Beiträge von Gert_MW

    Kühler mit Peltierelementen sind, bezogen auf die Kühlleistung, sehr energiefressend

    man kann das etwas entschärfen durch eine Regelung, so dass der Krempel nicht immer volle Pulle laufen muss

    aber empfehlenswert ist dieses Kühlsystem m.M.n. nicht wirklich


    da könnte ich mir eher die last- und drehzahlabhängige Regelung der Benzinpumpe vorstellen, so dass nur möglichst wenig Sprit in den Rücklauf abgesteuert werden muss

    dann sprudelt es dann weniger im Tank, Ansaugen der Luftblasen wird verringert, weniger zurückgeführter (heisser) Sprit heizt den Tankinhalt weniger auf

    natürlich ist das für eine 40 Jahre alte Entwicklungsstufe mit L-Jetronic völliger Overkill ......

    kann man auch, damit kann man auch gleich noch die Abstimmung etwas trimmen


    Rumspielen macht natürlich nur Sinn, wenn man eine Breitbandlambdasonde zur Auswertung benutzt


    ..... nach "Kerzenbild" abstimmen war vorgestern ;)

    wenn dann beides, also Tacho und DZM nicht herumgezappelt hat, dann musst Du mal systematisch suchen an welcher Stelle beim "anderen" Signalverlauf, also Generator über Tachoverstärker über Zündendstufe zum DZM das Signal versaut wird


    da in den Videos auch der Tacho ein wenig pendelt und auch auf dem Oszi keine konstante Frequenzmessung stattfindet, denke ich nach wie vor, dass der ebenfalls sichtbare Ziehharmonikaeffekt, also die Frequenzschwankung, real ist und das verursacht erstmal das Pendeln


    hier müsstet Du also mal das Signal untersuchen und versuchen den Oszi auch so einzustellen, dass er eine saubere Triggerung hat

    im Video klappt das nämlich nicht so richtig, da läuft das Signal wie ungetriggert und nicht sauber stehdend quasi "durch"


    die markierte Position der Triggerflanke "mittig", also die gelbe senkrechte gepunktete Linie, muss bei korrekter Triggerung auch immer auf einer Signalflanke liegen, die der gewählten Flanke im Triggermenü entspricht, in dem Fall also eine steigende Flanke, nur dann funktioniert die Triggerung und man würde den Ziehharmonikaeffekt noch deutlicher sehen

    es kann natürlich sein, dass Dein Oszi das nicht im Triggermodus "auto" schafft sondern dazu auf Modus "normal" gestellt werden muss, an der Stelle ist experimentieren angesagt


    was ich noch sehe, bringt mich dazu eine oben gemachte Aussage zu korrigieren, denn ich habe die Oszieinstellung mal genauer untersucht und mit der angezeigten Kurve in Verbindung gebracht, ich dachte es wäre der Ausgang vom Tachoverstärker aber das kann auf Grund der Einstellungen garnicht sein


    die Nullinie (blauer Pfeil) ist mittig auf dem Display, Eingang ist auf DC gestellt, das wäre richtig

    es wird eine nullsymmetrische Rechteckspannung um diese Nullmarke herum angezeigt

    daher vermute ich, es ist das direkte Eingangssignal vom Tachoverstärker, also nach dem Kondensator, ist das so ?

    das würde dann auch die schrägen Dach- und Bodenbereiche erklären (Ladung vom Kondensator)

    welches Hochpass hast Du verwendet ? den gleichen wie ich also 2,2 µF und 1 kOhm


    hier ist ja auf Grund der angezeigten Spannung augenscheinlich ohne Tastkopf gemessen, also hat der hier keine Auswirkung (sorry für meine o.g. Vermutung)


    der Ausgang vom Tachoverstärker kann schaltungsbdingt nur positive Impulse rauslassen, also kann das gezeigte Signal nur der Eingang sein

    wie sah es denn da aus ? müsste ebenfalls Ziehharmonika sein

    und wie war die Frequenz dort ?

    die letzte Frage zielt auf die zu hohe DZM Anzeige ab, die kommt ja nicht von ungefähr

    deshalb wäre es wichtig, dass Du den Oszi zu einer sicher getriggerten Anzeige bringst und somit auch eine verlässliche Frequenzmessung mit dem Oszi bekommst


    ich würde dazu auch empfehlen die x-Achse "schneller" zu stellen, so dass nicht so viele Impulse dargestellt werden, sondern nur 2 oder 3 dann wird das Signal auch besser aufgelöst und die Triggerung könnte besser funktionieren

    Karsten: direkt und unabhängig vom Tachosignal eingespeist, macht der DZM gar keine Zicken.

