Beiträge von CarloPA

Servus,

ich kenne das Thema aus eigener Erfahrung und denke ich kann dich da beruhigen. Auch ich habe meine überholte WaPu eingebaut und die hat die ersten paar hundert km immer wieder ein paar Tropfen abgesondert (beim Erststart sogar erschreckend viel). Die abdichtenden Teile (Welle/Gleitdichtbuchse) brauchen einfach etwas "Eingewöhnungszeit"
Jedenfalls ist meine mittlerweile dicht, auf dem Standplatz sind keine Tropfen / Flecken mehr. Also gib deiner WaPu eine Chance

VG
Carlo

Moin,

vllt. schon etwas spät da du vermutlich schon lackiert hast - aber ich hab den Beitrag eben erst gefunden.
Also ich hab meine Lima zerlegt, Glasperlgestrahlt und gepulvert. Vor dem Pulvern alle Gewinde mit "Opferschrauben" verschlossen und die Anlageflächen am Flansch und Lagerflächen mit PTFE-Klebeband abgeklebt.
Hat gut funktioniert und hält bis jetzt
Wichtig ist, zwischen Strahlen und Pulvern so wenig Zeit wie möglich vergehen zu lassen um dem Alu nicht all zu viel Zeit zum oxidieren zu geben.
Am besten das Gehäuse vorm Lackieren wieder zusammensetzen, dann gibts beim Zusammenbau kein Problem wegen eventuell aufgedickter Passungen wo man dann erst den Lack wieder abschaben muss - was neben der Mehrarbeit dann evtl. auch optisch nicht ganz optimal wirkt.

VG
Carlo

Ja Micha,

da hast du absolut recht - Löthülsen sind Käse und ich habe mich vermutlich missverständlich ausgedrückt.
Ich Löte meine Kabel "oldschool" - also mit Lötkolben und Lötdraht zusammen, dann schieb ich noch den vorher aufgesteckten Schrumpfschlauch mit Kleber (ohne Lot) drüber. Also nix Löthülse
Normalerweise hält das - aber ja, am Ende des Lots könnte die Gefahr eines erneuten Kabelbruchs bestehen. Bei einem bewegten Kabelbaum würde ich das so nicht machen, aber an starr verlegter Stelle würde ich da keine Probleme sehen. Daher sollte Crimpen natürlich die bevorzugte Methode sein sofern Crimpzeug vorhanden ist.

Außerdem war mir nicht bewusst dass ich mich mit der Löterei / Schrumpferei in nordischem Schrumpfkartell bewege - möge der große Nordmann mir kleinen Südschrumpfschlumpf verzeihen

Ne, Isolierband möchten wir da lieber nicht sehen
Isolierband ist nicht dicht. Wenn nicht dicht -> Feuchtigkeit zieht rein -> böse Oxidation -> böse Elektrikfehler.
Außerdem kann sich Isolierband lösen und von der nicht isolierten Stelle lösen -> Kurzschluss möglich -> möchtest du nicht

Zugegeben... Crimpen is immer besser in diesem Fall...

Guten Morgen,

na bei solcher "Qualitätsarbeit" geht mir doch glatt mein KFZ-Elektrikerherz auf
Ich würde da das ganze Geraffel raus schmeißen, die Originalkabel auseinanderlöten, Schrumpfschlauch mit integriertem Kleber drüber schieben, zusammenlöten und verschrumpfen. Dann hält das auch wieder
Wenns sauber verlötet ist, gibts da auch kein Problem mit den Vibrationen.

Is ja krass
Und auch schon bestellt

Guten Morgen,

was heißt Anlasser raus nehmen und so anschließen? Hast du dann auch eine Masseverbindung zum Anlassergehäuse?

VG
Carlo

Zitat von Borgolio

Hi Carlo,

gönn' Deiner K auch noch die Till'schen Düsen, dann läuft die seidenweich hoch - quasi ab Standgas!

Gruß Borgolio

Hat se natürlich schon gleich beim Neuaufbau bekommen

Meine K75 klappert auch furchtbar wenn man im unteren Drehzahlbereich Gas gibt, ab ca. 2500 U/min ists schlagartig weg. Ich schiebs bei mir mal auf die noch nicht korrekt erfolgte Synchronisation (hatte nach dem Motorzusammenbau lediglich Zeigersynchronuhren zur Hand).
Obs das wirklich war seh ich dann wenn ich demnächst mal feinsynchronisiert habe...

