Beiträge von BeneOH

    Ich kann @Marcbolan gut verstehen. Ich war nie dabei und natürlich kann es auch sein, dass mein Vater dem Meister gesagt hat 'hier ist mein Bock, vom Zustand her eher was für die Tonne, mach mal die Bremsen, lass es teuer werden und sorg dafür dass das ABS nacher nicht mehr geht.' Das halte ich aber für sehr unwahrscheinlich.


    Da aber weder ich noch sonst wer hier im Forum wahrscheinlich diesen Meister kennt, wurden auch keine Namen genannt und wir haben uns ja theoretisch nur über einen fiktiven Charakter mit unlauteren Absichten aufgeregt.


    Ich bin nach wie vor Bilder schuldig, die dann vielleicht ein bisschen mehr die Situation belegen können.


    Frohe Ostern an Alle, ich hätte nie mit einer solchen Anteilname am Schicksal einer weiteren gerockten K gerechnet. Erste Forumserfahrung und ich bin sprachlos! Danke euch!

    Ich habe heute, nachdem ich sie wieder auf eigene Beine gestellt habe, mal versucht, das ABS 1 wieder zum Laufen zu bringen. Mein Vater meinte, der Meister hätte irgendwas mit 'Keine Zeit mehr für die Sensoren gehabt' gemurmelt. Habe vorhin erstmal mit Standard Diagnosestecker Reset keinen Erfolg gehabt. Jetzt bin ich zuhause und habe Angst, dass die Sensoren hinüber sind. Davor war das ABS das einzige, was an dem Moped noch funktioniert hat. Mal sehen. Sind 0,55 +- mm Abstand noch aktuell?

    @Uli_S verdammt. Total überlesen, tut mir Leid. Ich glaube ich verstehe was du meinst. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ihm gut geht. Er hat halt kein Händchen für sowas und sagt dann lieber 'mach fertig und meld dich wenns soweit ist'


    @ninapastis alles gut, wenn ich so persönliches Zeug von mir gebe muss ich mit Reaktionen rechnen :D ja das werde ich auch auf jeden Fall mal bei nem Bier. Es gibt auch überhaupt kein Böses Blut zwischen uns.


    Ich glaube die K war sein erstes Motorrad, hat erst vor 16-17 Jahren angefangen damit. Vielleicht stecken ja wirklich Emotionen drin ;)

    Moin Jungs und Mädels, nein ich bin nicht abgetauch, wohlwissend, dass die Arbeit erst richtig los geht, wenn der Bock bei mir ist.
    Es gab kein Update, weil wenn nix neues passiert, gibt's nichts zu berichten. :D


    Mein Vater hat die Rechnung bezahlt und dann das Moped erstmal in den Schnee gestellt, damit sich das Motorrad wieder in seinem natürlichen Habitat befindet.


    Letzte Woche hat er den Bock dann endlich in den Norden geschafft, mit Trailer und einer waghalsigen Verzurrung. Am Wochenende gab es Bestandsaufnahme und ich bin mehrmals ins Koma gefallen.


    Mir tut es letzendlich nur für die 1000 Euro weh, die ich meinem Vater gegeben habe, um die Teilekosten wenigstens zu übernehmen. Aber dass benannter Herr sich dermaßen hat verarschen lassen, hat mich schon echt sauer gemacht.


    Motorrad würde ich mit zugekniffenem Auge und ohne Sachverständigerverstand, der da bestimmt spontane Selbstverbrennung begehen würde, auf einen 5- Zustand schätzen. Den Sturzschaden rechts und Korrosionen an ALLEN Teilen
    hat er mir bisher verschwiegen. Kabelbaum ist rott und bei der Probefahrt hats im Cockpit gekokelt, weil die Zündkabel klugerweise um den Kupplungszug gewickelt waren (wahrscheinlich terrestrische Abschirmung oder so) ^^.