    Wie gesagt das Pendeln auf dem Prüfstand hat für mich keine wirkliche Aussagekraft hinsichtlich der tatsächlichen Situation, dazu sind zu viele Parameter unterschiedlich.

    da muss ich jetzt nochmal fragen


    weil ich nicht sehen kann wie Du das angeschlossen hast und die Beschreibung für mich noch nicht eindeutig genug ist oder anders gesagt, Spielraum für Varianten lässt


    wenn Du den DZM ausgebaut mit der Zündendstufe ansteuerst, zickt der nicht ?


    also wenn Du die Zündendstufe mit einem Rechtecksignal aus dem Generator speist und nicht über den Umweg vom Tachoverstärker ?


    hab ich das so richtig verstanden ?

    Ihr solltet mal zusammen telefoniere oder euch mal treffen, wenn nicht schon geschehen..... :) :) :)

    tel. haben wir schonmal, aber nicht jetzt grade zu dem Thema

    treffen wird auch noch, hab grad nix im dicken B zu erledigen

    und für ne Ausfahrt fehlt mir noch der passende "Hirsch" denn der ist noch nicht fertig

    ich räume grad meine Schrauberhalle um, kann mich kaum noch drin bewegen, die kleine und große Drehbank müssen an den endgültigen Platz

    dann müssen noch paar qm für die beiden Hirsche frei gemacht werden, damit die zu bauen nicht immer hin und her bewegt werden müssen

    es herrscht K os , Haufensystem wie bei den Ludolfs ....

    ich hatte vor dem Eintreffen der K rawane zu viel Gelumpe und seit der Infektion mit dem K-Virus ist es noch mehr aus dem Ruder gelaufen

    Bei den eingestellten 64 Hz hätte der DZM also ca. 3800 U/min anzeigen sollen und nicht das doppelte.

    das ist natürlich richtig und hat erstmal auch nicht direkt etwas mit den Oszieinstellungen und den evtl. falschen Schlussfolgerungen daraus zu tun

    bei 64Hz müsste der DZM natürlich um die 3800 U/min zeigen und der Tacho um die 77km/h

    somit geht der Tacho mit 120km/h im ersten Video falsch während der im zweiten Video mit knapp 80km/h richtig anzeigt


    wenn ich die Periodendauerlänge "abzähle" dann sind die 64Hz plausibel, auch wenn mir die "Ziehharmonika" nicht so recht gefällt, wobei das den Effekt eigentlich nicht auslösen kann

    ich wüsste aber schon gerne wo das herkommt, vielleicht kannst Du ja der Reihe nach vom Generatorausgang aus beginnen messen ab wo das beginnt


    zumindest sieht es wirklich nach einem Problem innerhalb der Brotdose aus, was DZM und Tacho befällt, das ist schonmal gut aber auch "gemein" wenn es bei unterschiedlichen Brotdosen nicht ganz gleiche Effekte hat, wäre schon eine Zufallshäufung wenn so viele Brotdosen das gleiche Fehlerbild (zumindest beim DZM) aufweisen und Ihr auch genau solche "erwischt" habt

    aber undenkbar ist das nicht


    auf jeden Fall müsste man durch systematisches Nachverfolgen des Signals bis zum DZM Schaltkreis (bzw. dem Tachoschaltreis in dem einen Fall) der sache auf die Schliche kommen

    Mein kleines Taschenoszilloskop ist etwas umständlich in der Bedienung und Menüführung daher hab ich nicht immer und für jedes Bild alles optimal eingestellt.

