Beiträge von FranK11RS

    Glück im Unglück gehabt, Micha!


    Im direkten Vergleich mit der zwar glücklich überstandenen, aber doch reichlich unsanften Art sich von einer Maschine mit blockierendem Hinterrad zu trennen, die Andreas hinter sich hat, ist so ein Dreikilohammer bei Deiner von Stefan auf einer Bühne gesicherten 11er doch echt das kleinere Übel. Zudem hattest Du ein vorzeitiges Fahrtende 'mit Service' durch einen orangen Engel - so ein Zufall muß doch ungefähr die Güteklasse von einem ziemlich hohen Lottogewinn haben!


    Was mich überrascht, ist die vergleichsweise geringe Kilometerleistung, bei der das passiert ist. In den 80ern haben wir Guzzisten damit aufgezogen, daß sie pro versuchter Urlaubstour mindestens ein Kreuzgelenk gehimmelt haben und deshalb immer nur über Mandello nachhause fahren konnten, um den Vorrat wieder aufzufüllen...


    Im K-linikum mit dem immer gut gelaunten Onkel Doktor wird'se schon wieder auf die Räder kommen! :D:
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    Gute Besserung!


    Hoffentlich haben sich die 'Regenbogenstellen' mittlerweile schon wieder was in monochrome Hautfärbung entwickelt...


    Offensichtlich hat Dein Schutzengel Überstunden gemacht: Du bist der dritte Fahrer in weniger als einer Woche, die es in SG umgehauen hat, davon einer nur wenige Meter von Deinem Unfallort entfernt (in der letzten Rechtsbiegung der Auffahrt auf die L 74). Der hat das verletzt überlebt, der Andere ist zwischen SG-Burg und Wermelskirchen wg. "vermutlich nicht angepasster Geschwindigkeit" tödlich gestürzt.


    Zu den Sturzspuren: War das nur dieses kurze Stück, wo Du das abradierte Gummi sehen konntest und die "Schleifspuren" danach waren dann von der schon umgestürzten Maschine?
    Wie bereits von Stefan vermutet, hätte ich auch als Erstes auf einen Schaden des Kardans getippt. Wenn der es nicht war und die Maschine noch auf eigenen Rädern mit Motorkraft weitergefahren werden konnte, wäre mein Verdacht Nr. 2 (Getriebeschaden?) auch nicht wirklich plausibel. Und ob ein Radlager sowas auslösen kann, ohne dann für alle Ewigkeiten festzusitzen, erscheint mir zweifelhaft.
    Vermutlich wirst Du die Kuh nun zunächst einmal zur Reparatur zerlegen. Es wäre interessant zu erfahren, was diese gemeine Blockade verursachen konnte!


    Und: mach langsam! :)
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    Und das mit dem langen ea
    der kurze soll für die Eifel ran
    Wo soll das noch hinführen ?



    vorne mein Lieber..vorne...


    Erschütterung... :shock:


    Auf die Frage
    "Wo willste denn fahren, Jürgen?"
    gab es jahr(zehnte)lang nur zwei Antworten: entweder
    "Am Ende!" oder wenn ich da schon war
    "Ganz zum Schluß!"


    Und nun sowas.O tempora, o mores! :pflaster:
    Aber dem Inscheniör is' halt nix zu schwör... ;):


    Grüße von jenseits der midlifecrisis :D:
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    Glückwunsch, Teil 2! :thumbup:


    Nach dem Schnapp scheinen nun ja auch die technischen Hürden überwunden zu sein. Es kann offensichtlich auch durchaus Spaß machen, mal für sich selbst was zu tun! ;):


    Bevor Du mit dem Tuningspielzeug das technisch Machbare ausprobierst, würde ich aber auf jeden Fall die Bereifung vorher umrüsten. Im Vergleich zum Z6 sind aktuelle Brückensteine, Pirellis oder halt MPRs beim nordwesteuropäischen Durchschnittswetter eine deutlich bessere Lebensversicherung. Welchen Du schlußendlich nimmst, geht dann ja -wenigstens hier im Forum- in den Bereich der Glaubensfragen (natürlich abgesehen von der Naßhaftung - da bleibt Michelin das Maß der Dinge).


    Bitte nicht vergessen: die Physik gilt für zwei-, drei- & vierzylindrige Moppäts gleichermaßen!


