Habe den Druckregler mal zerlegt; die Gummierung der Membrane ist verhärtet und abgelöst, sodaß ohne Riss oder Loch der Sprit durch das Trägermaterial durchgeht; Könnte auch ein Ethanolanteil-Problem sein ?!
EZ 93 , aber Teiledatumsstempel sagt durchgängig 91, also es 27 (25) Jahre gehalten bevor es inkontinent wurde - aber wenn Ethanol Sprit gefahren wird geht es vielleicht schneller ?!
Ob die beabsichtigte Druckregelung mit einer derart verhärteten Membrane noch wie gewollt funktioniert wäre auch fraglich - obwohl die Federkraft gegen die das Vakuum ankämpfen muß ist verdammt hoch, da macht das bisschen Verhärtung den Kohl auch nicht mehr fett.
Arbeite z.Zt. am Ersatzmotor, lerne dabei das Motore zwar günstig aber Renovierungsteile (Kupplung + Mutter, Simmerringe, Gummiteile, Druckregler) im Verhältnis zum Kaufpreis, weil unerwartet, weh tun. Aber dafür ist sie dann hoffentlich so zuverlässig für die kommenden Jahre wie ich Optimist schon vorher erwartete. Dann gibt es halt vorerst keine Wilbersfedern und Dämpfer. Jetzt muß sie sich und ich mich erst mal beweisen.
Beiträge von jwendt
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Danke für die Erkläuterungen - dann habe ich mich ja richtig entschieden einen neuen Boschregler zu ordern - mit Schauglasvariante - obwohl ich da in den nächsten 20 Jahren eigentlich nichts zu sehen erwarte.
Aus meinem Luftsammler lief beim Säubern etwas Öl raus - wohl von der Kurbelgehäuseentlüftung - muß man das ab und an leeren ? oder einfach lassen ? gut geölt hält länger ? Gummipflege etc ? -
kann ihn zwar bei Leebmann nicht finden aber so sieht er aus
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Verstehen würde ich das auch gerne, weshalb das auch ohne Unterdruck geht. Ist der Vakuumanschluss eine 'Boost' Funktion, die den Benzindruck leicht variieren kann ?
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Das hatte ich mir ja schon fast gedacht ;-), aber das ist ja der mit Unterdruck und ich versuche ja das Problem ein für alle mal zu lösen, aber eben ungern für 150 Euro.
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Klar, darfst Du. Hat jemand einen Druckregler von der K 1100 rumliegen ? Das wäre natürlich die geschickteste Lösung,, damit wäre dieses Problem gelöst
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Ralf, ich hoffe Du kannst gut Alublöcke schweißen, das Pleuel hat ne schöne Gasse gehauen.
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Hallo Karl, hast Du für den 'Zubehör Regler' auch einen Link ? Sind das dann einstellbare ohne Vakuum ?
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So ein Filter wird bei mir in die Unterdruckleitung reinkommen, quasi als Schauglas und wenn ich da was sehe werde ich nicht mehr auf den Startknopf drücken
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Pleuellager und Kurbelwellenlager sehen gut aus, Kolben 3 riecht nach Sprit, Drosselklappen sensor ist voll Sprit, Vakuumschlauch tropft Sprit, Druckventil ist von Seiteneingang zu Vakuum durchlässig - d.h. da stand Sprit oberhalb der Drosselklappenwelle an, ging spätestens nach Einlaßventilöffnung in den Zylinder und führte zum Spritschlag ?! oder so ähnlich. Jedenfalls kein Materialfehler, von dem verbogenem Pleuel her eher doch der Spritschlag.
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würde sagen normal, aber der Füllstand war nicht ablesbar im Glas also zuviel Menge; ca.3,75 sind im Eimer gelandet und nochmal ca 0,3 aus dem Kopfdeckel und Rumpfdrehen um die Ölwanne abzuschrauben, leider nicht im Eimer aber dafür gibt es ja Sägemehl.
