte wäre da auch spürbarer und er wäre viel näher an einem Luftmassenmesser.

    Wenn man es genau wissen will, müsste man entweder recht aufwändige Strömungssimulationen machen, oder in einen deer Zylinder einen Messkopf einsetzen, mit dem man Druck/Zeitverläufe aufnehmen kann und dann messen. Sowas machen wahrscheinlich Motorenentwickler - nur spasseshalber ist das viel zu aufwändig.


    Der Zylinder ist kein abgeschlossenes System sondern über Einlass- und Auslassventil mit der Umgebung verbunden.

    Wie ich zu erklären versuchte, ist er das zwar, aber bei der Strömung mit "Behinderungen" durch die Strömungsquerschnitte, so dass sich der Druck nicht wie im statischen Zustand voll ausgleichen kann.


    Nach meinem gesunden Halbwissen kommt die Drehzahlabsenkung durch die geringere Masse an Gemisch im Zylinder

    Das ist genau, was ich versucht habe zu erklären, bzw. wie es dazu kommt.

    Also mein Tüffi, und das ist ein Sensibelchen, hat da jetzt auch nicht die Mikrometerschraube ausgepackt.

    Beim importieren meiner Elfer als Umzugsgut hat der unfreundliche (nicht deswegen, sondern weil er einen unmöglichen Ton am Leib hatte) Prüfer beim Strassenverkehrsamt Zürich die Scheibendicken nachgemessen...

    Für die 11er mit ABS:

    Nominal / Anfangsdicke: 5mm±0.1mm

    Mindestdicke 4.5mm


    Da in der K100RS 4v und in der K1 dieselben Scheiben verbaut sind, sollten sie auch die gleiche Anfangsdicke haben.


    Die von Dir gesuchten Masse finden sich im Werkstatthandbuch, das Du bei Deiner Beitragszahl sicherlich herunterladen kannst.

    die geht auch nicht aus, weil das Gemisch nicht stimmt, sondern weil der Druckunterschied zwischen Umgebung und Zylinder kleiner ist.

    Während der Druck im Zylinder ungefähr gleich bleibt ist der Umgebungsdruck in der Höhe niedriger und damit strömt weniger Luft in den Zylinder.

    Im Endeffekt genauso als würde man im Tal die Bypassventile mit denen synchronisiert und der Leerlauf eingestellt wird weiter zu drehen.

    Damit sinkt dann auch die Leerlaufdrehzahl.

    Und das passiert unabhängig davon, ob das Gemisch nach Luftmenge, Luftmasse oder Lambdasonde geregelt wird.

    Einzig bei Luftmengenmessung kommt es noch zum Anfetten, weil die Motorsteuerung "denkt" es würden mehr Luftmoleküle angesaugt, als tatsächlich der Fall ist.

    Damit ist auch klar, das eine Betätigung der Kaltstartanhebung genau die richtige Korrekturmassnahme ist, weil dann durch die Drosseklappen etwas zusätzliche Luft in die Zylinder kommt.


    P.S. sorry für den Kroni, aber kürzer hab ich die Erklärung nicht hinbekommen ;)

    darf man hier webseiten erwähnen (keep-racing.de)??

    Wenn Du schon fragst, wäre es schlau die Antwort abzuwarten, bevor Du es tust, oder?

    ganz unten findest Du einen Link auf die Nutzungsbedingungen, in denen es heißt: "Verkaufsanzeigen jedweder Art sind im Forum für Nicht-Sponsoren unerwünscht, auch direkt oder indirekt (Links) in Signaturen"


    Was das in Deinem Fall bedeutet, magst Du selbst beurteilen. Meiner Erfahrung nach wurde hier noch niemandem für die Erwähnung einer Materialquelle "der Kopf abgerissen " , aber wenn es als Werbung rüberkommt...

    wenn das Multimeter auf Strommessbereich steht, und zwischen Anlasserzuleitung und Masse hängt, passiert im besten Fall gar nichts, weil die Messtrippen noch im Spannungseingang stecken und das Multimetr getrennte Eingänge für Spannung und Strom hat, im Zweitbesten Fall Fliegt die Sìcherung vom Multimeter und im Schlechten Fall brutzelt Dir das Multimeter weg...