    Meiner Meinung nach hätte der Meister aufklären müssen, dass das jeglichen finanziellen Rahmen sprengt.
    Welche Absprachen letzendlich getroffen wurden, werden wohl nur die beiden mit letzter Gewissheit wiedergeben können.


    Ich habe das Moped jetzt erstmal komplett nackig gemacht, Rahmen abgeschliffen und jetzt muss man sehen wie es weiter geht.
    Die Verkleidung inklusive Koffer und Topcase sind rott, Gabel undicht, Bremsleitungen absolut lebensgefährlich, ABS (1) Leuchte blinkt wild und der Fehler lässt sich nicht zurücksetzen.


    Falls Interesse besteht pfeffer ich ein paar Bilder rein. Aber nur mit Schweißervisier anschauen ;)


    Ich danke euch Allen sehr für eure zahlreichen Beiträge
    und möchte mich dafür entschuldigen, mich nicht mehr gemeldet zu haben.


    Liebe Grüße!
    Bene aus Ostholstein

    Moin moin und einen guten Start ins Wochenende an alle.


    Es sieht keinesfalls nach einem Streit zwischen mir und meinem Vadder aus. Er ist sehr demütig
    und sieht ein, dass das ein Satz mit X war. Auch wenn das für mich, angesichts der Teilekosten, die bei Selbstbeschaffung
    definitiv geringer ausgefallen wären, eher ein Verlustgeschäft wird, haben wir uns darauf geeinigt, dass ich die
    Teilekosten übernehme und er den Rest. Wie dieser Rest ausfällt, richtet sich nach seinem Verhandlungsgeschick.



    Gebürtiger Hamburger, aber mittlerweile in Kastorf (Guggstu Signatur) wohnhaft.

    Zu doof zum Lesen ich bin, hatte vergessen, dass RZ ja halb Schleswig Holstein als Kennzeichen abdeckt :lollol:

    Im schlimmsten Fall berechnet die Werkstatt dann am Ende des Tages auch noch "Standgeld".

    Die Sorge hab ich auch.

    Ich würd' ja erst mal zur Schiedsstelle der Innung dackeln.

    Mit der hat sich Vaddern schon außeinandergesetzt, die fanden das alles auch ein wenig eigenartig.

    Reparatur mit Fehlersuche über 1T€

    Aua. Für ein Problem, das vermutlich von der Werkstatt verursacht wurde. Als Meister würde ich mich in den Boden schämen, wenn es nur den leisesten Verdacht gäbe, dass das unter meiner Verantwortung passiert ist und ich das jetzt versuche, dem Kunden anzulasten. :banghead:


    Muss da ein neuer oder mit dem Modell nicht erfahrener ran, braucht der Stunden, um sich schlau zu machen (sicher auch hier im Forum lesend) und ist entsprechend unsicher.

    Genau das ist das, was mich so traurig macht. Ich bin ITler, bei nahezu jedem Problem was auftritt, muss ich mich häufig stundenlang in Foren einlesen, Handbücher wälzen und Erfahrungsträger fragen um das Problem zu lösen. Und dabei bin ich nicht bspw. speziell auf Microsoft Office begrenzt. Dass eine BMW Vertragswerkstatt sagt: Über 25 Jahre? Das ist uns zu alt. Da kann man kein OBD anschließen und im schlimmsten Fall muss der Stift mal im Forum nachlesen. Das machen wir nicht.

    Fest steht auf jeden Fall, wenn eine Werkstatt einen Auftrag annimmt, in dem es um ein Motorrad geht, welches einen Wert von im Schnitt nicht mehr als 2K€ hat, dann MUSS der Werkstattinhaber, VOR oder spätestens, während der Reparatur dem Eigner die sich stark erhöhende Rechnung vorher ankündigen(absprechen).