    Du musst es aber richtig einstellen, sonst ist es kein Oszilloskop sondern nur ein funkelndes Mäusekino


    Bei Messbereich 2V bezieht sich das auf die Skalenteilung, d.h. Bei "0" in der Mitte ± 8V = 80V bei Messspitze 1:10.

    den Messbereich habe ich im Video doch gesehen und Du siehst doch auch selbst, dass Du so keine 120V Spitze sehen kannst wenns nur bis 80V geht


    Heißt auf dem zweiten Video einzelne Spannungsspitzen mit ca. 60V und dann abklingend.

    und das halte ich eben eine Falschdarstellung auf Grund der nicht richtigen Einstellungen


    die Induktionsspitze ist nunmal 120V (so habe ich die Endstufe eingestellt)

    wenn die nicht wenigstens 80-90V ist, dann bleibt der DZM auf Null stehen

    Deine "60V und dann abklingend" sind keine Messung sondern eine Falschmessung, mit 60V würde der DZM keinen Mucks machen


    probiere doch bitte erstmal, ob Du die Anzeige so hinbekommst, dass Du die 120V Spannungsspitze auch mal sehen kannst

    wichtig dabei ist, und das schreibe ich nochmal, dass der Messbereich auf dem Display auch 120V darstellen kann

    wenn das nur bis 80V geht dann überfährst Du den Oszieingang und es kann allein deshalb schon zu einer unbrauchbaren Darstellung führen

    die lang eingestellte X-Ablenkung tut ein Übriges um die Darstellung falsch zu machen


    warum ? das versuche ich mal zu erklären

    das was Du hast ein ein sogenanntes digitales Sampling-Oszilloskop

    das bedeutet die Darstellung ist nicht kontinuierlich wie bei einem (älteren) Elektronenstrahl-Röhrenoszilloskop

    die Messung basiert hier auf einzelnen Abtastpunkten, die dann zu einer "Kurve" auf dem Display "gemacht" werden

    das Display hat aber nur relativ wenig "Pixel" und so können zu kurze Spitzen, die sozusagen zwischen den Pixeln liegen würden, nicht optimal dargestellt werden

    grade die kleinen Geräte haben da so gewisse "Defizite" was aber nicht bedeutet, dass sie nichts taugen, man muss sie nur richtig anwenden


    da ich beruflich mit über 10.000€ teuren Oszilloskopen arbeite(n darf) die mehr als die 100-fache Abtastrate haben und viel mehr Pixel auf dem Display haben und privat neben einem alten Tektronix Röhrenoszi auch vier verschiedene und natürlich "billigere" Digitaloszilloskope mit geringeren Abtastraten und weniger Pixeln auf dem Display im Einsatz habe, kann ich die Situation ganz gut beurteilen und ich sehe eben, dass Du anders einstellen musst um eine reale Darstellung auf dem Oszi zu haben und kein "Mäusekino" was Dir einen falschen Film vorflackert und Dich die falschen Schlüsse ziehen lässt


    und was ich noch sehe ist folgendes :

    bei der Darstellung vom Rechteck sehe ich eine abfallende "Dachfläche" und einen ansteigende "Bodenplatte" was beides so nicht aus dem Verstärker rauskommt

    der Verstärker macht schon ein ordentliches Rechtecksignal mit geradem Dach und Boden

    die Ursache könnte ein kapazitiv "überkompensierter" 10/1 Tastkopf sein, den müsstest Du mal abgleichen, sonst sind alle Tastkopfmessungen fehlerhaft

    die meisten Oszi`s haben dazu ein Pin mit einem Rechteckausgang, wenn das Dein Oszi nicht hat, musst Du einen Rechteckgenerator zu Hilfe nehmen

    alle mir bekannten Tastköpfe haben einen Trimmer für den Abgleich, der Trimmer ist entweder im Tastkopfgriff angeordnet aber er kann auch am anderen Ende im Oszistecker sein


    wie das gemacht wird und worauf es dabei ankommt, kannst Du auch in diversen youtube Video`s anschauen, das beschreibe ich deswegen nicht

    wer misst misst Mist ;)


    Micha, Du musst erstmal den Oszi anders einstellen, der triggert garnicht sauber

    erstmal vertikal, mit 10/1 Tastkopf und Bereich 2V/Teilung hast Du 20V/Teilung uind könntest so 160V insgesamt darstellen

    damit die Nullinie nicht "ganz unten" klebt, legst Du die am Besten auf das 1. Kästchen von unten, dann bleiben Dir noch 140V "nach oben" und die brauchst Du auch weil die Induktionsspitze so um die 120V ist

    mit der Nullinie auf Mitte, so wie es jetzt eingestellt ist, kannst Du nur 80V "nach oben" anziegen und das ist zu wenig

    dann die Zeitachse, die musst Du kürzer stellen, damit Du nur einen Puls sehen kannst, den zieht es dann auch "breiter" auf, ansonsten gibt es Konflikte mit der Abtastrate und es kann dazu kommen dass nicht alles was Du sehen willst auch wirklich sicher dargestellt wird, 500µs/Teilung oder auch noch eine Stufe weniger

    dann die Triggereinstellung, ist ganz wichtig, einstellen auf DC und steigende Flanke und so etwa 60V Triggerpegel also 3 Kästchen über Deiner Nullinie