    Oder an der Zuleitung kommt keine Spannung an. Dann passiert natürlich auch nichts.


    Korrekt und wahrscheinlich gemeint ist das Multimeter auf Gleichspannungsmessung (V) zu stellen und dann da zu Messen.

    Zeigt es irgendwas mit mV an, kommt keine Spannung am Anlasser an, zeigt es irgendwas über 11V an, ist bis zum Anlasser alles in Ordnung

    meine Meinung ist, das die Dinger heiss genug werden um anzulaufen.

    Wenn man die Elfer mal richtig über die Autobahn jagt, dann auf einen kleinen AB-Parkplatz fährt und sofort hinten reinschaut, sieht man den Innenteil der Blende noch rot glühen.

    Schöner sieht man es natürlich beim hinterher fahren.

    Ich denke, das Ende hat dann bestimmt auch noch so um die 400°C und das reicht halt bei Edelstahl um von langweiligem Stahlblank in wunderschöne blau und gelbtöne zu wechseln.

    Manche Polituren hinterlassen auch einen "Schutzfilm", wo das Wasser so schön abperlt, der auch nicht Hitzefest ist. Dann breiten sich die Farbeffekte etwas weiter aus.

    Gruss

    Winni


    P.S. interessant wäre, wenn mal jemand die Temperatur der Blende nach oder bei zügiger Fahrt an verschiedenen Stellen gemessen hätte.

    wenn der Kühler nicht mit Insekten oder anderem verstopft und das Kühlsystem in Ordnung ist, kann man am "Schätzeisen" sehen, das BMW den Lüfter ausreichend dimensioniert hat, dass die Kühlwasser Temperatur wieder sinkt.

    Das heisst, das der Motor auch nicht überhitzt und im Prinzip "ewig" so laufen könnte.

    Steigt die Temperatur weiter, stimmt was mit dem Kühlsystem nicht.

    Das man sich zumindest auf der 11er RS dabei die Haxen grillt und diesen Zustand abzustellen trachtet ist ein anderes Thema...

    Hat jemand eine andere Erklärung oder weiss es besser?

    Besser wissen tu ich es nicht, aber ich denke mir folgendes:

    Da fluorierte Kohlenwasserstoffe wie PTFE nicht nur hydrophob (Wasserabstossend) sondern auch oleophob (Ölabstossend) sind, basiert die Abdichtung auf zwei Effekten- mechanisch, wie beim klassischen Simmerring und auf der Ölabstossung. Wenn der Dichtring mit Öl eingebaut wird ist die darin laufende Welle benetzt und der zweite Effekt funktioniert nicht mehr.

    Wenn die mechanische Abdichtung funktioniert, hält das zwar auch dicht, aber der Vorteil des PTFE Dichtrings kommt gar nicht zum tragen.

    Ist aber nur Spekulation. Wenn die Hersteller sagen, die Dinger gehören trocken eingebaut, haben die sich schon was dabei gedacht...

    als ich noch viel jünger war hab ich auch mal bei besagten 2-3mm radialspiel erst floater getauscht.

    Ich hab mich da dann allerdings nach dem Ausbau der alten Floater gefragt, ob die bei der Reststärke nicht kurz davor waren einfach weg zu brechen.

    Die neuen Floater hatten dann auch eine deutlich kürzere Standzeit, weil bei so starkem Verschleiß auch die Scheibe und der Träger an den Aufnahmen für die Floater angegriffen sind.

    Je nach Brensklötzen sind die Scheiben auch auf Verschleißmass - das würde ich auf jeden Fall prüfen, bevor ich neue Floater bestelle.

    Heute kann ich es mir zum Glück leisten, wenn an den Scheiben irgendwas am Limit ist einfach neue zu verbauen.

