Beiträge von krischanKIB

    Moin zusammen,

    vielen, lieben Dank für die ganzen Antworten.


    Die beiden "Berichte" aus Tourenfahrer und Motorrad kannte ich schon, bevor ich meine Anfrage gestellt habe.

    Leider wurde da nicht eigenständig, intensiv getestet, sondern zu den tierfergehenden Möglichkeiten der Geräte nur die Pressemitteilungen der Hersteller abgeschrieben.


    Und die Antworten hier bis auf katerjan haben leider meine Hauptfrage zur gleichzeitigen Nutzung von (BlueTooth-)Intercom und Navi-Ansagen nicht beantworten können.


    Ich habe dann weitere Stunden mit Internetrecherche verbracht und bin dann auf diese sehr informative Seite gestossen:


    Wissenswertes zu Sena und Bluetooth - Hobbyfahrer.de
    Schaut man sich die Foren zu diesem Thema an, findet man unzählige Fragen und Probleme. Mit dieser Zusammenfassung möchte ich versuchen etwas Klarheit
    hobbyfahrer.de


    Da geht es zwar ausschließlich um Sena-System, aber ich habe endlich Erklärungen für mein "Problem" gefunden, warum Navi-Ansagen die Intercom-Kommunikation unterbrechen.

    Die Quintessenz aus dieser Seite:

    Nur wenn ein System zwei unabhängige Kommunikations-Chipsätze verbaut hat, kann Audio Multitasking ohne Probleme funktionieren.


    Somit kommen für meine Anforderungen nur folgende Geräte in Betracht:


    - Cardo Packtalk-Reihe (da Mesh und BlueTooth vorhanden)


    - Sena 30k und 50 S/R (da Mesh und BlueTooth vorhanden)


    - Sena 20 S Evo (da ZWEI BlueTooth Module vorhanden)


    Nun war also das Terrain abgesteckt. Und schnell zeigte sich bei einem Blick in Preissuchmaschinen, dass die Sena-Systeme deutlich preisgünstiger als die Cardo Packtalk Geräte sind.

    Aber bei dem Studium der Fotos der Geräte fiel mir mehr und mehr isn Auge, dass die Sena-Geräte nicht nur sehr groß, sondern auch sehr schwer waren. Außerdem bemerkte ich, dass die Sena-Basis-Komponenten teilweise mit festem Mikrofon und immer mit einem sehr klobigen, weit herausstehedem gehäuseunterteil daher kamen.


    Vor-Ort-Betrachtung war also angesagt.

    Interessanterweise und ganz im gegensatz zur Aussage meines lokalen "Händler des Vertrauens) waren die Sena System naahezu überall verfügbar, wohiongegen die Cardo Packtalks in vielen Shops ausverkauft waren. Komisch, wenn doch Sena das bessere und vor allem weiter verbreitete System sein soll ???


    Schlussendlich haben wir dann aber doch eine Möglichkeit gefunden, Cardo Packtalks und Sena 50er Serie einmal unmittelbar und gleichzeitig in die Hand nehmen zu können.


    Und dieser Unterschied in Größe, Gewicht und Handling am Helm ist so frappierend, dass meine Holde spontan sich für ein Cardo Packtalk entschieden hat.


    Bitte nicht falsch verstehen:

    Technisch bewegen sich die oben genannten Geräte absolut auf dem gleichen Niveau. Da gibt es zwischen Sena und Card wirklich keinen Deut Unterschied in der Leistungsfähigkeit. Und Subjektive Komponenten der Entscheidungsfindung (Welche App lässt sich intuitiver bedienen? Bei wem lässt sich was mit weniger Klicks oder Knopfdrücken koppeln?) spielten keine Rolle.


    Letztlich war nur der letzte Punkt aus unserem "Pflichtenheft" im Ausgangsposting ("- je kleiner das Bedienteil am Helm, desto besser") der Punkt, der die Waage der Entscheidung zu Cardo schwenken ließ.


    Aber Stop!

    Einen subjektiven Punkt galt es doch zu berücksichtigen:

    Wenn die Holde sich entschieden hat, wer mag da noch opponieren?? :coolesau:

    Moin zusammen,


    ich habe von 2006 bis 2020 mein zumo 660 mit einem Cardo Scala Rider Q2 am BMW Systemhelm betrieben.