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Deswegen ja mein Vorschlag mit dem durchsichtigen Minibenzinfilter, wie er im Modellbau genutzt wird; Die Idee kommt aus dem T4 Forum, dort setzt man einen solchen in die Unterdruckleitung zur Digifant Motorsteuerung und verhindert eine Versottung des Sensors in der Steuerung
Gruß
Jürgen -
Danke für den Kommentar Carsten: 'ein defekter Druckregler der über den Unterdruckschlauch den Kraftstoff in den Brennraum des 3. Zylinders laufen lässt'
klingt sehr passend für meine Beobachtungen. könnte ich einen mini benzinfilter in den Unterdruckschlauch integrieren um so fliessendes Benzin, das da ja nichts zu suchen hat, optisch zu erkennen ? -
Kann jemand für die 'Unwissenden' erklären wie es zu einem solchen Spritschlag kommen kann- und ggflls. wie man sich dagegen wappnen kann ?
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Ist ja nicht mehr viel übrig von meiner schönen K75, so ohne Motor. Aus dem Auspuffkrümmer kam ein Schwung Flüssigkeit, das nicht nach Wasser gerochen hat, eher Sprit, der Einlaß vom Zylinder 3 war strohtrocken, währen die anderen beiden leicht ölig waren. Das klingt nach Spritschlag, wie auch immer der Zustande kommt. Sehr verblüfft war ich vom Ansaugsieb, das quasi komplett mit klebriger Masse zugesetzt war; mußte ich abschaben. Was lerne ich aus der Geschichte - was sehr gut aussieht muß noch lange nicht gut sein - und lieber nach Kauf mal die Ölwanne runter machen.
Mit öligen Grüßen
Jürgen -
Tja, es hat sich nicht nur angehört wie ein Pleuelbruch; das Ende vom Pleuel vom 3. Zylinder blockierte den Freilauf.
Hat noch jemand einen K75 Motor aus den späten Jahren rumliegen der zu dem jungfräulichen Zustand meiner Neuerwerbung paßt ??
Kann der Grund für einen solchen Schaden womöglich doch in der Torsion des Motorblocks durch den starr montierten Sturzbügel zu finden sein?
Fungieren die 6 Gummipuffer also als Motor'rettung' und nicht als Abscherpunkt um Rahmenschäden zu vermeiden ??Zwischen laufendem Motor und festgegangenem lag nur die Montage der Sturzbügel, sonst nichts. Und nur wenige Umdrehungen !
mit traurigen Grüßen
Jürgen -
Was haltet Ihr von:
Anlasser Falsch rum drehen lassen um Freilauf aus der Hemmung zu lösen, oder
Lima Glockenverschraubung im Uhrzeigersinn mit Druckluftschrauber, oder
dto mit Ratsche und Hammerschlag ?
Motor ggflls Inbusseitig im Uhrzeigersinn gegen Falschrumdrehen sichern ?könnte das gehen ?
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Ich habe mich jetzt auf den Freilauf 'eingeschworen' , obwohl mir nicht klar ist was da versagen kann;
1. ist es denkbar das durch eine Fehlzündung, die Zündkerzen waren alle eher naß, durch den vorangegangenen nur kurzen Probelauf (?), und einen nicht fest sitzenden Zündkerzenstecker am 1. Zylinder, wie ich bei der Kerzendemontage feststellte, der Freilauf 'rückwärts' verkantet (Geräusch); ich könnte so ein Patschen in den wenigen Umdrehungen rausgehört haben. wie bekomme ich den wieder lose wenn es denn so gewesen ist ??
2. Hat jemand Erfahrungen mit Defekten am Freilauf letzten Entwicklungstandes ? Ich erkenne da kein 'schwaches Bauteil', sieht alles bombenstabil aus.
3. Wenn ich ihn denn demontieren muß tendiere ich momentan von hinten nach vorn, sprich den Block an Ort und Stelle zu lassen, da ich sowieso die Kardanwelle schmieren wollte und dann alle Simmeringe erneuern kann ? Deckt sich das mit der üblichen Praxis oder ist 'alles raus' der bessere Weg?Ich finde im Forum nichts zielführendes zum Freilauf speziell, aber etliche für mich hilfreiche Infos zum Umfeld.
Gruß
Jürgen -
telefonieren ? meint Ihr E-mail schreiben und um Telefonummer bitten bzw. Rückruf ? oder ist hier irgendwo was versteckt das ich nicht (noch ?) einsehen kann ?
Danke schon mal für Eure Gedanken zum Problem
gruß
Jürgen -
Ok, danke . Mach ich, Öl / Kühlflüssigkeit muß ja sowieso raus.