Posts by Bernd_A

    Moin

    2000 bis 3000 Umdrehungen nur mit Falschluft glaube ich nicht. Da ist eher ungleichmäßiger Lauf, eben Gerumpel. Synchen geht da eher nicht, kommen ja kejne kontanten Werte zusammen.

    Ich vermute da eher einen mechanischen Defekt.

    Viele Grüße aus der Rhön

    Roland

    Da würde ich widersprechen........2500 U/min hatte ich schon, da war auf einmal Nebenluft unter den Flanschen, woselbst die ESV's drinstecken.
    Der lächerliche O-Ring taugt da nicht zur Abdichtung, weil sich die Flansche eben mit der Zeit verformen.

    Wenn nur die Distanz zweier aufeinander folgenden Windungen verringert wird, diese aber noch nicht zum aufliegen kommen, ändert sich die Federrate so gut wie nicht. Insofern verstehe ich den Sinn dieser Maßnahme nicht so recht. Wenn die zusätzlich vorgespannten Windungen anliegen, würde die Feder härter werden, aber dafür ist die Feder sicher nicht ausgelegt. Seltsam...

    Wenn ich mich recht erinnere hat ein Schwäbischer Tüftler gesagt das hat nur 2 oder 2,5 Gewindegänge wegen der geringen Wandstärke vom Rohr an dieser Stelle.
    2x schief anschauen und das Gewinde ist hin. Ich werde das wohl weiterhin ausbauen, nicht das ich es nicht "flicken" könnte, trotzdem einfach nur so weil ich es kann. :)

    Ich habe bei der Brembo-Gabel 2x M7 hineingeschnitten, da trotz vorsichtigster Vorgehensweise (so wie es die Igel machen) das originale Gewinde hinüber war.
    Das Material ist anscheinend auch nicht das Beste.......

    Ich habe auch die seltsame Erfahrung gemacht, das ein Ölwechsel (selbst mit der gleichen Plörre) stante pede eine Undichtigkeit bei den Wellendichtringen bewirkt, und zwar:
    -Hinterachsgetriebe
    -Schaltgetriebe
    -Gabel

    Beim Motor selber ist mir der Effekt unbekannt. Die Ursache für das Verhalten ist mir ein Rätsel - möglicherweise liegt es an der reinigenden Wirkung der neuen Plörre, die dann Ablagerungen mit Abdichtwirkung wegräumt - aber das ist Spekulation.

    Ich schmier beim Kupplungszug das Auge im Handhebel, und die Verbindung zum Hebel an der Druckstange, hab da so ein Fettspray.
    Sonst nichts - ist nicht nötig.
    Beim Gaszug die Zahnräder bei der Umlenkung am Gasgriff, und die Einhängestelle an der DKL.
    Gaszug ist immer noch der originale (83iger Baujahr), den Kupplungszug habe ich ausgetauscht, weil beim alten die Hülle sich im Lauf der Zeit immer mehr verkürzt hat, und die 75mm nicht mehr einstellbar waren. Sonst war der aber noch in Ordnung.

    Also, ich bin kein Schlosser, habe aber wirklich schon viele Gewinde geschnitten, in Alu und Stahl. Ich denke, ich könnte das hinbekommen. Das freihand bohren ist das einzige, was mir nicht gefällt. Ist aber wohl nur ein 6,3 Bohrer in einem ausgelutschten M6 Alugewinde. Sollte also machbar sein.

    Das ist bestimmt richtig. Da ich aber bisher keine Gewindeeinsätze benutzt habe, will ich mir einen guten Überblick verschaffen. Ich plane immer viel, ehe ich zur Tat schreite. Aber dann klappt es auch meistens. :)

    bei Ensat M6a mußt du DM8 bohren, für Heli ist das weniger, das habe ich aber nicht parat.
    Wenn du vor Freihand Angst hast, bau den Lagerdeckel ab, und lege ihn unter ne Ständerbohrmaschine, dann sollte nichts schiefgehen.
    Achtung: die Lagerdeckel sind nicht durchtauschbar.

    Wenn man Helicoil googelt, findet man viele verschiedene Sachen. Ein scheinbar originaler Helicoil Satz für M6 kostet z.B. bei einem Werkzeughandel 54 Euro. Ein sehr ähnlicher Satz von "Teabelle" auf Amazon kostet hingegen nur 11 Euro. Der Größte augenscheinliche Unterschied ist, das der original Helicoil Satz eine "Einbauspindel" hat, die Nachahmersätze nur einen geschlitzten Stahlstab. Die fehlende Einbauspindel ist mir z.B. auch bei dem V-Coil System aufgefallen, dass es auch im Werkzeughandel für z.B. 16 Euro gibt.

    Da ich eine Gewinde im Motor repariere, will ich natürlich die höchste Qualität, auch wenn es mehr kostet. Die Einbauspindel scheint für mich auch die bessere Lösung zu sein, als der wackelige Stahlstab. Ich frage mich natürlich trotzdem, ob der Preisunterschied gerechtfertigt ist und wie die Qualität der Nachahmer ist. Eventuell gibt es ja auch Unterschiede in der Qualität der Gewindeeinsätze selber?