    Da hier nach 5 Jahren Nutzung in 2021 wieder ein neuer Helm fällig war und gleichzeitig das zumo 660 gegen einen Navigator VI getauscht werden sollte und parallel meine Holde sich für ein eigenes Moped entschieden hat (F750GS), war neue Technik gefragt.

    2x Scorpion Exo Klapphelm mit Cardo Freecom 2+ Duo sowie 2x Navigator VI.


    Nach einigen Widirgkeiten klappte auch allerseits das Koppeln bei mir (Navi mit Smartphone und Navi mit Helm) sowie bei meiner Holden (Navi mit Helm, Smartphone mit Navi, Smartphone mit Moped).


    Leider stellte sich dann heraus, dass die Software des Freecom 2+ eine gleichzeitige Nutzung von Intercom und Navi nicht zuläßt (Audio Mixing).

    Die Software priorisiert das Navi. Bei Ansagen des Navi wird die Intercom zum anderen Helm komplett abgeschaltet.


    Also muss nun ein neues Komm-System her.


    Der Händler meines Vertrauens empfiehlt Sena.

    Nach seiner Ansicht ist Cardo tot, weil Sena mittlerweile Erstausrüsterverträge mit den meisten helmherstellern hat und Cardo und Sena einfach nicht stabil und ausreichend komfortabel miteinander gekoppelt werdne können.


    ich persönlich habe jetzt mehr als 15 Jahr gute Erfahrung mit Cardo gemacht, aber wir sind da offen, was den Hersteller angeht.


    Folgende Dinge sollte das System aber können/ausmachen:


    - gleichzeitige Kommunikation mit Navi und Interkom mit anderem Fahrer/In

    - vom Helm abnehmbares Bedienteil mit Lademöglichkeit über USB

    - Laufzeit mindestens einen Motorradtag lang

    - problemlose Koppelung mehrerer Geräte (Motorrad, Navi, Smartphone optional auch mehrfach).

    - Mesh kann optional sein, ist also kein Muss.

    - je kleiner das Bedienteil am Helm, desto besser


    Ich würde gerne die Schwarmintelligenz hier im Forum anzapfen wollen und hoffe auf ein paar erhellende Beiträge, idealerweise aus persönlicher Erfahrung.

    Leider geben die Herstellerinfos gerade zu dem Punkt Audio Mixing (also gleichzeitig Intercom und Navi Ansagen) keine präzise Aussage.


    Vielen Dank für eure Hilfe.

    Ich fahre meine 1100LT sehr niedrigtourig und schaltfaul und komme selten über 4000 U/min.

    Beim Beschleunigen nach Ortschaften im 5.Gang habe ich vor ein paar Jahren beginnend lautes Klingeln feststellen müssen.

    Nach einigen Monaten tat mir das in der Seele weh und ich habe testweise auf einer Tour 98er Super+ zugetankt.

    Ab dem Zeitpunkt war das Klingeln beim Beschleunigen aus Standgasniveau verschwunden.


    Seither bekommt das Moped nur noch den 98er Saft.

    Hallo zusammen,

    wie an anderer Stelle hier zu lesen war, bin ich ja nicht soooo der Technikspezialist, was meine K1100LT angeht.


    Nun steht aktuell mal wieder ein Reifenwechsel an und dazu möchte ich gerne einmal das Schwarmwissen hier im Forum anzapfen.


    Mein Moped ist EZ 05/1992 und in meinem Schein steht:


    „15.1 (Vorne): 110/80V18“

    „15.2 (Hinten): 140/80VB17V240“


    Und außerdem steht da drin:


    „Zu 15.1/15.2 Nur: Metzler ME33 bzw ME55A“

    „Zu 22 (Bemerkungen und Ausnahmen) Nur: Pirelli MT09 Match TL bzw. 08 Match TL ab DOT 100“


    Und es steht natürlich der Hinweis auf paarweise gleiche Bereifung drin.


    Nach jahrelangem Konsum von Metzler ME33/55 und Lasertec, habe ich im letzten Jahr einmal etwas Neues „gewagt“ und habe Dunlop Streetsmart aufziehen und eintragen lassen.

    Damit bin ich soweit auch ganz zufrieden. Die Reifen sind für meine Fahrweise deutlich besser geeignet, nur sind die Reifen nun nach knapp 5000 km Laufleistung ziemlich am Ende.

    OK, da waren zwei Sicherheitstrainings dabei. Aber trotzdem hätte ich doch ein wenig mehr Laufleistung erwartet.


    Ich habe jetzt einmal das Forum hier mit der Suchmaschine durchforstet.