    Viel Spaß & erst mal bis heute Abend! :)
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    Ist ja kein Hexenwerk so ein Getriebe...


    Mag sein (aufgrund meiner Phobie konnte ich da ja nie Fachmann werden :D ), aber die haben a) so verdammt viele Teile, die nicht nur in einer einzigen richtigen Reihenfolge zusammengebaut werden wollen, sondern es gibt dabei auch noch solche Teile, die können b) m e t e r w e i t springen, gerne irgendwohin, wo sie kaum noch zu finden sind...


    Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen! :thumbup:
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    Ojemine...,


    das sieht nach gemeiner Strafarbeit oder teurem Ersatz aus, falls Du nicht das komplette Teil einem in Bonn lebenden unserer Michaels ;): rüberbringen willst. Hast Du die Neulagerung selbst gemacht? Ich hatte immer eine Getriebephobie... 8):
    Hast Du einen Verdacht, was den Schaden evtl. verursacht haben könnte, wie z.B. zu häufiges Schalten ohne Kuppeln?


    Da es in meiner Nachbarschaft gerade ein ähnliches Problem gibt: Reparatur und gebrauchter Ersatz kommen etwas auf's Gleiche raus, ein Neuteil ist -in meinen Augen- völlig indiskutabel. Wie ich Dich kenne, weißt Du zwar, daß der dritte Gang völlig überbewertet wird, möchtest das aber gerne wieder in Ordnung haben, weil das an Deinem Moppätt nun mal so gehört. Bei 'ner 12er ginge es diesseits der Rennstrecke ja im Bergischen ja auch nach der Devise 2ter zum Anrollen, 4ter, um das Knöchelgelenk nicht zu überfordern und dann für den Rest des Tages 6ter... :pflaster:


    Viel Erfolg, wofür auch immer Du Dich entscheidest! :)
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    Tach zusamm',


    da wird sich der Peter aber freuen: ;)

    Beim nächsten Staburagsen kurz zusätzlich die Schwinge raus und den Schalter reinigen und vernünftig abdichten!


    Nach nur 124.000 km mit der K11RS, einer von den richtig guten ohne überraschende Probleme, kannte ich bis zum Wechsel auf die 12er weder Staburagsen noch "kurz zusätzlich die Schwinge raus", obwohl meine Richtig Schöne auch zeitweise (gut abgedeckt) draußen stand.
    Deshalb hätte ich aufgrund des bekannten Beschlagens der Brotdose von innen auch zunächst hier mit einem möglichen Zusatzdefekt gerechnet.
    Wieder mal ein schönes, kleines Beispiel, warum unser Forum die zweitbeste Erfindung seit Markteinführung der K-Baureihe ist! :thumbup:


    @ Peter: Ich weiß wo Andreas' Kran wohnt. Vielleicht möchtest Du ja mal eben nach Feierabend rüberfahren: kurz die Schwinge raus... :coolesau:


    Und ansonsten : Nicht vergessen, daß die Reifen trotz Sonnenschein noch nicht funktionieren! :)
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    Tach zusamm',


    ohne mich in die technischen Diskussionen einmischen zu wollen: Wenn die Kupplung nicht mehr sauber trennt oder den Kraftschluß nicht ohne Rutschen wieder herstellt, ist Schicht im Schacht, denn so oder so muß die Schwinge raus. Da warten auf Hobbyschrauber zwei böse Fallen:


    1. Die Bolzen des Schwingenlagers sind nicht nur mit mehr als 200 Nm angezogen, sondern auch noch 'chemisch gesichert'. Ein normaler Schlagschrauber aus dem PKWbereich 'kann' in gutem Zustand und mit gepflegter Druckluftanlage bis zu 240 Nm. Dazu braucht es deshalb tunlichst eine hochfeste Nuß und um auf der sicheren Seite zu sein besser einen Schlagschrauber mit mehr 'PS', z.B. aus dem LKWbereich.
    2. Wenn Ralf seine Mandarine "durchgesägt" hat ok ;) , meine Piemontkirsche ist zum Glück geschraubt :mrgreen: . Will man die Kupplung austauschen, muß die Maschine in der Mitte geteilt werden. Das Vorderteil läßt sich unterbauen und kann auf der Bühne bleiben, aber für das Hinterteil sollte schon ein Kran vorhanden sein, an dem man es bis zum Wiedereinbau hängen lassen kann. Das muß jetzt nicht gleich so'n Monsterteil sein, wie der, an den Andreas seine K-uten hängt, wenn sie nicht so wollen wie er..., ober ohne Kran läßt sich die hintere Hälfte nicht wirklich gut aufbewahren.


