Beiträge von Lothar BOR

    Solange es nur um den Motorlauf geht ist eine kleine Batterie ausreichend.

    Mit dem Integral ABS aber hat man an jeder Ampel und bei jedem Bremsvorgang ( bei Stadtdurchafhrten oder im zähfliessenden Verkehr gibt es davon viele) laufen zusätzlich zum Licht und restlicher Bordelektronik noch zwei Servopumpen. Bei Nutzung der Fußbremse nur die für hinten.

    Diese Fahrzustände mit kaum Drehzahl aber reichlich Strombezug nuckeln ordentlich an der Batterie, da geht dann mehr raus als reinkommt.

    LiFePo haben deutlich weniger Kapazität als die alten Akkus mit Gelvlies oder sogar Standard Bleibatterie. In meiner K1200RS mit Integralbremse werkelt eine Batterie mit

    19 Amperestunden. Theroretisch schafft die also fast viermal so lange den Strom in ladeschwachen Zeiten zu liefern.

    Ich kann mich erinnern das dieses Bremssystem mal böse durch die Presse gegangen ist weil im Rahmen von Fahrsicherheitstrainings es zu Ausfällen des ABS kam. Ursache hierfür war Unterspannung weil der Motor bei diesen Bedingungen halt zigmal gestartet wurde, die Lichtmaschine aber zu wenig Zeit hatte die Batterie wieder weit genug aufzuladen. Nach den Übungen wurde wieder abgestellt, das Ganze zigmal. Die Lichtmaschine kam dem Bedarf einfach nicht mehr hinterher. Daher rate ich persönlich von der Verwendung der LiFePo4 Batterien in Verbindung mit Integral ABS ab. Bei Fahrzeuge ohne dieses System allerdings sind die Dinger eine Offenbarung. In meiner Honda ist das wirklich die perfekte Batterie. Der Anlasser zieht viel kräftiger durch und die Batterie unterliegt nahezu keiner Selbstentladung. Die stelle ich im Herbst weg, im Winter lade ich sie mittendrin einmal nach, im Frühjahr starte ich den Motor als wäre er erst gestern abgestellt worden. Die sind super aber eben nicht für jedes Moped.

    In der BMW habe ich so einen Batterie nicht drin. Ist mir aufgrund der kleineren Kapazität und dem höheren Bedarf mit dem Integral ABS zu heikel.

    Aber in meiner alten Honda fahre ich seit ewigen Jahren einen Shido LiFePo4 Akku. Und das mit der 44 Jahre alten Standard Lichtmaschine der Boldor. Das funktioniert völlig ohne irgendwelche Probleme.

    Hier habe ich ein Video von Kirk Johnson gefunden. Er macht den Kurbelkastendeckel ab und spült die Anlasserkupplung ( Anlasserfreilauf), hat das schonmal jemand versucht? Is das zielführend bei hartnäckigen Verklebungen? Der Ölwechsel danach ist ja eh umungehbar, schon allein damit das Spray wieder raus kommt.


    BMW K1200LT DIY Cleaning the Sprag (Starter) Clutch
    Kirk is now on Patreon! www.patreon.com/kirkjohnsonIf you have a no start condition where the starter spins but does not grab, this procedure may help make i...
    www.youtube.com

    Ein Bekannter von mir hatte mal so eine Nummer mit ner alten Yamaha, die war ebenfalls nie in Deutschland zugelassen und er hätte sie nicht mehr auf die Strasse bekommen.

    Die Lösung damals war ein "Rahmentausch". Dies lief ohne alles auf den anderen ( gebrauchten ) Spenderrahmen umbauen zu müssen. Wichtig ist nur dass der Spenderrahmen in Deutschland schon mal zugelassen war.

    Damals wurde die Rahmennummer der "Ersatzrahmens" in den Lenkkopf der ( neuen, alten) Yamaha eingeschlagen, die originale Rahmennummer wurde durchge X t.

    Der Rahmen der die Nummer gespendet hatte musste durch Abtrennen des Lenkkopfs zerstört werden. Das Motorrad wurde auf die Art zu der bereits zugelassenen Maschine.

    Das Ganze musste mit dem TÜV gemacht werden. Ist aber sicher schon an die 20Jahre her. Ob sowas heute noch geht? Keine Ahnung.

    Bei längeren Touren ist für mich die Mitnahme von allem Zeug was ich so brauche manchmal herausfordernd.

    Da ich unter Schlafapnoe leide muss ich auch immer mein "Pustefix" Gerät mitnehmen. Die Tasche dafür belegt schonmal den rechten Koffer. Der Linke nimmt ja bekanntermassen nicht viel auf. Da kommt eine Tasche mit Klamotten rein. Im (Zubehör)Topcase die Sachen die ich schnell greifbar haben möchte. Bei Zwischenübernachtung auf der Anreise kommt das Zeug für den Bedarf einer Nacht ebenfalls ins Topcase. Für alles Andere schnalle ich eine Gepäckrolle auf den Soziussitz. Die Rolle schliesst die Aerodynamische Lücke zum Topcase so halbwegs, das Fahrverhalten ist damit bis ca. 160Km/h eigentlich okay. Auf Strecke fahre ich eh selten schneller als 135-140 Km/h. Von daher ist das kein Problem.