    Mir ist klar, dass jeder so seine Eigenarten und seinen Fahrstil hat, aber eine tendenzielle Empfehlung für diesen oder jenen Reifen konnte ich für mein Motorradtyp nicht herauskristallisieren.


    Was sind denn jetzt aktuelle Reifenkombinationen für die K1100LT?


    - Avon Roadrider MK2

    - Brigestone BT45 F/R

    - Bridgestone BT46 F/R

    - Conti Go!

    - Dunlop Streetsmart

    - Michelin Road Classic


    Gibt es noch andere Kombinationen, die auch vom Reifenhersteller für die K 1100 LT empfohlen werden?


    Und dann meine Frage speziell an die K1100LT-Fahrer: Wie sind eure Erfahrungen mit den genannten Reifenkombinationen?


    Und bitte:

    Ich möchte meine Felgen nicht umrüsten und ich denke auch, dass Erfahrungen mit diesen Reifen auf anderen Mopeds mir nicht weiterhelfen. ;)

    Ich habe jetzt auch ganz bewusst nichts über meinen Fahrstil geschrieben.

    Und JA, ich habe die Suchfunktion vorher bemüht und bestimmt mehrere Manntage lang alte Threads durchgelesen.

    Und NEIN, ich brauche keine Diskussion, ob ich eintragen lassen muss oder nicht. :banghead:


    Vielen Dank für eure Erfahrungen. :love:  :thumbup:

    Keine Ahnung, was mit "Ghosting" gemeint sein soll.


    Es soll aber wohl eine ganze Reiher früherer Baujahre des Navigator 6 unter Display-/Touch-Problemen gelitten haben.


    Mein gebrauchtes Gerät ist aus 2021 und ich habe es mit Rechnung gekauft. Keine Probleme mit Display-/Touchscreen.
    Ich habe drei Monate parallel mit dem Zumo 660 und dem Navigator 6 geplant, ehe ich den Zumo 660 verkauft habe.


    Ich bin zufrieden mit meiner Wahl.


    Ich habe auch ausführlich die Calimoto App und das Routenfahren per App getestet.
    Sicherlich: Garmins Basecamp Software ist schon arg gewöhnungsbedürftig. Aber nach der Einarbeitung und wenn man ein paar Grundregeln einhält funktioniert das mindestens genauso gut, wie mit Calimoto oder Kurviger.


    Das Motorradnavi hat den Vorteil der Sprachansagen. Das können die Apps einfach nicht oder nicht gescheit.
    Und es gibt noch andere Komfort-Vorteile, wie z.B. das autoamtische Zoomen vor Abbiegepunkten oder die Behandlung von Umleitungen, automatische Rundtouren mit "Kurvig-Profil" usw.

    Gestern stand ich am Abgrund, heute bin ich einen Schritt weiter. ^^


    Der Hinweis dem ausspritzendem Wasser nachzugehen, war letztlich der richtige Hinweis.
    Offensichtlich ist bei dem Werkstattaufenthalt durch den Lehrling oder eine Hilfskraft die Schelle auf dem linken Schlauch vom Kühler weg nicht richtig fest gezogen worden.


    Schlauch 1.jpg



    Da kann ich ja von Glück sagen, dass es 1500 km gedauert hat, bis der Schlauch abgerutscht ist.


    Ich hätte mich noch viel mehr die Krätze über die Werkstatt geärgert, wenn es zwei Wochen nach dem Werkstattaufenthalt im Dolomitenurlaub passiert wäre.


    Deshalb an dieser Stelle erst einmal ein großes DANKE an @ninapastis, @HeinzNOH, @flobento, @madeunddielt, @Dominik, @Matze_H, @Detlef13 und @BananaBoat !! :thumpup::thumpup::thumpup:
    Danke für eure Hinweise.



    Wie schon geschrieben:
    Werkstattaufenthalt in Kaiserslautern Ende Juni mit Steuerkettenwechsel, Bremsflüssigkeitswechsel mit ausführlichem Test der Leitungen, Kühlflüssigkeitswechsel mit Dichtigkeitsprüfung, neue Reifen mit Eintragung, usw.


    Und jetzt 1500 km später dieser Defekt.


    Ich hatte in 29 Jahren und 105TKM noch nie einen technischen Defekt auf der Straße und schon gar keine undichten Kühlerleitungen.
    Der Auftrag an die Werkstatt das Kühlsystem zu überprüfen, war eher zur Vorsorge als Schutz vor dem unerkannten Poröswerden der Schläuche gedacht.


