Beiträge von Gert_MW

    was vielleicht in HH machbar wäre, ist den Weg der Kl. 15 vor der Brotdose per Multimeter zu verfolgen, so wie ich es weiter oben beschrieben habe

    das Multimeter an der Sicherung 1 anstecken sollte dabei ausreichend sein, ich tippe nach dem Kabelbaumtausch nicht auf ein Problem der Kabel selbst


    alternativ könnte man natürlich auch schnell mal den aus meiner Sicht immernoch "verdächtigen" Killschalter testweise überbrücken

    also "strassentauglich" z.B. Kl. 30 von Sicherung 4 auf die Sicherung 1 legen, kommt man ja recht gut ran


    vielleicht ist ja hier schon was zu erkennen, falls nicht muss es in der Brotdose weitergehen


    der Weg der Fehlersuche "in" der Brotdose ist aber eher etwas für das Labor im Berliner Brotdosen Vatikan :anbet2:

    bedeutet im Umkehrschluss, der Raum, der abgedichtet werden soll, darf auch keinesfalls Öl oder Fett enthalten, denn jeglicher Kontakt vom Dichtring mit Öl oder Fett ist untersagt


    jetzt hab ich verstanden wie solche Dichtringe abdichten, es darf kein Öl an die Dichtlippen gelangen, denn wo keins ist kommt auch keins durch die Dichtlippen durch


    dass man da nicht schon früher drauf gekommen ist .......

    dann wissen wir jetzt, dass auf dem "blauen Kabel" zur Ladekontrolle weder Über- noch Unterspannung anliegt, damit der Pfad "blaues Kabel" aus jeglicher Betrachtung raus, denn in der Brotdose hängt nur die Ladekontollampe dran, bei einem Kontaktproblem auf dieser Leitung könnte die Lampe also nicht aufleuchten, die würde "doppelt aus" bleiben und könnte keinesfalls mehr leuchten


    ebenso wissen wir, dass der Ladekreis Lima / Batterie also die Klemme 30 in Ordnung ist


    der weitere Weg ist nun, von Klemme 30 auf Klemme 15 der Brotdose durchzumessen

    das geht zuerst über das Zündschloss auf das grüne Kabel, hier könnte theroetisch ein Kontaktproblem sein, da aber das Mopped vernünftig läuft, ist das praktisch auzuschliessen

    sonst würden noch viel mehr Dinge herumspinnen


    dann geht der Strompfad über den m.M.n. labberigen Killschalter auf die grün/gelben Kabel, wo immerhin die Zündanlage mit ihrem Lastkreis direkt dranhängt, für mich eine gruselige Vorstelllung aber seis drum, hier könnte ich mir Kontaktprobleme vorstellen aber da das Mopped zündseitig anständig läuft, ist es sehr unwahrscheinlich

    nachmessen würde ich es aber trotzdem


    von den grün/gelben Kabeln geht es über Sicherung 1 zu den grün/schwarzen bis zur Brotdose, hier kann man ebenfalls vor und nach der Sicherung mal messen um sicher zu sein, ich denke nicht, dass dort etwas ist, denn es wurde ja schon alles getauscht

    aber tauschen ist keine elektrische Fehlersuche, messen schon eher, deshalb Spannung messen und wissen, da ist das Problem oder eben nicht


    der weitere Weg ist natürlich dann, wenn es vor der Brotdose auf dem grün/schwarzen Kabel noch nicht auffällig ist, in die Brotdose "hinein" zu gehen und dort messen

    Ein interessantes Ergebnis wäre die Spannungsversorgung direkt in der Brotdose. Ob da konstant die Batteriespannung anliegt.

    eben


    Irgendwo geht Spannung verloren. Wenn das Batterielämpchen glimmt die Spannung an der Batterie trotzdem ok ist scheint was generell falsch zu sein.

    genau das versuche ich ja die ganze zeit schon klarzumachen


    dient ja zur Reglung !

    Denn das Lämpchen dient ja zur Reglung !

    nein, das Lämpchen hat nichts mit der Regelung an sich zu tun

    es sorgt nur dafür, dass der Lima-Regler einen kleinen Grunderregerstrom erhält, womit dann der Generator dann anlaufen kann

    sobald der Generator dann Spannung produziert, wird der Regler über einen Satz Hilfsdioden von der Lima selbst gespeist

    die Spannung am Regler geht auf Ladespannung hoch, auf beiden Seiten der Ladekontrolle liegt dann Ladespannung an

    dadurch ist die Lampe aus und man könnte sie auch entfernen ohne dass die Lima davon etwas "merkt"


    dadurch, dass der Hilfsdiodensatz die Spannung an den Regler und "das blaue Kabel" abgibt, der Leistungsdiodensatz die Spannung an die Batterie abgibt und es zwischen diesen Anschlüssen keine Verbindung gibt, können sich durch die Unterschiede der Diodendurchlasspannungen natürlich geringe Unterschiede im Nullkomma-Volt Bereich ergeben

    die Dioden sind unterschiedliche Typen, Durchlasspannungen sind Temperaturabhängig und natürlich Stromabhängig (Stichwort differenzieller Widerstand der Dioden)

    zudem sind auch noch Kabel im Spiel

    Lieber Gert_MW erstmal Entschuldigung, das ich in meinem letzten Beitrag etwas grob reagiert habe. :anbet2:

    Micha, Du musst Dich für garnichts entschuldigen, sowas sehe ich entspannt und ordne es schon richtig ein, ich kenne den manchmal etwas rauhen Ton hier, da passe ich genau mit hin.

    Ihr müsst ja auch mit meiner großen Klappe klarkommen, wenn ich mal wieder denke ich weiss es besser. ;)


    Dank Gert habe seit Ende letzten Jahres die Möglichkeit auf meiner Prüfkiste auch ein Drehzahlsignal zu generieren.

    :thumpup: :thumpup: :thumpup: :thumpup: :thumpup:.

    Ganz lieben Dank :!:

    Keine Ursache, es war mir eine Ehre dem :anbet2: Papst (der Brotdosen) zu helfen die Brotdosen mit weniger Umständen zu testen.

    Hatten wir nicht überaus seltsame Probleme, die mit den Anlasserkohlen in Verbindung standen? Da alles ja schon mehrmals getauscht und durchgemessen wurde, werfe ich die jetzt in den Ring. Die zu tauschen würde jetzt auch nicht mehr ins Gewicht fallen ...

    da ist was dran, immerhin wird das Entlastungsrelais über den (nicht laufenden) Anlasser mit Masse versorgt

    allerdings hängen an dem Relais nur unwichtige Verbraucher, eine Verbindung zur Ladekontrolle und dem Leuchten dieser kann ich nicht ausmachen

    es ist aber auch leicht auszuklammern, Relais raus, Kontakte 30 / 87 brücken und schon ist der Anlasser nicht mehr dabei

    ich kann es nur nochmal wiederholen, ich würde zuallererst nach der Ursache für die aufleuchtende Ladekontrolle suchen

    den zappelnden DZM kann man später suchen, falls der dann überhaupt noch zappelt, denn ich denke diese beiden Dinge haben einen Zusammenhang

    und die beiden Dinge sind erstmal nur ein Anzeigeproblem, denn das Mopped läuft ja ansonsten problemlos


    ich könnte mir zwar gut vorstellen, dass ein Hallgeberproblem oder ein Zündystemproblem oder Störimpule von den ESV`s den DZM beeinflusst

    allerdings kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass diese Dinge die Ladekontrolle aufleuchten lassen


    anderherum muss es so sein, dass die leuchtende Ladekontrolle auf ein deutliches Spannungsproblem im Lima/Lade(kontroll)bereich hindeutet

    es braucht nunmal mehrere Volt um die Lampe leuchten zu lassen und das ist soviel, dass es gut messbar ist

    hab heute mit Jo tel. und es ist immernoch so, dass die Ladekontrolle zu leuchten beginnt wenn der DZM zappelt


    deshalb ist meine Meinung nach wie vor, dass zuerst die Ursache für die leuchtende Ladekontrolle gefunden werden muss, weil das zum Grundproblem hinführt


    normalerweise hat die Ladekontrolle bei Motorlauf, also wenn die Lima lädt, an beiden Anschlüssen die Ladespannung anliegen, also irgendwas um die 14V, deshalb ist sie aus


    wenn die beginnt zu leuchten dann muss eine Seite der Lampe schon einige V mehr oder weniger als die andere Seite haben, das ist etwas "gut messbares", das sind keine Störimpulse sondern das ist eine Spannung im Volt Bereich, die sogar eine Glühlampe zum Leuchten bringt, das erfordert noch kein Oszilloskop

    also aus meiner Sicht ist so ein kleiner Heber für "unter den Motor" so rein von der Funktion her erstmal hilfreicher als eine Bühne

    und ich meine damit sogar schon das ganz einfache spindelgetriebene 50€ Scherendingens, so eins hab ich (auch)

    man bekommt die K arre hoch, Räder, Gabel, Schwinge, Achsantrieb montieren geht, natürlich unter Einbeziehung vom Hauptständer

    ja es ist etwas wackelig, kann man aber mit etwas Optimierung und einer angepassten Holzkonstruktion unter dem Motor/Getriebe deutlich verbessern

    es gibt auch auf dem Boden verschraubbare "schmale" Varianten, die hab ich wegen der Flexibilität beim Aufstellort für mich ausgeschlossen

    wer aber sagt, hier an dieser Stelle wird geschraubt, der kann auch sowas verwenden und hat mehr Standsicherheit


    natürlich geht es mit einem hydraulischen Heber für um die 100€ ein ganzes Stück besser und das steht auch stabiler, hat auch mehr Grundfläche

    so einen hab ich auch noch angeschafft, aber ein deutliches Mehr an Funktionalität bzw. Möglichkeiten der Montage ist nicht gegeben

    ist nur "besser", steht stabiler, hebt etwas höher und wäre bei glattem Boden sogar rangierbar