    Auf Selbsthilfe kann im schlimmsten Fall die Wiederholung der kompletten Reparatur stehen, denn es kann durchaus passieren, daß der nagelneue Wellendichtring beim Einbau auf die vom Vorgänger ins Material eingearbeitete mikrofeine Nut rutscht. Dann bleibt's da nicht lange dicht...
    Vorteil bei Durchführung in einer offiziellen Werkstatt: die müssen auf ihre Reparatur Gewährleistung geben.
    Natürlich muß man in Falle einer Rep beim :) damit leben, sein Motorrad nicht noch näher kennengelernt zu haben.


    Für Sparfüchse bleibt abzuwägen, ob sie neben dem Materialpreis plus eigene Arbeits- und Lebenszeit wirklich noch was auf der Habenseite buchen können, wenn der neue WeDi wirklich kurzfristig (bei mir waren es einige tausend km) wieder die Grätsche machen sollte. Bei einem gut ausgehandelten "Winterpreis" mit Holen, evtl. Überwintern oder Zurückbringen des guten Stücks wäre die 'Risikoprämie' etwa so hoch wie die Kosten für einen vollständigen Kupplungssatz.
    Wer die Maschine in eine BMW-Werkstatt gibt, sollte unbedingt mit dem Werkstattmeister klären, welche NEUEN Teile bestellt und verbaut werden. Deren 'Kupplungsreparatursatz' ist nach dem, was ich mal in grauer Vorzeit gelernt habe, unvollständig! Nachdem ich beim Nachbesserungsversuch darauf bestanden habe, daß alle beweglichen Teile (die sich aufeinander 'einlaufen') erneuert werden, bin ich nun mit der dritten Kupplung über 60.000 km unterwegs.
    Nur heute leider nicht, weil mich irgendeine blöde Erkältung oder Grippe passend zu diesem Feiertag mit schönstem Moppättwetter umgehauen hat... :cry:


    & tschüß! :)
    [Blockierte Grafik: http://www.taz.de/taz/gifs/nf/k_taz.mini.gifFrank - seit 110.000 km nur echt mit Piemontkirsche GT

    Tach zusamm',


    die TKCs würden die Geschichte -wie auf dem eingestellten Foto deutlich zu erkennen- aber anders erzählen: "Hilfe, wir wurden in höheren Geschwindigkeiten in Schräglage gezwungen und überhaupt nicht artgerecht über Asphalt gejagt! Wir müssen uns trennen, das ist doch zum Fliegengehen!!


    Oder so ähnlich... 8):
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    Edit grüßt auch freundlich zu Beginn

    Tach zusamm',


    da ich gestern keine Zeit hatte, bin ich ein wenig spät dran, aber mal der Vollständigkeit halber:


    Diese beiden Veröffentlichungen in "Motorrad" & "Tourenfahrer" sind wahrscheinlich mit das Erste, was sich Interessenten einer Atlantis ansehen,
    Von da ausgehend habe ich mich in verschiedenen Foren schlau gemacht, weil es bei uns dazu noch nichts gab. Vielleicht nutzen wir Martins Frage mal dazu, dieses Thema auch in der bei uns üblichen Vollständigkeit & Qualität abzuhandeln? Mein eingeschränkter Beitrag:


    Atlantis 4 - nur die Hose!
    Derzeit bin ich der dritte Saison mit der A4-Hose unterwegs. Angeschafft habe ich sie wegen der besseren Schutzwirkung und den besseren Trageeigenschaften im Vergleich zu textilen Hosen.
    Die Hose trägt sich - wenn man sie passend kauft (merkwürdigerweise fallen gleich etikettierte Teile spürbar unterschiedlich aus) - sehr bequem. Die Protektoren sitzen trotzdem genau dort, wo sie's sollen. Auch bis 30° C ist es noch auszuhalten, wobei ich persönlich Lederklamotten nur noch mit Funktionsunterwäsche trage (das Zeug ist fix gewaschen und das Futter der Sachen wird nicht so vollgeschwitzt).