    Welche "Helicoil"-Systeme benutzt ihr denn so? Teilweise hat Helicoil ja den Ruf schwerer einzubauen zu sein. Liegt das vielleicht daran, dass es Probleme mit den billigen Nachahmer Produkten gibt und nicht mit original Helicoil?

    Helicoil funktioniert hervorragend, aber du brauchst etwas schlosserische Erfahrung, um freihand minimal aufzubohren, und dann das Aufnahmegewinde zu schneiden. Wer zwei linke Hände und kein Gefühl hat, vermurkst die Sache - aber Hexenwerk ist es keines.
    Nachteil: du brauchst für relativ viel Geld spezielles Werkzeug.
    Ensat hat den Vorteil der Einfachheit, die Aufnahmewandstärke reicht knapp aus. M6a, 8er Bohrer aufschälen, nochmal trocken durchziehen, und den Einsatz mit einer Zylinderkopfschraube eindrehen, dabei gerade ansetzen, und ab und zu zurückdrehen, um ev. Späne zu brechen.
    Die 2 Einsätze kriegst du auch in manchem Fertigungsbetrieb für nen 5er in die Kaffeekasse......also sparst du etliches.


    PS: diese Sache ist die vielen Posts gar nicht wert, da gibt es weit schlimmeres. Meine Meinung......

    Den "Rettungsadapter" brauchst du nur, wenn der Dom auf dem Lagerbock zerbröselt ist.
    Die Lösung mit Helicoil funktioniert sicher, aber einfacher geht es mit Ensat-Gewindebuchsen. Ich habe Ensat M6a verwendet, die kleinere für M6, Typenreihe 302....
    Da brauchst du nämlich kein Aufnahmegewinde schneiden, es reicht ein sauberes Aufschälen des kaputten Gewindes.
    Die Ensatbuchse ist selbstschneidend, gerades Ansetzen ist wichtig.
    Wenn man geschickt ist, kann der Deckel sogar draufbleiben.

    Aber jeder, wie er mag........

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    Sodala, das Problem ist gelöst.
    War viel Arbeit.....
    Ich habe den Deckel und die beiden Dichtungen zuerst in einem Bad mit Waschsoda entfettet (habe ich eh im Haus, wg. Entwicklung analoger Filme)
    Dann die Nut im Deckel nochmal mit Alkohol und Wattestäbchen gereinigt, zur Sicherheit.
    Zur Fixierung der Dichtungen habe ich dann gemäß einer Empfehlung "Pattex" verwendet, dabei mußte ich aber segmentweise vorgehen.
    Zum Beschweren bis zum Abbinden des Klebers kam eine dicke ebene Holzplatte zum Einsatz, beschwert mit meinem schwersten Buch "Geschichte der Stadt Augsburg". Das ist so schwer lesbar, wie es gewichtig dem letztgenannten Zweck dienlich ist - hat aber funktioniert. So kann manchmal, wenn auch selten, ein Stück Kulturgut beim Schrauben hilfreich sein........
    Irgendwann heute nachmittag werde ich mich in die Garage begeben, und den frisch gummierten Deckel wieder an Ort und Stelle befestigen.
    Und wieder ein kleiner Sieg........danke den Mitstreitern für die Hinweise und Vorschläge!

    Um das (zumindest partielle) Entfetten wirst Du wohl nicht rum kommen. Ich hab damals (nach einem terminalen Fehlversuch) die neue Dichtung mit ein paar (4-5) Tupfen Pattex in der Nut "angeheftet" und das ganze Gerummel (auf der Dichtungsseite liegend) für ~ 12 Std. abtrocknen lassen.

    Display Spoiler

    Vorsicht Kinder, nicht nachmachen. Hat nämlich funktioniert).

    Hi Nils, genau das habe ich befürchtet, und diese Art der Lösung ist mir auch vor dem geistigen Auge erschienen.....
    Muß ich wohl dem öligen Gummi und dem Deckel segensreich entfettend zu Hilfe eilen - habe ich eigentlich gar keine Lust zu.

    Danke dir!

    Ich hab da ein saublödes Problem.....

    Ich habe beim Dreirad (Zugmaschine K100 2V) den Deckel (offiziell "Ventilhaube" genannt) abgemacht, um vor einer Sync das Ventilspiel zu prüfen.
    Soweit alles i.O. , Ventilspiel jeweils an der unteren Grenze, aber paßt.
    Jetzt will ich den Deckel wieder drauf machen, aber die Dichtung(en) machen Ärger - die sind ja im Deckel in einer Nut einzubringen, um dann mit dem Deckel am Zylinderkopf
    wieder befestigt zu werden.
    Jetzt krieg ich aber um nichts in der Welt die Dichtungen dazu, sich friedlich mit dem Deckel zu vereinen, die hüpfen immer wieder aus der Nut hinaus. (stehen unter verkürzender Spannung)
    Muß ich jetzt tatsächlich die Nut und die Dichtung entfetten, und die Dichtung mit Dirko/etc. in den Deckel einpappen, um wieder zusammenzukriegen, was zusammen gehört?
    Oder gibt es da einen anderen Trick für der "widerspenstigen Zähmung")?
    Ne neue will ich nicht kaufen, die Gummis taugen heute nichts mehr, und die unwillige ist eigentlich schön flexibel, und kein bißchen rissig.......