    Triggerposition in x-Achse mittig auf dem Display, bei der Triggerart musst Du probieren ob "normal" oder "auto" eine ruhigere Anzeige ergibt


    hier nochmal ein Oszibild wie das bei mir aussieht mit 500µs/Teilung


    Scope.jpg


    dann sieht man auf dem Oszi auch im ersten Video schon, dass Du keine konstante Frequenz hast

    die Kurve ist wie eine Ziehharmonika und zuppelt schön auseinander und zusammen

    wenn das so schwankt, dann muss der DZM natürlich auch pendeln

    so ein ganz klein wenig sieht man das auch am Tacho schon pendeln


    ausserdem ist mir aufgefallen, im Brotdosenplan ist die Bezeichnung der Anschlüsse vom Verstärker in der Reihenfolge verdreht

    also + Zündung geht ncht auf BE sondern auf + usw.

    hier mal der Ausschnitt :


    Verstärkeranschluss.jpg

    Kann man deinen Ausführungen noch den Schluss hinzufügen, dass man mit einer (externen) Zener-Diode auch mit dem Generator dann wohl die negative Übersteuerung vermeiden kann?

    ja aber das braucht man eigentlich garnicht


    ich habe grade eben mal eine Messung gemacht mit dem RC Glied (passend als Hochpass ausgelegt s.o.) zwischen Generator und Verstärkerplatine


    die Auslegung mit 2,2 µF und 1 kOhm ist wie vermutet schon ziemlich perfekt

    die Eingangsspannung am LM2904 gemessen bleibt durch den nacheinander geschalteten externen Hochpass und den auf der Platine befindlichen Tiefpass über den gesamten Frequenzbereich fast konstant, bedeutet die gegenläufigen Filterkurven kompensieren sich ausreichend gut


    der Verstärker läuft super stabil schon ab etwa 0,2 V Spitze-Spitze Generatorausgangsspannung über den gesamten Frequenzbereich von unter 5 Hz bis über 100Hz hinaus

    selbst die 50-fache Eingangsspannung, also 10 V Spitze-Spitze, bringen den nicht mehr aus der Ruhe bzw. in die Übersteuerung

    ebenso ist es egal welche Kurvenform man einspeist, Sinus, Dreieck, Sägezahn oder Rechteck

    ich denke, Micha kann das so zwischen seinen Generator und die Brotdose einschleifen und wird eine stabile Anzeige bekommen

    meine andere Idee war ein nf Übertrager, da die Verstärkerplatine der Brotdose ja eine Spule erwartet...

    die Verstärkerschaltung erwartet keine Spule, sondern nur eine massebezogene Wechselspannung, ein Generator der ein nullsymmetrisches Wechselspannungssignal abgibt reicht auch schon, das ist dann wie eine Spule die Wechselspannung abgibt


    der Trick mit dem Trennkondensator, um die Spannung von einem Generator der das nicht so hat nullsymmetrisch zu bekommen, funktioniert allerdings nur mit einem Widerstand gegen Masse nach dem Kondensator, weil der Eingang auf irgendeine Weise einen Gleichstrompfad zur Masse braucht, den sonst die Geberspule oder der o.g. galvanisch verbundene Generatorausgang bildet, sonst entsteht am Eingang ein unbestimmtes Gleichspannungspotenzial und die Funktion wird beinträchtigt bzw. ganz ausgehebelt


    der Widerstand selbst ist unkritisch, egal ob z.B. 100 Ohm oder 1 kOhm, eigentlich ist das egal, eine Spule von einem Übertrager muss es deshalb auch nicht sein


    welche Wellenform die Eingangsspannung hat ist ebenfalls unerheblich, der Verstärkereingang fungiert als reiner Komparator der nur die Nulldurchgänge "sehen will" und genau dort schaltet, der Eingang am OPV selbst (LM2904) braucht nur ein paar Millivolt +/- um die Masse herum um den Ausgang voll durchzureissen, denn der läuft "open Loop" also mit voller Verstärkung als ein reiner Komparator