    Mit dem Reißverschluß kann ich eine perfekte Kombi mit meiner alten BMW-Sommerjacke (kennt noch jemand das graue "Jeans"-Zeugs?) 'zusammenzippen', es gibt aber auch Adapter für die (kurzen) Reißverschlüsse anderer Fabrikate. Sicherheitsbewußte werden allerdings ein Problem haben, die Hosenbeine in die Stiefel zu bekommen. Ich wette, die sind darauf ausgelegt, über dem Schuhwerk getragen zu werden. Die Anpassungsmöglichkeiten am Beinabschluß sind mit der kleinen Klettschnalle nicht wirklich beeindruckend.
    Die Hosentaschen wurden im Vergleich zum Vorgängermodell merkwürdigerweise verkleinert, ein Tempo und der Moppättschlüssel passen noch so gerrade...


    Der Pflegeaufwand ist allerdings nicht zu verachten! Rauhleder, also auch das Nubuk der Atlantis, ist je nach Art der Verschmutzung auch empfindlicher (Fett, Öl, Sprit...). BMW empfiehlt die regelmäßige Einsendung zur Aufarbeitung zum auch nicht ganz günstigen Kurs von ca. 120,- Euronen pro Teil (= 240,- € für die Kombi). Ein österreichischer Fachbetrieb macht ca. 20% günstiger, was übrigens für Tschoatschies Angabe zur Herkunft des Leders spricht. Wer sich das spart, dürfte je nach Fahrleistung irgendwann seine ganz persönliche Patina auf den Sachen haben. Ob sich das irgendwie auf Geschmeidigkeit oder Dichtigkeit auswirkt, weiß ich nicht.
    Mit meinen Kaiman Stiefeln (ebenfalls keine Membran, sondern hydrophobiertes Leder) habe ich das schon hinter mir. Die kamen wie neu aus Kevelar (Herstellersitz) zurück - für 25 € mit neuer Sohle (es gibt auch noch preiswerte Angebote - nur kaum bei BMW).


    Die 3er Generation (noch mit Gore-Innenteilen) wurde noch bei Stadler gefertigt, die unter anderem Namen diesen Anzug immer noch anbieten - gut 100 € teurer als BMW den 4er von Meindl (die eigentlich bekannt für ihre Schuhe sind).


    Fazit
    Als Langstrecken- wie Tagestourenfahrer seit zig Jahren und allerlei unterschiedlichen Enduro- und Tourenfahrerklamotten ist die Atlantis im Alltag die beste Hose, die mir bisher untergekommen ist.


    Lieber keine Jacke
    Die Atlantisjacken werden mit penetranter Boshaftigkeit seit Jahren im 'Blousonstil' geschneidert. Der gefällt mir nicht, weil a) zu kurz und b) zu unpraktisch, weil einige sinnvolle Taschen fehlen. Von Jahr zu Jahr gerüchtet es durch die Filialen der :) , daß mit der neuen Saison auch eine lange Atlantis Jacke käme (in Textil gib's die ja in diversen Ausführungen), aber bisher ist es bei den Gerüchten geblieben.
    Unschön ist übrigens bei BMW-Jacken mittlerweile die Breite der Protektoren (ja, ja, soll noch sicherer sein), die schon dazu führen kann, daß man sich eine Jacke eine Nummer größer als gewohnt kaufen muß. Da ich mittlerweile mit einem separaten (Dainese Wave) Rückenprotektor unterwegs bin, müßte ich vielleicht noch ausprobieren, wie der sich mit BMW-Jacken verträgt.
    Vielleicht tut sich da ja was bei der nächsten Generation... Unterm Strich sind die Atlantissachen so teuer, daß ich mir nichts kaufe, was mir nicht 100% paßt und gefällt.


    Übrigens gibt es auch Atlantis Handschuhe, die ich im Frühjahr und Herbst fahre, auch was eigenwillig geschneidert, auch besser als alle meine bisherigen Übergangshandschuhe...


    Viel Spaß mit dem neuen Anzug, Martin! :)
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    Das braucht kein Mensch!


    190 mit dem 37/11'er ist schon auch Drehzahl...

