Beiträge von Fabian_M

    Hallo zusammen,

    ich bin gerade an der Restaurieren meiner K100RS (88tkm) und habe gestern die Kupplung zur Kontrolle abgebaut. Vorsorglich werde ich den WeDi der Motorausgangswelle tauschen.
    Nun zur Kupplung, ich vermute der Vorbesitzer hat lediglich die Reibscheibe getauscht, sieht für mich wie eine von TRW Lucas (https://www.bayermotor.de/de/k…-k1-alle-r850-1100-r1100s). Die Dicke der Reibscheibe beträgt ca. noch 5.1-5.15mm.
    Normalerweise tauscht man ja immer das ganze Kupplungspaket - jetzt stellt sich die Frage, ob ich die Kupplung wieder einbaue und noch bis zum Ende fahre oder gleich eine neue Kupplung (~350€ bei Tills) einbaue. Man weiß ja nicht, wann man wieder dran kommt.

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    Beim Lösen der Mutter auf der Motorausgangswelle kam bei mir auch nicht nur ein O-Ring zum Vorschein, sondern mehrere O-Ringe/Gummis. Ein O-Ring hatte sogar schon die Form der Verzahnung angenommen.


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    Und noch eine weitere Frage, bei der Schaltwelle sind zwei Flanken der Verzahnung rausgebrochen. Vermutlich hat der Vorbesitzer hier die Schraube am Schalthebel zu fest angezogen. Man kann trotzdem ohne Probleme den Hebel betätigen. Da das Getriebe aktuell draußen ist, könnte ich versuchen eine neue Schaltwelle aufzutreiben. Kann mir jemand sagen, wie viel Arbeit das ungefähr ist die Einzubauen? Werkzeug ist vorhanden aber wenig Spezialwerkzeug.

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    Danke und Grüße

    Neue Einspritzdüsen von Tills und ZK sind schon bestellt. Eventuell mache ich die Gummis an den Drosselklappen auch noch neu, aber die sahen eig noch gut aus.. was mir eher Sorgen macht ist die Ölkohle.

    Bei dem kleinen Hebel hätte mich das aber gewundert. ;)

    Noch eine andere Frage an die Experten hier. Ich habe im Krümmer vom Zylinder 4 ein wenig Ölkohle (fest und nicht "ölig"):

    K100_KruemmerZyl4.jpeg


    Zum Vergleich die restlichen Krümmer:

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    Zündkerzen sind alle auch recht schwarz (Zyl1-4 von links nach rechts):

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    Die Einspritzventile sehen soweit sauber aus:

    K100_EV_1.jpgK100_EV_2.jpg


    Die K lief wie gesagt bei mir die paar hundert Kilometer ohne Probleme. Ölverbrauch konnte ich nicht feststellen, aber bin ja auch nicht allzu viel nach Kauf gefahren. Auffällig war, dass sie bereits auch nach nur kurzer Standzeit beim Starten immer kurz qualmt.

    Was ist bei der K normal und was würdet ihr tauschen? Ventilschaftdichtungen? Ölabstreifring? Lohnt sich der Aufwand oder ist das alles noch im Rahmen? Gerade komme ich an alles relativ gut ran, weil sie zerlegt ist..

    Drehen an der Kurbelwelle hat einwandfrei geklappt - danke nochmal. Allerdings hat keines der Einlassventile gepasst (Ventilspiel zu gering, 0.13mm ging, 0.15mm ging nicht) und bei den Auslassventilen hatte nur Zylinder 4 ein zu geringes Ventilspiel (0.23mm ging, 0.25mm ging nicht). Das ganze wurde bei ca. 6 Grad "Garagentemperatur" durchgeführt und mit zwei Fühlerlehren überprüft. Naja jetzt würde sich zumindest der Kauf von dem Niederhalter-Werkzeug lohnen.. :D

    Danke für die Erklärung. Zündkerzen sind alle draußen - Drehrichtung war also richtig, aber falscher Angriffspunkt? Morgen werde ich mal an der Kurbelwelle angreifen. Ich habe mich vorher ein wenig informiert und bin unter anderem auf zwei Videos (Youtube) gestoßen, die jeweils an einer K75 und K100 problemlos an der Auslassnockenwelle den Motor drehen können. Deswegen hatte ich das ursprünglich auch erst so versucht.

    Servus zusammen,


    das ist neben dem Vorstellungspost mein zweiter Beitrag, also seid gnädig. ^^ Aktuell baue ich meine K100RS 2V Bj.88 um und wollte heute mal das Ventilspiel überprüfen, nachdem ich gestern ein wenig Ölkohle im Krümmer des 4.Zylinders gefunden habe. Da das Motorrad aktuell relativ nackt da steht, konnte ich auf die Schnelle nicht die Methode mit Hinterrad drehen anwenden, sondern habe im Leerlauf die Auslassnockenwelle "versucht" mit einem 19er Maulschlüssel zu drehen. Das hat leider nicht so geklappt wie erhofft und ich habe das relativ schnell sein gelassen. Folgendes ist mir aufgefallen:

    Beim Drehen der Auslassnockenwelle "staucht" sich die Kette zwischen den Zahnkränzen von Einlass- und Auslassnockenwelle.

    Vor dem Versuch zu Drehen:

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    Beim Versuch zu Drehen:

    K100_2.jpg


    Das sollt doch gar nicht möglich sein!!?? Ich weiß, dass der Kettenspanner einen Ratschenmechanismus hat, der bei abfallendem Öldruck die letzte Position "hält". Mal die Ansicht zum Kettenspanner während des Drehversuchs:


    K100_KettenspannerGIF.gif


    Kann es sein, dass sich die Schrauben beim Kettenspanner gelöst haben? Sowas müsste man doch eigentlich hören?
    Bis zum Abstellen gab es eigentlich bei mir keine großen Auffälligkeiten, außer das die K beim Start immer kurz gequalmt hat. Öldruckleuchte war immer aus. Bin allerdings auch nur knapp 300km seit Kauf gefahren, weil ich sie erst wieder auf Vordermann bringen wollte.


    Danke und Gruß

    Fabi