    allerdings, und jetzt kommt der Mist, ist am Eingang vor dem OPV ein Tiefpassfilter 1. Ordnung mit etwa 7Hz Grenzfrequenz verbaut

    das bedeutet : alles ab 7Hz aufwärts ist voll in der Filterkennlinie und bei jeder Verdoppelung der Frequenz muss die Eingangsspannung sich verdoppeln um am OPV Eingang wieder gleich groß zu sein, diese Auslegung kommt der Spannungserzeugung vom Tachogeber entgegen, denn der produziert bei mehr Radddrehzahl auch mehr Spannung, allerdings nicht in dem Maße wie das Filter es wieder herunterrammelt, aber seis drum, prinzipiell funktioniert es ja an so 1 oder 2 oder auch 3 ausgelieferten K isten .....


    aus meiner Sicht ist diese ganze Schaltung aber nicht besonders "bullet proof" ausgelegt

    das Problem ist, dass der LM2904 zwar negative Eingangsspannungen, die geringfügig unter seiner negativen Versorgungsspannung liegen, auf Grund seiner Innenschaltung gerade noch verarbeiten kann und auch lt. Datenblatt darf

    aber der Eingang kann auch leicht übersteuert werden und es kommt zur Fehlfunktion wenn die Eingangsspannung zu weit unter die negative Versorgungsspannung vom LM2904 geht

    besonders wenn man es mit einem Generator speisen will ( woher ich das wohl weiss .....) macht es die Sache etwas schwierig

    bei wenig Fequenz z.B. 10 Hz braucht man wenig Generatorspannung weil der Tiefpass noch nicht viel dämpft

    bei mehr Frequenz z.B. 100 Hz braucht man deutlich mehr Generatorspannung weil der Tiefpass schon deutlich wirkt

    die Krux an der Sache ist nun, stellt man die Generatorspannung so ein dass man bei 100 Hz im Bereich vom Vollausschlag am Tacho noch Signal bekommt, dann wird bei Frequenzreduzierung auf Skalenanfang um die 10 Hz der Eingang vom LM2904 durch die nun fehlende Dämpfung vom Tiefpass zu weit übersteuert und es entstehn zusätzliche Impulse, die die Anzeige verfälschen, man muss also hier die Generatorspannung reduzieren um den Effekt zu beseitigen


    man kann diese Reduzierung aber durch eine geschickte Auslegung vom RC-Glied zur Gleichspannungsabtrennung (eigentlich ist es ja auch ein Hochpassfilter) quasi einarbeiten

    dazu muss die Grenzfrequenz von diesem Hochpass in die Nähe der oberen Nutzfrequenz gebracht werden um dann bei Frequenzreduzierung eine automatische Spannungsreduzierung zu bekommen, also sozusagen gegenläufig zum Tiefpassfilter auf der Verstärkerplatine

    ich werde mal eine praktikable Auslegung durchmessen, gerechnet ist 10µF und 1kOhm dafür aber nicht optimal

    entweder der Kondensator muss kleiner werden, eher 1µF oder 2,2µF oder eben der Widertstand vielleicht 100 Ohm oder 220 Ohm

    ich werde berichten


    noch eine Anmerkung : die BEP`s (und vielleicht auch neuere Ausführungen der Verstärkerplatine) haben am Eingang eine Zenerdiode, die negative Halbwellen unter -0,7 V auffrisst und damit diese Übersteuerung in negativer Richtung verhindern kann

    die alten Verstärkerplatinen, und nur solche habe ich bisher in den Fingern (und auf dem Messtisch) gehabt, sind nicht mit dieser Zenerdiode ausgerüstet und zeigen das o.g. Verhalten mit der Übersteuerung wenn man mit dem Generator einspeisen will

    auch hier werde ich mal nachmessen was so eine nachträglich eingebrachte Diode dann in der Praxis wirklich bewirkt


    Entschuldigung für die Schlaumeierei aber genau solche Dinge gehören nunmal zu meinem Beruf


    Mit der Simulation der doppelten Frequenz bin ich gestern noch nicht weiter gekommen, weil mein einfacher F-Generator nur eine "pulsierende" Spannung abgibt und die Brotdose will einen Nulldurchgang sehen X(.

    bau mal sowas hier zwischen Generator und Tachoeingang um den Gleichspannungsoffset wegzumachen


