Beiträge von MartinJ_HN

    Was ich an der K schätze, ist das B R E I T E Drehzahlband mit Drehmoment. Eigentlich muss man nur zum Anfahren aus dem fünften raus... ansonsten mit 4000-4500 über die Landstrasse schnurren, mit 2000 durch den Ort, aufziehen, fertig. Nein, eine K75 hinterlässt beim aufziehen mit 2000 Touren keinen schwarzen Strich auf der Strasse, aber wozu auch? Wenn man Leistung braucht, schaltet man halt runter, bis die Nadel bei >6000 steht, da kommt dann was. Nett zum überholen. Aber sonst? Entspanntes Landstrassensurfen. Altersgerecht halt :mrgreen:


    Martin

    Da ist was eigenartig. Alle meine BMWs haben einen 21-22l Tank und müssen bei 320km (+/- 20) an die Tanke, und dann gehen 16-17l rein. Da ist dann entweder die Warnlampe an (K75, R1100R) oder ich musste auf Reserve schalten (R100). Soweit deckt sich das mit Deiner Schilderung. Auch die Sache, daß es bergauf schwierig war.


    Aber: die 13l nach 300km sind denn doch verdächtig. So kann man gar nicht schleichen daß die K nur 4l braucht... Wirf mal einen Blick in den Tank, wenn er einigermassen leer ist. Den Level sieht man ja gut...


    Ansonsten: ich persönlich fahre in allem was Benzin braucht E10, und zwar seit es das gibt und ohne jedes Problem. Auch nicht nach einem Winter oder so. Wenn ein Motor klingeln würde, dann Super Plus oder so, braucht aber keiner meiner Kisten.


    Martin

    Meine K75 macht bei Anfahren ein sehr deutlich hörbares "Klonk" aus Richtung Endantrieb. Komischerweise nur bei Anfahren, nicht aber bei Lastwechsel.


    Die K hat (jetzt) knappe 50.000km drauf, die Kardan-Verzahnungen vorne und hinten sind frisch gereinigt, gestaburagst und in sehr gutem Zustand. Das Getriebe macht auch "Klonk" beim Schalten, aber "trockener" und nicht immer. Kann gut von meinem kaputten linken Sprunggelenk kommen, das ist nicht immer in bester Beweglichkeit.


    Muss ich mir da jetzt Sorgen machen oder ist da total normal?


    Martin

    Meine Erfahrungen mit den Michelin Pilot Active sind da sehr positiv... absolut neutrales und unverändertes Fahrverhalten von neuwertig bis überfällig. Bis sehr mit den Dingern zufrieden, das Problem ist eher welche (im Moment...) zu kriegen. Die auf der K75 sind demnächst fällig (nach >7000km hinten, der vordere macht noch ein paar). Ich fahre die sowohl auf der K75 als auch auf der Monolever-R100, sehr guter Reifen.


    Martin


    PS: Urks, sehe gerade, K1200... das ist natürlich andere Baustelle. Obiges gilt für 2V-Ks.

    So, Problem gefunden und beseitigt.


    Ich hab mich entschlossen, die Sache der Reihe nach nahezukommen. Als erstes Tankdeckel ab und Innereien angeschaut. Da sieht alles neuwertig aus. Tank innen blitzblank, Schläuche sehen aus wie eben frisch eingebaut, der Benzinfilter hat ein passendes Produktionsdatum zum Einbaudatum.


    Als nächstes die restlichen Schläuche erneuert (Einspritzleiste zum Druckregler und Unterdruckschlauch zum Druckregler). Letzterer war fällig. Die beiden Nupsies ersetzt, die alten waren ebenfalls rissig. Als nächstes wäre Funktionsprüfung des LMM nach Anleitung angestanden.


    Zwischendurch hab ich den inzwischen eingetroffenen Shim eingebaut und hab damit alle Ventile im richtigen Toleranzfeld. Bei der Gelegenheit fällt mein Blick auf die durch die abgebaute Zylinderkopfhaube freigelegten Kerzenstecker... der erste saß etwas anders als die beiden anderen. Mal bisschen dran gezogen, der Mistvieh kam mir widerstandslos entgegen. Kontrolliert, ja der Nupsie sitzt auf der Kerze. Stecker wieder draufgemacht und RICHTIG reingedrückt, dann saß er genau so wie die anderen und kam auch nicht mehr von alleine raus...


    Zylinderkopfhaube drauf, Luftfilterkasten eingebaut, Luftfilter rein und Haube (mühsam....) reingefummelt. Tank drauf, Schläuche dran und Seitendeckel montiert. Probefahrt... alles bestens, Problem gebannt.


    Martin



    Wenn Du das Gleitrohr über die Bodenverschraubung löst, musst Du die Ablassschraube nicht anlangen und brauchst da auch keine neue Dichtung. Das Gewinde der Ablassschraube ist ein wenig filigran - die Schraube neigt beim Wiedereinbau dazu, durchzudrehen...

    Das ist richtig. Ich drehe die mit einer 1/4"-Ratsche sehr gefühlvoll an, gerade so, daß sie sitzt. Sollte sie aussreißen, mit hochfestem Loctite reinkleben und in Zukunft Ölwechsel über die untere Halteschraube. Ist Sauerei, geht aber.