    Das denke ich mir auch. Kommunikation ist der Schlüssel :D

    Mach ihm den Vorschlag die Arbeitskosten um 50% zu kürzen, verlange die Originalrechnungen der Teile die da reingewandert sind

    Genau das werde ich meinem Vadder vorschlagen. Er soll sich mit dem Meister auseinandersetzen, darauf habe ich keine Lust. Aber er bat mich inständig um Hilfe, was er dem Meister denn vorwerfen könne. ^^

    Für das Geld bekommst Du jedenfalls 2xgute K100 oder eine wirklich sehr gute von einem Forumsmitglied..

    Das war mein erster Gedanke als ich von der Rechnung gehört habe. Genau das stört mich ja so daran. Es handelt sich zwar um eine schöne alte BMW aber nicht um eine BMW R 69 S die komplettrestauriert werden sollte. Dass der Preis angesichts des
    Wertes des Motorrads in keinem Verhältnis steht hätte dem Meister auffallen müssen und er hätte sich eine entsprechende Bestätigung beim Kunden einholen müssen.


    Mal eine spitzfindige Frage - existiert ein schriftlicher Auftrag seitens deines alten Herrens?

    Nein, wenn er klug ist, passiert ihm das nicht nochmal.

    us Erfahrung traue ich inzwischen fast keiner Werkstatt mehr.

    Die Beispiele klingen ja schon mehr als kriminell. Das mit dem Kennzeichenhalter hab ich auch schon öfter gehört, sowas geht gar nicht.

    Aus MEINER Sicht hast Du nur die Wahl Dich entweder mit Deinem alten Herrn zu überwerfen und die Annahme der Schenkung zu verweigern

    RZ wie Ratzeburg? Cool ! Da komme ich ursprünglich her :D Ja da hast du vollkommen Recht, ich hab mich doch so auf den Bock gefreut :S

    meinem damals 84jährigen Vater wollte ein VW-Vertragshändler (den er über die Jahre gut gefüttert hat) auch nach seinem Unfall mit Totalschaden einen "günstigen" Jahreswagen verkaufen - obwohl der alte Herr erkennbar sehtechnisch nicht mehr in der Lage war, ein Fahrzeug zu führen

    KFZ-Händler stehen vom Moralempfinden häufig auf der selben Stufe wie Versicherungsvertreter, die einer alten Dame gleich mal fünf Bausparverträge aufquatschen :pflaster:

    Der Vater damit vermutlich jünger als die meisten hier im Forum

    Mit Anfang 60? :D

    wie oft dieser Monteur Rücksprache gehalten hat bei einigen Arbeitsschritten

    Ich weiß nur von einem Telefonat, indem er meinen Vater darüber informiert hat, dass er jetzt eine gebrauchte Hinterradbremsscheibe in der Bucht bestellt hat.

    warum füllt man die
    z.B. Bremsflüssigkeit nur aus anstatt diese komplett zu wechseln

    Ist mir noch gar nicht aufgefallen. Stimmt! ?(?(

    aber vielleicht ist genau da der halbe Liter Öl verschwunden

    Und mit dem was noch übrig war, hat er die Bremsscheiben geschmiert ? :rolling:

    Ich denke, das ist ein Fall für den Anwalt, die Innung und die einschlägige Fachpresse.

    Das war mein erster Gedanken als ich den Betrag gehört habe.
    Mit Ölwechsel und Hinterradbremse ist esnicht mehr ganz so schlimm aber nach meinem Gefühl immernoch zu viel :lollol:



    Das war der teil mit günstig solls werden.....

    War wohl gut gemeint von Ihm, hat er leider am falschen Ende gespart ^^ Sind die Bremsen hinten im Zubehör nicht mehr zu kriegen oder sind die aus Gold oder warum macht man sowas? :D


    Vielen vielen Dank an euch für die vielen Antworten! Das hilft mir sehr, mir eine Vorstellung zu machen, wie ich da weitermachen kann.