    Wenn Peter den drin hat, könnten die 190 km/h auch schlicht zu viel Drehzahl gewesen sein. Bin gespannt auf das Schadensbild und den mutmaßlichen Auslöser.


    Gut, daß es so glimpflich verlaufen ist, auch wenn der Motorschaden sehr ärgerlich ist bei gerade mal 80.000 km.


    Viel Erfolg bei der Instandsetzung! :)
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    Tach zusamm',


    vor dem Jahrestreffen habe ich mir einen Satz MPR 4 GT für die Piemontkirsche gönnen müssen. Der vordere MPR 3 war nach knapp 9000 km fertig (links blank, rechts so gut wie), der hintere MPR 3 sieht noch nach ca. 1000 bis 1500 möglichen km aus (womit ich mich aber auch schon gut verschätzt habe) und liegt als 'Ersatzreifen' in der Garage.


    Nach etwas über 2000 km in Vorbereitung des und beim Jahrestreffen mit dem herstellerempfohlenen Luftdruck kann ich bei trockener wie nasser Straße kein böses Wort sagen. Allerdings waren die bisherigen Fahrten bei Nässe in Gruppen, so daß es eher zurückhaltend zuging.
    Das Einlenkverhalten ist absolut in Ordnung, der Reifen 'kippt' nicht, sondern verhält sich 'kurvenwillig' und entsprechend seiner eher runden als bridgestonemäßig ovalen Kontur (kenne aber BT 023 und T 30 nicht aus eigener Erfahrung) geht es gleichmäßig in die Schräglage bis es mir reicht oder die Fußrasten protestieren. Blickführung reicht (fast), drücken muß ich da nicht wirklich.
    Die Eigendämpfung erscheint mir in Ordnung zu sein, aber einigen Fahrwerksgurus zufolge kriegen wir solche Feinheiten mit Tele- und Paralever ja sowieso nicht mit. ;)
    Im Trockenen sind auch höhere Kräfte in schnellen Kurven mit größerer Schräglage kein Problem, da schmiert nix. Der Reifen wird (gefühlt, aber nicht gemessen) nicht ganz so warm wie der 3er, was aber auch an den durchschnittlich etwas niedrigeren Temperaturen im Sauerland liegen kann. Bitumenstreifen in Schräglage sind natürlich bemerkbar, je nach Gradzahl mehr oder weniger.
    Ob das 'Ranschmieren an den Grenzbereich' bei hohen Temperaturen in schnellen Kurven noch so auftritt wie bei den 2ern und 3ern, konnte ich noch nicht testen. Ein unfreiwilliger Hinterradslide war durch einen kurzen und minimalen Gegenlenkimpuls leicht einzufangen. Der Grund für diese unfreiwillige kleine Drifteinlage ist aber definitiv der mangelhafte Belag dieses asphaltieren Forstweges, was jedem, der wie gewohnt unter Zug diese 90°-Bergaufkurve fährt oder mit Beschleunigung ab dem Scheitelpunkt, mal kurz den Puls in Wallung bringt.
    Risse, wie sie aktuell Frank_GL bei seinem Conti nach dem Jahrestreffen festgestellt hat, hatte ich bei noch keinem meiner diversen Michelins. Ob das an meiner materialschonenderen Fahrweise liegt (lieber 'rund' als 'digital', ich kaufe die Pellen ja für eine Tourenmaschine...), am längeren Einfahren (zw. 130 und 150 km) oder ob das ein Problem besonders weicher Reifenflanken ist, weiß ich nicht.


    Einziges kleines Ärgernis: Michelin kennzeichnet schon seit längerem nicht mehr die 'schwerste Stelle' des Reifens durch einen Farbpunkt, weil sie vollmundig behaupten, daß ihre Produkte so gleichmäßig gebacken seien, daß das überflüssig sei. Da ich immer wieder vergesse, mich bei der Montage neben das Montiergerät zu stellen, führt das in unschöner Regelmäßigkeit zu unnötig vielen Klebegewichten. Nur ein Monteur eines Kölner Fachbetriebes hat das mal unaufgefordert vermieden, indem vorn wie hinten den Reifen solange auf der Felge gedreht hat, bis er die beste Position gefunden hatte. Vorne klebten dann eigentlich nicht wirklich nötige 5 g, hinten (leichter Höhenschlag) 15 oder 25 g.


