Richtig Dominik, war mir entfallen. Der 12er Zwischenflansch bedingt das 12er Getriebe.
Beiträge von Boxerteam
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Der Zwischenflansch wurde zur K1200 versteift und akustisch optimiert. Da das Bohrbild jedoch gleich blieb, ist er rückwirkend austauschbar. D.h. der neue Zwischenflansch passt an ältere Modelle und umgekehrt.
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Der Blaue hat recht, dem gibt es nix hinzu zu fügen. Doch etwas noch, die größten pulsenden Axialkräfte resultieren aus der Drehungleichförmigkeit des Kurbeltriebs und der Schrägverzahnung.
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So wie ich das sehe ist das alte (linke) Lager tatsächlich ein F6010.
Das neue ist dann wirklich kein Normlager.
Ich vermute durch die intermittierende Belastung (Ziehen der Kupplung) kam es zum axialen Verschieben des Lagers (durch das geringe Spiel des Sicherungsringes).
Auf Dauer dreht dann der äußere Lagerring im Gehäuse mit, und der Lagersitz schlägt aus.
Dein Bild vom Lagersitz deutet darauf hin, daß das auch passiert ist.
Loctite alleine wird die axialen Kräfte der Kupplung nicht halten.
Außerdem bekommt man anschließend die Ölwanne kaum mehr ab.
Die 140 Nm spielen keine Rolle, die wirken radial belasten nicht die axiale Sicherung.
-> weiter nachdenken
Gruß Micha
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Soweit ich mich erinnere ist die Pleuellämge beim 12er auch 131 mm, allerdings mit Kolbenbolzendurchmesser 17 statt 18 mm.
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Die Temperaturgeber für die Motronic sind bis auf den Kabelabgang gleich. Aufgrund der hohen Vibrationsbelastung wurde die Kontaktstelle vom Geber weg und in den Kabelschwanz verlegt.
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Hallo Kenny Biber !
Du hast nun 2 Möglichkeiten :
Du traust deinem Öldruckmesser, dann würde ich zuerst das Öldruckventil in der Pumpe überprüfen, ob evt. der Kolben klemmt, wenn ok dann musst du zumindest Kurbelwelle und Pleuel ausbauen, Lgerspiele ausmessen. Wenn i.o. dann Motor komplett zerlegen und das Leck suchen.
Oder du traust der Öldruckanzeige nicht, dann bau das Teil wieder aus und fahr weiter wie bisher. Ein Lagerschaden kündigt sich durch lautes Klappern unter Last an. -
Die Feder -richtig eingebaut- verhindert, daß das im Betrieb stehende Freilaufzahnrad mit seiner Stirnfläche an dem Nebenwellenzahnrad anläuft. Die Nebenwelle dreht sich mit 1,5-facher KW- Drehzahl, wenn das stillstehende Freilaufzahnrad dort schleift, entwickelt sich einige Reibungshitze, die Stirnfläche läuft blau an, die Induktivhärtung der Klemmfläche geht verloren. Also ist hier ein Folgeschaden absehbar. Hängt natürlich davon ab, mit welchen Drehzahlen der Motor betrieben wird.
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Ja, die Feder gehört definitiv auf die andere Seite des Anlasservorgeleges. Dort wird sie auch mit einer Rippe des Gehäuses fixiert. So wie sie jetzt verbaut ist, könnte sie schlimmstenfalls den Anlassertrieb blockieren. Also kommst Du um eine Demontage nicht herum. Hast Du eine Möglichkeit zum Schrauben, evt. könnte ich behilflich sein ?
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Ich vermute, der Anlasserfreilauf ist verschlammt. Hier im Forum gibt es ein paar Tips, wie man diesen durch Spülen im eingebauten Zustand wieder flott bekommt, ansonsten hilft nur Demontage (s.o.)
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Da wird nicht viel gehen, der „Schalldämpfer“ ist viel zu klein, kann man nur zustöpseln mit verhehrenden Folgen auf den Auspuffgegendruck und damit auf die Leistung. Besser einen vernünftigen Schalldämpfer mit ABE montieren.
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Kann man so sagen. Ölkohle im Bereich des Feuersteges wird problemlos entfernt. Es ergibt sich durch das Flexbürsten eine leichte Oberflächenstruktur, die man in etwa dem angestrebten Honwinkel (45-60 grad) nachempfinden sollte.
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Flexhonen ist ja eher ein „Bürsten“ der Oberfläche ohne messbaren Abtrag. Hat nichts mit dem konventionellen Honen zu tun. Da kann man nichts falsch machen, ich kann dem Scheuerlein recht geben
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Nicht zu vergessen sind die unterschiedlichen Nockenwellen und Saugrohrlängen, die für die unterschiedlichen Drehmomentcharakteristika LT/RS verantwortlich sind. Deshalb sind natürlich auch die Kennfelder der Motronic-Abstimmung unterschiedlich.
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Ich würde lediglich den Kunstoffbelag der Spannschiene (sieht man auf den Bildern nicht, hat aber sicher Laufspuren) erneuern, alle anderen Teile sind neuwertig.
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Ablüften ist bei dem bei BMW verwendeten 3bond nicht erforderlich, einige Minuten schaden aber nicht. Allerdings sollte die Dichtflächen nach der Montage einige Stunden (mind.6) abbinden (insbesondere nicht mit Öldruck beaufschlagt werden !), damit die noch pastöse Masse nicht aus dem Dichtspalt herausgedrückt wird.
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Etwas Besserung brachte die zusätzliche Verschraubung der Blende (ab MJ87 ?), siehe Anhang. Damit konnte das Resonanzverhalten verbessert und das Einreissen der Blende vermieden werden. Auch die Muttern halten besser, wurde bei mir im Gespann über 100000 km gefahren. Dafür muss ein zusätzlicher Mutternhalter angeschweißt werden.
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Die einfachste Möglichkeit zur Reduzierung des Standgeräusches wäre, die unsägliche Blechabdeckung am Endschalldämpfer wegzulassen, bringt knapp 2 dB. Wurde seinerzeit positiv erprobt für die LA Australien, damals das einzige Land, wo das Standgeräusch gesetzlich limitiert war.