Auf das Innenrohr der K100 Kardanwelle sind 6 Gummiringen aufvulkanisiert, Mann kann dieses Rohr mittels eine Presse aus das Aussenrohr ziehen. Das Innenrohr mit die Gummies ist "nur" in das Aussenrohr eingepresst. Es kann passieren das das Innenrohr mal durchdreht. Dann entsteht sofort große Reibungshitze und das Gummi "schmiltzt". Die Kardanwelle ist dann natürlich schrott. Weil das Aussenrohr bei R1100 usw umgefalzt ist, geht das ausziehen nicht bei diese Wellen.
Wenn es aber möglich währe an eine R1100 Kardanwelle am Ende, statt einen neuen Spline Buchse ein Kreuzgelenk an zu schweißen, dann wären die Verschleißproblemen am Endantriebsplines gelöst. Ich fahre schon seit jahren mit ein K Welle wovon das Innenrohr entfernt ist und ein Kreuzgelenk direkt an das Aussenrohr geschweißt ist. Wenn jemand Bilder haben möchte, kann ich machen und über Whattsapp schicken. Dürfen dann auch hier ins Forum eingestellt werden.
Was die Innenröhren betrifft. Damit hat BMW auch experimentiert. Die Ersten waren mit 16 Zahn, später 20 Zahn, beiden von weiches Metal. Mit einen Eisenzäge konnte mann die abtrennen. Dann kam ein andere Stahlkwalität. Das Stahl sieht ein wenig glänsend-blauig aus mit noch ein blauwer Farbkleckser drauf. Da ging mit die Eisenzäge gar nix mehr, noch kein Kratzer. Aber auch diese Welle war irgendwann am Ende.
Josef