Beiträge von traktor_RH

    Wenn du das obere Lenklager rausmachst sollte da drunter ein grosser 6-kant zu sehen sein.
    Mit einer passend abgedrehten Nuss kann man den lösen ..... hoffentlich noch.
    Wie mit einer Art zweiteiligen Spannzange wird das untere Rahmenteil an einem Feingewinde hochgezogen und gegen das Innere des Lenkkopfrohrs verspannt.


    Und NEIN, ich hab den Erfinder des Ganzen nicht erschlagen .... noch nicht....


    Wenn du schon den geteilten Hilfsrahmen hast, lass das zusammen und lackiers zusammen ... spart ganz viel Nerven!

    Gegen das Problem" bei Gespannen hilft tatsächlich nur:

    • rechtzeitig volltanken
    • langsamer um Linkskurven / das Gas nicht so aufreisen am Kurvenende
    • einen Catch-Tank einbauen


    Punkt 1 + 2 sind auf Dauer unzufriedenstellend ;)


    Wir mit den Ks haben es aber besser wie etliche moderne Maschinen-Besitzer. Die haben nämlich Schräglagensensoren, auf das die Einspritzanlage bei 90° Dauerschräglage ausgeschaltet wird, sicherheitshalber.
    Und mit so einem Gespann bekommt man schon auch mal in einer Kurve eine vergleichbare Fliehkraft für diesen Sensor zustande ..... und das ist dann äußerst peinlich, wenn am Ende eines Überholvorgangs in einer Linkskehre das Motorrad nicht nur kurz stottert, wie die K, sondern sich schlichtweg abschaltet .... => Zündung aus / Zündung an / Display Setup / starten!
    Die folgenden Kehren fährst du dann wieder am Ende der Schlange :(


    ... bei einigen Modellen ist UHU-Plus ein gutes Hilfsmittel ;)

    Es gilt auch hier, wie überall im Leben: "you get what you pay for!"


    Es gibt Steckregalsysteme, mit denen baut man mehrgeschossige, begehbare Regalanlagen, und es gibt "Geschraubte", schlecht konstruiert, und aus preislichen Gründen aus sehr dünnem Blech ... die halten dann auch nix aus.

    Allgemein gilt ja, das man für "kein Geld" auch keinen "Wert" bekommt.
    Bei meiner USB Endoskopkamera für 6,50€ von Ali-Dingsbums traf das vollumfänglich zu!
    Das Bild zeigte Hell-Dunkel-Unterschiede, nur!
    Mein Geld bekam ich zurück .... aber schad um die Zeit ;)

    aber es ändert nichts daran das die Verzahnung hinten irgendwann eher hinüber ist als vorne.

    Die vordere Verzahnung ist durch einen Federring fixiert gegen axiale Verschiebung. Die Hintere macht beim Einfedern den Längenausgleich! Und dabei gibts Verschleiss durch Reibung, den wir mit Staburags versuchen zu verringern.
    Beim Gespann kommt noch das Verwinden durch Querkräfte, die es Solo garnicht gibt, hinzu. Das kann dem Verschleiss erheblich Vorschub geben.

    Und deshalb mienst du, dass ich davon berichte?Es hilft. Wie und warum ist mir egal, die Hummöl kann rechnerisch ja auch nicht fliegen.


    Dann schau doch mal nach, was WD im Namen bedeutet.

    Das originale, amerikanische WD40 hat eine andere Rezeptur wie das hierzulande Vertriebene.
    Welchen Einfluß das genau auf die Wirkung hat weiß ich nicht, aber ich hab schon öfters WD40 versagen gesehen, als ich abgestürtzte Hummeln in meinem Garten gefunden habe ... ;)
    Fluidfilm ist ausgewiesen salzwasserresistent, was ich aus eigener Erfahrung bei WD40 nicht sagen kann.

    Ich nutze seit Jahren das Zeug um weiter fahren zu können ohne größere Salzschäden zu erhalten.