    Natürlich werde ich der Werkstatt noch einmal auf den Zahn fühlen, schließlich entsprach die Rechnung in etwa dem derzeitigen Wert der LT.


    Aber viel Hoffnung habe ich da nach 1500 gefahrenen KM nicht.


    Oder wie seht ihr das??

    Ich bin von meinem 2008er Zumo 660 auf einen gebrauchten Navigator 6 umgestiegen.
    Der funktioniert problemlos in der 660er Halterung an meiner LT.


    Das Display ist deutlich heller und der Navigator 6 rechnet schneller.
    Ein paar Kleinigkeiten in Bezug auf die Menüführung sind anders als beim 660er.
    Das Bluetooth des Navigator 6 ist stabiler.


    Streaming vom Android Smartphone, Telefonbetrieb und Verkehrsfunk über die APP sind kein Problem.


    Der Download neuer Karten über Gamin Express ist schneller und das gezeigte Bild beim Route abfahren ist "fahrerfreundlicher".


    Lediglich die Sprachausgabe via BT zum Helm kommt mir etwas "schlechter" vor. Ich habe den EIndruck, dass die verfügbaren deutschen Stimmen immer sehr dumpf klingen, im Gegensatz zum brillianten Musikklang (ich habe bis vor 3 Monaten als Headset Cardo Scala Rider Q2, jetzt Cardo Freecom2+).
    Vermutlich wurden die Stimmen zu sehr komprimiert, so dass der Klang der Sprachansagen eher dem eines analogen Telefons entspricht.

    @BananaBoat
    Lesen mache ich schon reichlich ?(
    Nicht alles ist aber für mich verständlich. Den Fred zum Ausgleichbehälter kannte ich noch nicht, der war aber sehr informativ.
    Grundsätzlich will ich erst einmal selbst versuchen, dem Problem auf die Schliche zu kommen.


    Aber bedanken möchte ich mich trotzdem für dein Angebot. Sowas ist ja nicht selbstverständlich :thumpup::thumpup::thumpup:


    Und wenn ich nicht weiterkomme, werde ich darauf zurückkommen.


    Der Hinweis mit dem Pfälzer Stammtisch ist auch hilfreich. Ich habe das mal abonniert.
    Danke, Georg!

    Wow, so viele Hinweise in wenigen Stunden.


    Vielen lieben Dank!



    Ergänzung:


    Ja, EZ 05/1992 ist richtig. War wohl eine der ersten K1100LTs im Südwesten.


    Seit dem Werkstattaufenthalt im Juni habe ich circa 1.500 km gefahren.


    Die Schwierigkeiten um das Entlüften der Kühlanlage waren/sind mir bekannt. Ich war der Meinung einer BMW-Motorradwerkstatt auch.
    Deshalb hatte ich fauler Sack damit ja die Werkstatt beauftragt.


    Auch die Zylinderkopfdichtung hatte ich als Möglichkeit schon im Hinterkopf, aber das Motoröl sieht eigentlich ganz normal aus.


    Einen mit Fliegen verstopften Kühler schließe ich laienhaft zunächst einmal aus, denn das Mopped war die letzten Tage jeden Tag ohne Probleme in Betrieb.


    Ich werde am Wochenende mal unter den Tank schauen.




    Ich weiß aus der Wartungsanleitung, dass der "Verschluß" ein Überdruckventil beinhaltet. Wo genau sitzt der normalerweise unterm Tank?
    Ich frage, weil ich das letzte Mal vor 5 Jahren unter den Tankk geschaut habe.
    Dies Überdruckventil soll bei 120° aufmachen laut Wartungsanleitung.
    Wenn mein linkes Hosenbein von Kühlflüssigkeit nass ist und es nach dem Aufleuchten der roten Warnlampe für die Kühlflüssigkeitstemperatur (= 115°) kurz qualmt (=Überdruckventil/Verschluss größer 120°), wo tritt denn dann die Kühlflüssigkeit aus?
    Ist mit "Verschluß" der Einfüllstutzen unter dem Tank gemeint. Und tritt dort austrtende Kühlflüssigkeit dann nach links aus der Verkleidung aus?


    Der Ausgleichsbehälter sitzt rechts, der kann es also ja nicht sein, zumal ja das Thermometer im Kniepad auch normale Temperatur angezeigt hat.