    Ich habe ja eine K12RS was aber ja nun eigentlich ein etwas weniger opulent ausgestattetes Pendant zur GT ist, also vergleichbar.

    Die, in Eingangspost, beschriebenen Probleme hatte meine K auch alle.

    Unwillige Kurvenfahrt, keine Linie hinzu bekommen, war irgendwie immer ein Gewackel. Die Lösung waren neue Reifen. Umstieg auf Angel GT gemacht......perfekt!

    Lenkersposition war auch kein Problem......nach SB Umbau perfekt.

    Bremsen rubbeln.......hab ich zur Zeit tatsächlich noch. Will jetzt bei der anstehenden Inspektion aber die Sättel mit neuen Kolben überholen, da scheint der Hase im Pfeffer begraben zu sein. Denn die neuen Scheiben mit Belägen die ich letztes Jahr verbaut habe konnten das Problem nur kurzzeitig beseitigen.


    Ich hab die K mittlerweile sehr zu schätzen gelernt, vor allem wegen ihrers Komforts auf längeren Strecken. Jetzt rüste ich gerade noch einen Tempomaten nach, damit wird das Langstreckenglück wohl hoffentich noch größer :)


    Gruß

    Lothar

    An der K41 meines guten Freundes Andreas haben wir vor einiger Zeit auch das Kupplungsprogramm gehabt.

    Unsere Hebehilfe war das Gestell eines großen Schwenkgrills, höhenverstellbar.

    Damit ging es gut. Leider kann man bei dieser Konfiguration die Bühne auch nicht mehr in der Höhe vestellen.


    Deine Konstruktion finde ich schon ziemlich geil, wenn man das öfter macht ist es sicher eine lohnende Investition.

    Auch wenn dieser Fred schon zum Antiquariat gehört.

    Ich habe die ganze Geschichte von Anfang bis Ende gurchgelesen, und mal ganz im Ernst......ich bin beeindruckt.

    Diese Ausdauer ist schon bemerkenswert. Vereinte Fehlersuche über vier Jahre...unfassbar.

    :thumpup: :anbet2:

    Bin zwar schon länger hier angemeldet aber mehr so der stille Mitleser.

    Zum Glück habe ich keine Probleme mit meiner Kuten!

    Hallo in die Runde,


    ich bin von dem Tool wirklich begeistert ohne es je benutzt zu haben.
    Da ich Zugriff auf eine Drehmaschine habe würde ich mir das gerne nachbauen.
    Da ich die BMW noch nicht so lang habe, mir aber sicher bin das sie mich lange begleiten wird :D , würde ich meine Werkstattausrüstung gerne um das Werkzeug ergänzen.
    Zumal wir im Freundeskreis mittlerweile 3x K1200RS vorhanden haben. Und ich wohl Der mit der Werkstatt bin ;) .


    Dazu stellt sich natürlich die Frage welches Gewinde auf der Motorabtriebswelle zu finden ist?


    Die Maße im allgemeinen?


    Oder gibt es vielleicht sogar eine Zeichnung davon?


    Ich möchte nicht erst das Werkzeug drehen müssen wenn ein Kupplungswechsel ansteht, daher mein Anliegen schon jetzt im Vorfeld.


    Würde mich wirklich über Antworten freuen.


    Gruß
    Lothar

    In Gleitringdichtungen gibt es gelegentlich keramische Dichtringe die mittels Federkraft auf dem Gegenring gleiten ( Deshalb GLEITRING Dichtung)


    Ich denke er meinte mit "Dichtstein" den Keramikring.


    Bei Honda ist sowas in ähnlicher Bauform in diversen Modellen in der Wasserpumpe üblich. Möglicherweise gibt es bei BMW in der kombinierten ÖL/Wasserpumpe etwas ähnliches.


    Von daher würde ich die Aussage gar nicht mal so belächeln wollen.


    Edit:
    Eben nachgeschaut, es gibt diese Gleitringdichtung auch in der BMW


    https://www.tills.de/gleitring…11741870.html?language=de

    ....wie haltet ihr das? In meiner Rep. Anleitung steht darüber nichts. Jetzt lese ich hier aber sehr oft das die Verzahnungen routinemässig mit Staburags gefettet werden sollen.
    Betrifft das nur die K100/ K75 Modelle? Ist bei der K12RS da irgendwas dran geändert worden? Oder ist das auch bei ihr routinemäßig abzuarbeiten.


    Habe die K ja nun erst seit ein paar Wochen und bin von daher noch nicht so sehr im Thema.
    Ich möchte aber nicht wegen Versäumnissen in Probleme mit dem Kardan reinlaufen.


    Gruß
    Lothar