    HP.jpg


    übern Daumen gepeilt würde ich es mit 10µF Elko und einem 1kOhm Widerstand versuchen


    ggf. musst Du noch etwas variieren, ich müsste es mal hier nachstellen um es genau zu sagen, dann müsste ich aber wissen was der Generator so rauslässt


    Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass 2 Hallgeber, 2 Zündgeräte, 4 Brotdosen etc. hintereinander defekt sind? Welche Wahrscheinlichkeit haben wir bei einer Spule?

    das ist eben das Problem bei "Fehlersuche per Teiletausch", manche Dinge sind so nicht "findbar"


    es scheint langsam so, als ob hier ein Besuch auf der Intensivstation mit EKG (also Oszilloskop) der einzige Weg ist, zu sehen wo es herkommt

    darf ich mal zusammenfassen was bisher zu erklären ist, bitte korrigieren wenn ich etwas fasch verstanden habe


    die Ladekontrolle ging an weil die Spannung Sicherung 1 einbricht, warum die Spannung dort einbricht ist noch nicht ganz erforscht

    aber es erklärt plausibel das Aufleuchten der Ladekontrolle

    wenn der Pfad zur Sicherung 1 direkt von der Batterie aus gebrückt wird, tritt der Spannungseinbruch nicht auf und die Ladekontrolle bleibt aus

    die Brotdose ist also nicht der Verursacher, denn wenn diese gebrückt separat versorgt wird, bricht die Spannung an der Zündanlage weiterhin ein


    also haben wir zuviel Strom der Zündanlage, schlechter Kontaktweg dorthin, vielleicht auch beides zusammen

    wenn die Zündanlage ebenfalls auf Sicherung 1 direkt von der Batterie aus gebrückt versorgt wird, tritt der Spannungseinbruch nicht auf

    was die Zündanlage als Verursacher stark in den Fokus rücken lässt


    und jetzt Tacho, der beginnt auch zu spinnen, jetzt die Frage :

    das war auch so wenn nur die Brotdose über Sicherung 1 separat versorgt wird ?

    oder "kommt" das erst wenn über Sicherung 1 sowohl die Brotdose wie auch die Zündanlage gebrückt versorgt wird ?

    manche Dinge kann ich nicht herauslesen


    Würde der DZM (durch Induktion? (? )) die Signale beider Zündspulen erhalten (identisches altes Layout der Kabelbäume), würde der Prellschlag erklärbar.

    das könnte natürlich sein, aber so ein wenig dagegen spricht, dass es erst bei mehr Drehzahl auftritt

    Hintergrund : die höchsten Zündspannungen (primär wie sekundärseitig steht ja im direkten Verhältnis) entstehen im Bereich vom höchsten Verdichtungsdruck

    da ist die Luft "am dicksten" und es braucht mehr Spannung für den Funke

    der höchste Verdichtungsdruck entsteht im Bereich vom höchsten Drehmoment ,also der höchsten Zylinderfüllung

    bei hohen Drehzahlen sinkt aber das Drehmoment auf Grund von geringerer Zylinderfüllung und demzufolge auch die Zündspannung wieder etwas

    zumindest theoretisch ....


    Eine Zündspule mit Windungsschluss oder Kurzschluss* wäre eine Erklärung für einen hohen Stromverbrauch, das muss auch nicht gleich ein Ausfall der Funktion bedeuten.

    so rein elektrisch kann ich mir einen Windungsschluss in Verbindung mit immernoch vorhandener Funkenabgabe im ersten Moment nicht so richtig vorstellen

    ich wäre der Meinung, der Windungsschluss frisst die Induktionsspitze in sich auf, die Entladung vom Magnetfeld findet in den kurzgeschlossenen Windungen statt


    Beide Seiten einspeisen hatten wir schon -

    Tacho zappelt, also zieht es auch mit separater Einspeisung die Spannung runter.

    Micha, das weiss ich, aber ich würde gerne gemessen haben was dann dort passiert wenn es gebrückt ist

    also ob die Spannung einbricht oder nicht

    einfach um zu sagen, der Spannungseinbruch verursacht es oder der Spannungseinbruch hat nichts damit zu tun und ist nur eine Folge vom erhöhten Stromverbrauch der Zündanlage

    natürlich erwarte ich auf einer kurzen Drahtbrücke keinen Spannungsabfall, der sich mit einem Multimeter messen lassen würde, aber erwarten ersetzt nicht messen