    Hallo zusammen,

    dass mit dem Druck am Druckregler lasse ich mal aussen vor - es erscheint mir zwar nicht logisch, dass die Pumpe bei Ladespannung (Betrieb) so viel mehr Liefern sollte, dass der Druck von 2,5 auf 3,5 bar ansteigt - eventuell pumpt sie aber auch nur so kurz, dass ich noch nicht der volle druck aufbaut. Ich würde mal die Pumpe ohne laufenden Motor "bestromen" und schauen, wie sich dann der Duck verhält. Aber wenn das vernünftig gemachte Messungen zeigen, spielt es ja keine Rolle, ob ich das logisch finde ;) .


    Was ich eigentlich wollte: Für das zu fett laufen kann es - besonders mit Kat - auch noch andere Ursachen geben. Ich hatte z.B. mal aufgrund fehlender Masse an der Motronic eine driftende Lambdaspannung mit viel zu fettem Motorlauf. Neben nicht oder falsch angeschlossenen Masse-Kabeln können natürlich auch Kontaktprobleme am Motronic-Stecker oder Fehler im Kabelbaum zu sowas führen.


    Zu meinem damaligen Masseproblem noch kurz die

    Woran kann es liegen?

    Es kann z.B. an einem leicht aufgewölbten Ziffernblatt liegen, wo der Zeiger dran hängen bleibt. Dann müsstest Du die Brotdose aufmachen und das Ziffernblatt wieder richtig festkleben.

    Es kann natürlich auch andere Ursachen haben - aber die obige ist bei mir (und einigen anderen) schon aufgetreten. Bei Sonneneinstrahlung auf den Tacho, bzw. Drehzahlmesser wird das dann schlimmer, weil sich das Ziffernblatt erwärmt und weiter hochbiegt.


    Gruss

    Winzi


    Edith sagt: Dominik war schneller ;)

    Danke für die weiteren Tipps!


    Bis jetzt folgender Stand: Zweimal Arbeitsweg hin und einmal zurück mit Multimeter an Bord -> ist natürlich (Murphy) nicht mehr aufgetreten.


    Vielleicht haben unsere K's ja doch ein feines Gespür für sowas, wie mitfahrende Messgeräte...


    Wenn es durch die Fehlersuche vorübergehend behoben wurde, ist das natürlich einerseits ganz nett. Aber andererseits ist die Ursache nicht gefunden und abgestellt, so dass ich immer damit rechnen muss, dass es plötzlich wieder auftritt. Was solls. Solange es nicht auftritt, kann ich die Ursache nicht vermutlich finden. Ich werde mir wohl ein kleines Multimeter für den Bürzel besorgen und dann einfach mal abwarten, wann es wieder passiert.


    Also nochmal Danke für die Hinweise und wenn es irgendwann wieder auftritt und ich die Ursache finden sollte, melde ich mich wieder.

    Auf den Hauptständer stellen, Jemanden auf den Pürzel setzen, Motor starten, Lenkung mehrfache langsam von Anschlag zu Anschlag bewegen.

    Das hat schonmal nichts ergeben - was ja gut ist. Auch wenn der jemand zwei Sack Fertigbeton und ein Sack Sand waren ;)

    Seitenständerschalter

    Probiert: Da Vinci hat recht, meine Erinnerung hat mich getrogen: Der Seitenständerschalter macht genau das Phänomen.-> Spritpumpe "tot", aber Anlasser geht. Das Überbrückungskabel ist eingesteckt, dann werd ich mal sehen, was da heute unterwegs passiert ;)

    Ach ja, Brücke für Seitenständerschalter nehm ich dann einfach mit - ist ja dann schnell probiert...


    Das mit dem Kabelbruch kann natürlich sein. Aber bei diesen nicht ganz durch Kabelbrüchen ist es ja nach Murphy so, dass es beim Testen erstmal nicht auftritt und dann nachher doch wieder. Insofern würde ich schon gern im ausgefallenen Zustand die defekte Verbindung messtechnisch finden.

    Andererseits - der Aufwand ist nicht gross und wenn ich es so provozieren kann, ist das besser als irgendwo auf der Landstrasse.

    Mal sehen, ob ich heute Abend oder morgen die Gelegenheit dafür finde.