    Ich bin halt stutzig, weil Lüfter durchgehend lief, Warnlampe angeht und Kühlflüssigkeit austritt(also Temperatur im Motorkühlkreislauf über 120° sein muss), gleichzeitig aber das Thermometer im rechten Kniepad normale Temperaturen anzeigt und der Ausgleichsbehälter auch nicht sonderlich überhitzt war.


    Welche Funktion genau hat das Thermostat?


    Klar, kleiner und großer Kühlkreislauf sagt mir mein laienhafter Verstand.


    Aber wie kann ein Teilbereich (Motor, Lüftersensor und Überdruckventil/Verschluss) zu heiß werden, wenn der Rest des Kühlkreislaufs normal schnell auf Betriebstemperatur kommt und auch dabei bleibt, während der Rest überkocht?


    Und wenn tatsächlich zu wenig Flüssigkeit oder Luft im Kühlkreislauf ist, dann muss doch nach Öffnen des Thermostats der Ausgleichsbehälter leer sein.


    Oder?


    Danke für eure Hilfe.

    Moin zusammen,


    ich habe mich heute hier angemeldet.
    Meine Vorstellung findet ihr hier: Vorstellung krischanKIB


    Meine 29 Jahre alte K1100LT hat mich gestern das erste Mal im Stich gelassen.
    Und da ich jetzt in Bezug auf diese Technik nicht der Hellste bin, wollte ich mich hier einmal nach etwas Aufklärung erkundigen.


    Ich bin also gestern ein wenig unterwegs und merke auf einmal, dass bei normaler Überlandfahrt der Lüfter permanent läuft. Kühlflüssigkeitsanzeige zeigt aber normale Temperatur.


    Kaum bemerkt, geht nach dem nächsten Beschleunigen am Ortsendeschild die rote Warnleuchte für Temperatur an und aus der Verkleidung kommt ein wenig weißer Qualm nach oben.


    OK, angehalten, Motor aus, Zündung angelassen und Lüfter so lange laufen lassen bis er mit dem Blasen aufhört. Kühlflüssigkeitsstand gecheckt: Wasserstand am Ausgleichsbehälter mittig zwischen min und max.
    Linkes Hosenbein nass von herausgespritztem Kühlwasser.


    Gut, dachte ich mir. Ich muss jetzt eh mal alles etwas abkühlen lassen, da kann ich auch die Steuergeräte kurz ausbauen und die Batterie mal für ein paar Minuten abklemmen für einen Reset des Systems.


    Nach 30 Minuten wieder losgefahren. Sehr schnell ging der Lüfter wieder an und ich bin genau bis zum nächsten Dorf gekommen, dann ging wieder die rote Lampe "Temperaturwarnung" an.
    Beim Beschleunigen nach dem Dorf bemerkte ich ein starkes Rasseln vom Motor. Ihm war offensichtlich viel zu warm =O


    Wieder 30 min gewartet, wieder gleiches Spiel. Knapp 15 km von der eigenen Garage entfernt habe ich dann den Gelben Engel für den weiteren Heimtransport bemüht.


    Das ist der erste Defekt im Fahrbetrieb in 29 Jahren!
    OK, ich habe mich dreimal hingelegt und selbstverschuldeten Verkleidungsplastikmüll und eine gebrochene untere Gabelbrücke produziert.


    Irritierend für mich ist, dass das Mopped nach über 7 Jahren erst im Juni mal wieder eine BMW-Werkstatt von innen gesehen hat (Bin in diesen Jahren nur insgesamt 15TKM gefahren).
    Bis auf Gabelöl und Benzinfilter wechsele ich alle Öle, Bremsflüssigkeit und Filter in der Regel selbst.
    In der Werkstatt stand neben Gabelölwechsel auch eine Spülung des Kühlsystems und Kühlflüssigkeitswechsel, Ventilspiel einstellen, Steuerkette wechseln, und alle Züge wechseln auf der ToDo-Liste.


    Ich wäre nun dankbar, wenn ich eine Erklärung von euch bekommen könnte, was da genau im Kühlsystem passiert ist.


    Ich kann zwar die wichtigsten Servicearbeiten durchführen und auch mal die Verkleidung komplett ab- und wieder anbauen, aber ansonsten bin ich nicht mit besonders viel Wissen über die technischen Zusammenhänge im Kühlsystem der K-Reihe gesegnet.
    Ich kann mir vorstellen, dass das Thermostat kaputt ist. Aber dann hört es auch schon bei mir auf.


    Vielen Dank für eure Hilfe.