    Martin

    Wenn man nach dem Werkstatthandbuch geht, hat man hinterher alles mit maximalem Aufwand zerlegt. Für "nur" Simmerringe tauschen viel zu viel Aufwand.


    Schau mal bei den Nachbarn vom 2V-Forum rein, da ist in der Datenbank eine Schritt-für-Schritt Anleitung für den Simmerringtausch an einer Monolever-Gabel. Viel einfacher, ist in einer Stunde erledigt. Ich hab das an meiner Monolever schon gemacht, und wenn ich mir auf Realoem anschaue, wie meine K75-Gabel aufgebaut ist, geht das exakt genau so.


    Martin

    Sind das Nebel- oder Fernscheinwerfer oder wie sind die Dinger eingestuft (das hat ja Bedeutung für die regelgerechte Beschaltung...)?


    Martin

    Nach Aufsetzen des Tanks sprang die Kiste an als wäre nie was gewesen. Sauberer Kaltlauf, reagiert auf Kaltstartanhebung, läuft rund usw.


    Mal eben eine 100km-Abendrunde gedreht. Mittendrin: stottern, spotzen, schlechter Leerlauf. Paar 100m weiter: alles paletti. Dann wieder trallallal. Beim Hochbeschleunigen ist ab 6500 U/min Schluss, die Kiste läuft nur noch auf 2 oder 2 1/2 Pötten.


    Das ist irgendein Wackler oder sowas....


    Martin

    Die zwei Nupsies vorne erneuert (der hinterste hat einen Schlauch aufgesetzt und Sensor gemessen. Bei knapp 30° Aussentemperatur hat der Sensor 1854 Ohm (zwischen Steuergerätestecker und Batteriemasse gemessen), passt zu den Werten im Datenblatt. Die Pinbezeichnungen für die 2V im Dokument "13_tempfuehler_pruefen.pdf" sind übrigens vertauscht.... 13 ist Masse, 10 ist der Sensor (im Dokument steht es umgekehrt). Im Schaltbild ist es richtig.


    Im Moment gewittert es, nachher werde ich mal den Tank wieder montieren und testen.


    Martin

    Seit neuestem (um genau zu sein: seit heute früh) hat meine K75 eine (?) Macke:

    • springt schlecht an
    • nimmt kalt kein Gas an
    • bleibt im kalten Zustand stehen, muss am Leben gehalten werden. Keine bzw. nur geringe Reaktion auf Kaltstartanhebung.
    • warm abgrundtiefer Leerlauf (7-800 U/min), statt gleichmässigem "uiuiui" mehr so pulsierend mit rhythmisch wechselnden Drehzahlen
    • verschluckt sich beim Gasgeben
    • wenn man am Kabel zieht, Leistung normal.
    • keinerlei Reaktion auf Verstellen der Drossel-Anschlagschraube (um den Leerlauf hochzukriegen), Motor beginnt erst hochzudrehen, wenn Schraube 1-2mm weg vom Anschlag ist.
    • Man hat den Eindruck, daß der Motor eine ganze Menge Weg am Gaszug braucht, um zu reagieren, daher wohl das verschlucken.

    Der Kurbelgehäuse-Entlüfterschlauch sowie die kompletten Tankinnereien sind vor nicht allzulanger Zeit gewechselt worden, ich habe die Benzinschläuche, Luftfilter, Kerzen usw getauscht und mit Bremsreiniger die Einspritzleiste untersucht.


    Ideen, wonach man als erstes suchen soll, willkommen!


    Martin

    Vor allen Dingen: da soll man an einen Schraubenkopf, der über ein Getriebe den Riemen spannt, ein definiertes Drehmoment anlegen. Dadurch soll die Spannung des Riemens einen bestimmten Betrag annehmen.


    Mag sein, daß das im Neuzustand des Motors auf dem Montageband tatsächlich so ist. Bei einem 20+ Jahre alten Motor in unklarem Wartungszustand: nie und nimmer. Sprüh mal bisschen WD40 auf den ganzen Klapperatismus und machs nochmal. Ob da das gleiche rauskommt???


    Martin

    Hab meinen bei Ebay bestellt, original Conti 6 € oder so. Der alte sah noch gut aus, aber was soll das bei so einem Artikel. Tausch war problemlos, nur dieser idiotische Mechanismus zum Spannen... nach alter Väter Sitte gespannt, LiMa mit Schraubendreher weggehebelt, Riemenspannung geprüft, festgezogen.


    Martin

    Nachdem Tills mir das Ventilspiel-Tool geliefert hat, hab ich fröhlich pfeifend den Zylinderkopf-Deckel abgebaut, den Motor und den betreffenden Tassenstössel passend gedreht und das neue Tool angesetzt. Das ging besser als gedacht. Nach etwas Gefummel ist das Ventil eingedrückt und der Shim lässt sich frei bewegen.


    So weit so gut. Dummerweise hat das Teil nicht die geringste Lust, rauszukommen. Ich fummle mich mit verschiedenen Werkzeugen vom Holzstäbchen über Spitzzange bis zum ultrakleinen Elektronikschraubendreher in der Nut des Tassenstössels zu Tode, nix geht. Der Shim dreht gut gesalbt mit 20W50 frei, kommt aber nicht raus.


    Was mach ich falsch?


    Martin