    Das Zeug ist genial gut gegen die weißen Pickel, die bei stärkerer Konzentration dreidimensional werden und sich als Salzkristale outen.
    Das "ankratzen" des Alus mit einer Drahtburste macht es danach noch empfänglicher für derartige Kontamination.
    Übrigens ... FS365 wird mit Wasser (auch während der Fahrt) wieder leicht entfernt. D.h. man muß häufig nachsprühen!
    Und (!) WD40 ist kein Öl UND hilft bei garnix!!!
    Ein taugliches Schmier-und Korrosionsschutzmittel wäre z.B. Fluidfilm.
    Schaut übern Winter unschön aus, mit Kaltreiniger und HD-Reiniger kommt im Frühjahr meist ein makelloses, helles Alu drunter raus.

    " . . . freier Verkauf unterbunden." Ist damit das nett politisch umschrieben?
    https://www.startpage.com/do/s…query=knebelvertrag&pl=ff

    Nicht unbedingt.
    Wenn ich ein Teil nach meinen Vorgaben/Entwicklung produzieren lasse, und/oder die Entwicklungs- / Produktionsvorkosten beim Hersteller bezahhlt habe und vielleicht noch irgendwelche "Urheber"-rechte daran hängen, dann kann ich auch die Vermarktung der Teile nach meinen Wünschen vertraglich ausgestalten .... sofern mir daran liegt.

    Aber daß die Welle aufgerissen ist das ist mehr als seltsam

    Nö, isses nicht, lieber Walter.
    Bei meinem ersten K100 Gespann passierte das (neu gebaut!) nach 250km. Mhhhh.... kann ja passieren. Mit einer nagelneuen Welle mach 2000km aber wieder. DAS darf nicht passieren!
    Und ich bin nicht der Einzige, der schon ein-/aufgerissene Kardanwellenenden gesehen hat, bei Monolever-Gespannen.


    Bei Stahl-Einarmschwingen nur noch mit Doppelkreuzgelenk-Wellen, bei originalen Alu-Schwingen nur noch mit verstärktem Endstück. Seitdem sind Schäden von der Seite eher selten geworden.

    Dann antworte ich dir mal, bevor hier noch mehr Ideen durchs Forum eiern...


    Gespann sind zu 99% Einzelanfertigungen und in Kleinstbetrieben hergestellt. Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung für irgendwas zu bekommen ist schon zu Lebzeiten eines Erbauers eher schwierig, über ein Teilegutachten wollen wir lieber garnicht nachdenken.
    Beides erfordert im Vorfeld einen gewissen organisatorischen und administrativ-rechtlichen Aufwand, der sich mit der damit verkauften / verkaufbaren Menge an "Material" meist nicht wirtschaftlich abbilden lässt.


    Daher sind Gespanne durchweg per Einzelabnahme für den Strassenverkehr zugelassen. Dieser Mehraufwand pro Stück lässt sich wegen der Vielfältigkeit der Umbauten wirtschaftlich nicht anderst umsetzten.
    Die Folge dessen ist, das "Änderungen" im Nachhinein genau so per Einzelabnahme beurteilt und eingetragen werden müssen. Und das macht i.d.R. der Erbauer (und "sein" a.a.S.).


    Wenn du jetzt (in deinem Fall) nachträglich was eintragen lassen willst musst du tatsächlich selber einen der Sache zugeneigten Prüfer finden. Mit der Forderung nach einer UB oder einem Teilegutachten bei Gespannen diqualifiziert sich übrigens jeder Prüfer im ersten Satz.
    Helfen könnte auch der Kontakt zu Besitzern eines (annähernd) gleichen Gespanns, mit vielleicht ähnlichen Problemen.

    ......
    BTW: bei mir hatten neue ventilschaftdichtungen nicht merklich zum ölsparen beigetragen.....ich tendiere immer noch zu kolbenringen.

    Diese Frage drängte sich mir auch auf!
    War es nicht schon vor etlichen Jahren "Stand unseres Wissens", das an dem Ölkohle-Problem der 11er primär die Ölabstreifringe schuld sind. Und dann eben gleich alle Ringe tauschen, klar.