    Schönen Abend ^^

    Dort steht auch, dass er den ABS Kranz umgebaut hat (So verstehe ich das zumindest). Mein Vater hat aber die alten Bremsscheiben MIT ABS Kranz zurückbekommen.
    Also entweder meint er mit umbauen, dass die neuen Bremsscheiben jetzt locker um die Achse baumeln, oder er hat in der Bucht welche MIT Kranz gekauft und so direkt montiert.
    Was ich auch nicht verstanden habe ist, wieso die Bremssättel zerlegt und gereinigt wurden. Wenn die Bremse nicht klemmt oder nicht eingeschränkt gangbar ist, müssen doch nur mit
    viel Liebe und Zuspruch die Stifte rausgeklöppelt werden, um an die Beläge zu kommen. Oder ? :whistling:

    Ich habe garnichts in Auftrag gegeben. So wie ich meinen Vater kenne hat er ihm gesagt, dass er die Bremsen machen soll und hat sich dann noch zu nem Ölwechsel hinreißen lassen.
    Einen Kostenvoranschlag gab es nicht. Er hat nur angesprochen, dass es günstig werden soll, da es ja sein Sohn bezahlen muss. ?(:D:

    Wow, ich bin beeindruckt wie viele Antworten in so kurzer Zeit zusammenkommen, kennt man aus anderen Foren nicht! :anbet2:
    Ich war ein wenig zu sparsam mit den Informationen, seht es mir bitte nach. :S


    Es wurde auch die Hinterradbremse und ein Ölwechsel gemacht. Bei der Hinterradbremse bin ich mir unsicher, aber beim Ölwechsel kann ich selbst mit
    meinen unerfahrenen 24 Jahren mit Sicherheit behaupten, dass dieser (vom Amateur gemacht) selbst bei ziemlich festsitzemdem Ölfilter und warmem Motor
    mit 30 Minuten schon großzügig bemessen ist. Ich habe noch nie eine BMW besessen, bin aber mega scharf auf den Backstein. Bisher hatte ich nur eine alte Diva von Yamaha und eine Honda CB.
    Habe bei den beiden Böcken aber alles selbstgemacht (Bis auf Reifen aufziehen) und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie diese 20 Stunden zusammenkommen.


    Reifenfülldruck prüfen und Batterie laden spielen in der Arbeitszeit hoffentlich auch keine Rolle.


    Ich hänge die zensierte Rechnung in den Anhang. Es war keine BMW Werkstatt, eher etwas italienisches. Soviel kann ich sagen.

    Liebe Backsteinfreunde,


    vielen Dank für die Aufnahme in dieses Forum. Leider bin ich bisher nur in der Theorie
    Besitzer einer BMW.


    Vergangenen Sommer schenkte mir mein Vater seine K100 LT,
    da er nicht mehr fahren möchte. Der TÜV war abgelaufen und die Vorderradbremsen mussten auf jeden
    fall gemacht werden. Da er nicht technisch versiert ist und ich ca 1000 km von ihm weg wohne, entschied er sich,
    obwohl ich ihn oft inständig gebeten habe, mir das Motorrad und die anstehende Reparatur zu überlassen dafür,
    den Bock in einer Werkstatt zu geben.


    Vor ein paar Tagen kam die Rechnung, die natürlich ich bezahlen sollte. Der Schrauber hatte ein paar Bolzen an den
    vorderen Bremssätteln abgerissen und die Sicherungsstifte für die Beläge durchtrennt nach eigener Aussage.


    Der Kostenschock: Die ganze Aktion soll mit knapp 20 Arbeitsstunden inkl. Teilen (ohne die Beläge) knapp 3000€ kosten.


    Die gebrauchten Scheiben für vorne, die er besorgt hatte, waren ebenfalls sauteuer.


    Sind die Kosten eurer Meinung nach gerechtfertigt und hätte der Schrauber den 'Kunden' nicht währenddessen
    über unerwartete Kosten informieren und diese absegnen lassen müssen?


    Da ich jede Reparatur an Motorrad und Auto sonst selber erledige bin ich da leider nicht genug drin.


    Ich hoffe meine Vorstellungen sind nicht allzu abstrus und bin sehr dankbar für jede Meinung!


    Liebe Grüße
    Bene