    Zur Laufleistung kann ich nach den bisherigen gut 2000 km noch nichts sagen, aber wenn ich mich an meine eigenen Vorsätze halte, fahre ich nächstes Frühjahr noch mit diesem Reifensatz.


    Der oder die Nächste bitte! :)
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    Danke! :)


    Das ist dann aber ursächlich ein schnöder mechanischer Defekt, den wir wohl eher nicht in die Liste der Standardfehlerursachen aufnehmen müssen.
    Mit der 11er war ich über dieser Laufleistung, als ich sie verkauft habe, mit der 12er nähere ich mich nächste Saison möglicherweise. Tatjana sollte schon drüber sein, aber da weiß ich nichts über getauschte Teile ihrer 12er RS.


    Womöglich gibt's ja Bauteile, die in einer 12er eine höhere Lebenserwartung als in einer 2V haben? :shock:
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    PS: Das Foto ist nur für Gockel+-Besitzer sichtbar.

    Kann es sein, dass die Diodenplatte einen Schuss oder eine kalte Lötstelle hat?
    Werd die alte Lima mal zerlegen.


    Einfach aus Erfahrung hätte ich Regler & LiMa auch zunächst als Hauptverdächtige im Visier gehabt. Erinnerung an alte (2V) GSen: um 80.000 km herum waren fast 'planmäßig' die LiMas hin. Ein befreundeter Ingenieur& PD-Fahrer hatte auch alle möglichen Bauteile verdächtigt, beim Durchmessen mehrerer defekter LiMas war es dann jeweils der Rotor. Und 'ganz früher' hatte ich mal eine 75/5, bei der ein Elektriker während seiner Bereitschaftsschicht den Anker von Hand neu gewickelt hat...
    Aus blanker Neugier würd ich mich freuen, wenn Du gelegentlich Deine Forschungsergebnisse hier veröffentlichen würdest, wenn's geht mit Hersteller und Laufleistung.


    Und natürlich bedauere ich auch diese verd*** Testfahrten, die nun lästigerweise fällig sind... :)
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    Tach zusamm',


    aus aktuellem Anlaß warnt die Rennleitung:


    Im Kreis Mettmann sind die Klauer schon wieder aktiv!


    Der Titel der Meldung ist ja wohl daneben, aber die Tips sind sicher nicht verkehrt. Müssen wir uns demnächst noch verstecken oder nur noch im Dunklen fahren? Die Masche scheint die gleiche zu sein wie voriges Jahr:
    - Nach dem Ausbaldowern
    - kommt der Klein-LKW mit der Seilwinde und
    - nach der Umladung in Lastzüge verschwinden die Moppätts gleich reihenweise...
    Die Richtung ist wohl noch unbekannt oder wird aus den bekannten "ermittlungstaktischen Gründen" nicht genannt.


    Falls wer von uns seine K in einer Tiefgarage abstellt: Machen wir mal ein Wochenendseminar, wie man mit Bewegungsmeldern die angelockten Klauer ins rechte Licht setzt und freundlich begrüßt? Oder so ähnlich... :mad:
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    Tach zusamm',


    auch von mir einen Glückwunsch zum -wie's scheint preis-werten Kauf und viel Spaß mit dem Turngerät!


    In den 90ern hatte ich immer viel Platz hinter mir, wenn beim Endurowandern eine kurze Straßenpassage anstand oder es heimwärts zur Unterkunft ging: die TKC der 2V-PD bzw. der Basic haben da ab ca. 80 km/h in unregelmäßigen Abständen mit Profilblöcken nach meinen Hinterleuten geschmissen... Eine Tour wie till beschrieben hat, hätte ich mich 'damals' nicht mal zu planen gewagt.
    Ein etwas längerer GS-Abweichler fährt hier den Heidenau schon wiederholten Mal als Winterreifen... Ein Tip für'd Schwyz?


    Vorschlag: die Krefelder & Nachbarn sollten Ralf H. aus Sicherheitsgründen bei Motogymkhana-GS-Helen einen Trainigssonntag spendieren. Ich hätte dann gerne ein Video, wie die beiden um die Wette rennen und auf die Moppätts hüppen...

    GS - Geht schon! ;)
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