    Spanngurte hab ich nie verwendet, ich merke ja wie standfest (oder auch nicht) die Fuhre ist, da kann ich eben nicht wie ein Ochse dranrumrammeln

    Arbeitshöhe naja, bei mir ist es so, mit über 60 stehe, liege, klettere, bücke und krieche ich noch voll im Berufsleben herum

    es stört mich also nicht auf nem Bierkasten zu sitzen und den Buckel krumm zu machen wenn ich an der K arre herumbastele


    eine "richtige" Hebebühne ergibt für sich gesehen erstmal nur eine bequemere Arbeitshöhe und durch Radklemmung einen stabileren Stand

    die gleichwertige Funktionalität zu o.g. Hebern unter dem Motor wird erst mit einem Freiheber erreicht, den die wenigsten Bühnen dabei haben

    was ich damit sagen will, man kann eine Bühne nicht einfach so mit einem Heber vergleichen und jemandem zu- oder abraten ohne zu wissen was er tun will


    und hier kommen wir zur Eingangsfrage vom TE, er mächte die LT "aufbocken" und das geht mit einer Bühne (ohne Freiheber) schonmal nicht

    da er eine Bühne nicht unterbringen kann, sind auch Argumente wie Arbeitshöhe oder Standsicherheit nicht hilfreich

    Heute habe ich einen anderen Sensor bekommen, und zwar die neuere Bauart (mit dem Vollkunststoffgehäuse), welche den breiteren Stecker mit den runden Kontakten hat, diesen Stecker musste ich natürlich umbauen und was mir sofort aufgefallen ist, der Mittelmagnet ist wesentlich stärker magnetisch, als von der alten Version, ich dachte das wird es jetzt sein, aber der Tacho funktioniert noch immer nicht !

    das ist nicht verwunderlich, meist löst ein Teiletausch das Problem nicht ;)


    Was mir auch als Techniker völlig unverständlich ist, ist die Tatsache, wenn ich den externen Sinusgenerator mit 60 Hz mit -10,0dB Richtung Tacho anschließe, das die Funktion vom Tacho polarisationsabhängig ist, und das bei einer Sinus-Wechselspannung !!

    polarisationsabhängig ?

    verstehe nicht so ganz was genau Du damit meinst

    eine Sinunsspannung kannst Du nicht "umpolen"

    ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, dass beim ersten Kupplungstausch bei unsachgemäßer Demontage bzw. Montage das Alu-Kupplungsgehäuse verbogen wurde


    wenn das Kupplungsgehäuse (oder "Alu-Schwungrad" was ja keins ist) "eiert", dann wird die Scheibe trotz fluchtender Wellen auch ständig "durchgeknetet"


    das Schadensbild an der Druckstange und dem Gegenlager deuten schon in diese Richtung


    oder hatten wir das schon "durchgekaut" ? hab jetzt die 9 Seiten nicht nochmal explizit daraufhin durchsucht

    natürlich (oder leider) sind die Standrohrdurchmesser geringfügig abweichend, so dass man eigentlich auch immer die passenden Gabelbrücken mit verwenden sollte, wenn man nicht mit Distanzen oder durch aufbohren der Brücken für Anpassung sorgen will


    mit den anderen Brücken entsteht dann die Lenkerschloss- und Zündschlossproblematik, aber das kann man auf verschiedene Weise lösen, also entweder auf 16V Stand bringen (Steuerkopf anbohren) oder auf alten Stand bringen, also Ausfräsung im Steuerkopfrohr und entfernen vom Aussichtsturm für das Zündschloss

    von der Buchsensache mal abgesehen


    rein optisch wirkt die 16V Gabel schon stabiler, die Brücken sind deutlich massiver und die Klemmung ist doppelt geschraubt


    die Showa hat einfach geschraubte und dünner wirkende Brücken, die kaum anders sind als die der älteren Brembo bzw. F&S Gabel


    was nun wirklich besser ist / fährt, ich weiss es (noch) nicht, vorerst wird es bei mir eine 16V Gabel werden (wegen der Räder/Bremsen)


    eine Showa in der K75 würde ich nicht zwingend gegen die 16V Gabel tauschen, wenn kein Bremsen- bzw. Felgenumbau es nahelegen bzw. erfordern würde