Meine Ente is schon in einem guten Pflegezustand - so isses ned
Der "Nachteil" der Ente is wohl dass sie ziemlich anspruchslos ist und immer läuft und dadurch in der Wartung gelegentlich zu kurz kommt.
Der Endantrieb is da halt etwas bockiger, untertouriges Beschleunigen mag der gar ned.
Aber ansonsten fahre ich die auch total gerne, nur mit 1,85 Körpergröße schon an der Komfortgrenze für Langstrecken

Ja, ich weiß - mehr is momentan ned drin - rein zeitlich

Nachdem ich gestern ein paar Minuten Zeit hatte bin ich mal die erste kurze Runde (leider nur 6km, für mehr hat die Zeit nicht gereicht) gefahren.
Bin schon mal - trotz noch nicht erfolgter Synchronisierung/Einstellung - begeistert. Schöner Rundlauf, kann auch aus 1500 Umdrehungen im 5. Gang sauber und ohne Ruckeln rausbeschleunigen. Kenn ich von meiner NTV so nicht
Kann mit Syncen dann ja nur noch besser werden

Ich hoffe es reicht heute mal für ein paar km mehr.

Ich glaube das war so gemeint dass die Gefahr für zu mageres Gemisch (und daraus resultierende zu heiße Verbrennung) durch die Abmagerung des Gemisches aufgrund Falschluft durch rissiges Gummigeraffel gebannt ist

Jep, und wenn man sich nach einer halben Minute Aufenthalt im Dunstkreis der frisch gestarteten K selbst nicht mehr riechen kann weil man selbst riecht wie eine halb verbrannte Benzinwolke hätte ich fast den Verdacht, dass es zu fett ist

Können sich die K-isten etwa auch mit Corona infizieren?
Fieber hat sie bisher jedoch noch keins

Ne, im Ernst: Der Plan sieht grad so aus: Synchen - anmelden - durch Pampa düsen - syncen. Wie eben weiter oben schon mal geschrieben. Und dann sollte sie tun was ein Moped tun muss...

Richard: Ja, gelegentlich verschluckt Sie sich auch mal. Ich bin halt momentan vielleicht auch etwas übersensibel da ich
a) keinen Bezug zu einer anderen K und deren Verhalten habe und somit dasselbige nicht sicher als iO oder nicht iO einordnen kann
b) ich den Motor halt komplett zerlegt und neu zusammengeschraubt hab

Aber aufgrund noch fehlender Zulassung fehlt mir auch das Fahrverhalten. Keine Ahnung ob sie ruckelt, spuckt, hustet, sonst was - das kommt dann hoffentlich im Laufe der Woche auf.

Eindeutig nach "zu fett".

Die steht seit Wochen aufm Hauptständer gerade. Aber ist kein Öl sondern riecht eindeutig nach verbranntem Benzin (gab ganz schön Mecker weil die Wohnraumlüftung die Abgase gleich mal brav angesaugt und gleichmäßig im Haus verteilt hat).
Aber Dienstag werd ich sie zulassen, und dann fahr ich erst mal einen Tank leer dann schau ma mal weiter.

Servus zusammen,

hatte heute mal wieder ein paar Minuten für meine K75.
Momentanter Stand ist, dass der Motor nach der Revision sehr gut anspringt, auch beim Kaltstart.
Drosselklappen und Umluftschrauben sind noch auf Grundeinstellung, noch nix synchronisiert (muss mir erst ein passendes Gerät organisieren, die Uhren sind da scheints nicht geeignet).
Weiterhin sind die 4-Loch-Einspritzdüsen verbaut.

Da ein Motor zwar im kalten Zustand immer fetter läuft und ich das Kaltstartverhalten einer handelsüblichen K75 nicht kenne (hab ja meine gleich zerlegt) wollte ich fragen ob die Menge an Schwarzrauch, die meine im kalten Zustand ausstösst, normal ist.
Hab dazu heute beim Kaltstart mal ein kurzes Filmchen gedreht - zu finden hier:

Die ersten 10 Sekunden nahm sie auch nicht richtig Gas an, dann gehts aber. Lag aber evtl. auch daran dass ich den Tank frisch angebaut habe und vielleicht noch Luft in den Leitungen war.

Habe den Temperaturfühler mal gemessen, der sollte in Ordnung sein. Hatte bei etwa 0°C (vielleicht auch +1 oder +2°C) 5538 Ohm.

Aber bevor ich ein Phantom jage, wollte ich mal fragen ob das Kaltstartverhalten für die K typisch ist und somit alles gut.

Hallo Michael,

den DK-Schalter kannst du damit ausschließen, wie Micha und Heinz schon erwähnten. Da war mir nur wichtig dass es zu keiner Vollastanreicherung kommt - scheint hier nicht der Fall zu sein.
Übrigens ist der DK-Schalter von Haus aus verklebt soweit ich weiß.

Trockener Unterdruckschlauch zum Regler ist auch schon mal gut.

Anschlusspins gegen Masse bei den ESV's macht mich stutzig. Aber dass da alle 3 Ventile die gleichen Werte hätten... Das würde ich nochmal genauer prüfen.

Ansonsten bleibt dann abzuwarten was beim Abbau des Luftsammlers zum Vorschein kommt.

VG
Carlo