Beiträge von Bernd_A

    Tja, der Temperatursensor ist relativ neu, der hat keine 3000 km auf dem Buckel (vom Till)
    Drosselklappensensor gibt es nicht, das ist 2V-Technik, da gibt es nur die beiden Schalter für Schubabschaltung und Volllastanreicherung
    Die DKL ist auch relativ ungebraucht, die habe ich in bestem Zustand vom Kupplungsdoktor.


    Hallgeber habe ich vor ca. 5000 km erneuert, mit Elementen vom Till neu vernietet.
    ESVs sind neu, 4-Loch-Düsen.
    Kurbelgehäuseentlüftung geht nicht in den Ansaugtrakt, sondern über einen Schlauch in einen Filter.

    BDR ist auch neu.
    Unterdruckschläuche sind neu.
    Zündkerzen und -Kabel sind neu (Till).
    LMM ist "neu", wenig gebraucht.

    Tag Gemeinde,


    ich hätte da ein Problem……mit der K1(2)0 (2V-Technik)

    Letztes Jahr habe ich mit einem Kumpel einen Ausflug unternommen.

    Es war furchtbar heiß…….gegen Mittag haben wir noch ein Technikmuseum besucht, bis dahin lief die K einwandfrei, wenn auch das ganze Unternehmen kein Vergnügen mehr war.


    Nach ungefähr 1,5 Stunden wollten wir wieder aufbrechen (und die Tour abbrechen, wg. Hitze), aber die K sprang nicht an. Nach einigen Versuchen schaffte ich es, mit anlassen bei halb offener Gasstellung den Motor zum Laufen zu bringen. Allerdings ging er bei weniger Gas sofort wieder aus.


    Mir blieb nichts anderes übrig, als die 160 km nach Hause mit über 3000 U/min hinter mich zu bringen. Bei jeder Ampel, jeder Kreuzung ging die K wieder aus, ich konnte sie mit Halbgas aber immer wieder anlassen. Oberhalb von 3000 U/min lief die Maschine, als wäre nichts gewesen.


    Vorgestern versuchte ich, die technisch unveränderte K anzulassen, ohne Erfolg.

    Zwar waren einige wenige Zündungen zu vernehmen, aber der Motor kam nicht zum Laufen.


    Insgesamt ein Symptom, welches ich mir nicht erklären kann.

    Ich hatte den LMM in Verdacht, aber der wird ja beim Kaltstart einige Zeit nicht ausgewertet (soviel mir bekannt), somit hätte sie anspringen müssen, aber beim Gasaufziehen wäre sie wieder ausgegangen.


    Ich werde die K in den nächsten Tagen ansaugmäßig auseinanderreißen und nach Luftlecks suchen. Bisher hatte ich nicht die Gelegenheit, mich um das Problem zu kümmern, und habe keinerlei Diagnosemaßnahmen durchgeführt.


    Hat irgendeiner der hiesigen Koniferen eine Ahnung, wo der Hund begraben liegen könnte?


    Bernd

    Hat nicht Bernd_A mal geschrieben, dass die ersten Getriebe oder der Ständerbock anders war und er Probleme beim Tausch hatte (Hinterradberührung)?? Da kann ich mich aber auch irren.

    Richtig, ich hatte da Probleme - größere sogar.
    Ich mußte eiiniges li + re vom neuen Hauptständer wegflexen, damit das Teil gegen den 140iger Brückenstein freigängig wurde.

    Weiter klappte das Teil dann aber nicht genügend ein, warum auch immer.......ist halt nicht alles Baukasten - es schlug am Kantholz an.
    Daher mußte ich den neuen Hauptständer um 10mm weiter weg vom Getriebe distanzieren (Zentrierscheiben aus dem Standardrepertoire meines nunmehr ehemaligen Arbeitgebers)

    Hat natürlich den Nachteil, das die ganze K-iste beim aufbocken um diese 10 mm höher angehoben werden muß - hatte ich bis Herbst letzten Jahres kein Problem mit, aber nach 4 Monaten Klinikaufenthalt habe ich nicht mehr die entsprechende Muskulatur - jetzt steht sie auf dem Seitenständer in der Garage, bis mal ein kräftiger Herr (ohne "Rücken") aus meinem Dunstkreis sich erbarmt.

    Als Getriebe habe ich eines von ner späten 75iger verbaut, das hatte vom Lochbild her gepaßt. Mein Originalgetriebe von '83 hat aber irgendwie nicht mitgespielt, ich kann das heute nicht mehr nachvollziehen (Umbau war 2016) Muß aber erwähnen, daß meine 83iger Basis in manchen Teilen Prototypcharakter hatte.....

    Insgesamt war die Aktion "Hauptständer" nicht so ganz zufriedenstellend, wenn auch das Ergebnis betriebssicher ist. Vorteil sind natürlich die Schmiernippel!


    Bernd

    I


    Hab ich noch nicht probiert, woran hängt es ?


    Gruß Micha

    Die 4V haben keine umlaufende Kante, an der das Ausziehwerkzeug angreifen könnte, da steht nichts vor.

    Da muß man mit Kukko&Co arbeiten.
    Ist eine typische konstruktive Gurke, so was findet man in der Praxis immer wieder - Schlosserfreude!

    Danke für das Lob Micha, aber:


    das Konzept stammte ürsprünglich vom pezi, ich habe es nur verfeinert, und in CATIA modelliert.

    Dann einen Prototyp gebaut, und mit Erfolg verwendet. Das Ganze funzt aber nur bei den 2V's.

    Was hast du denn verbessert? Ich bin neugierig.....


    Bernd

    ist das nicht auch so, wenn die Nuppsies an der DKL fehlen?

    Ja, könnte auch dazu führen, aber der Grad des Effektes hängt dann noch von anderen Dingen ab..........es ist die Ungleichheit zwischen den einzelnen Klappen, diese Ungleichheit könnte natürlich auch durch selektives weglassen der Nuppsies wieder kompensiert werden........

    Eine K kann sich bei schlechter Sync fast wie bei einem Pleuellagerschaden anhören, das klopft richtig böse.


    Vor einer sync unbedingt:


    -Nebenluft checken, das kann auch ursächlich sein -> Gummiteile

    -Ventilspiel checken und erforderlichenfalls berichtigen


    ESVs vom till sind natürlich eine Verbesserung, aber zuerst mal Nebenluft checken und beseitigen, das kann alleine schon kostenträchtig genug sein.

    Habedere,

    ab und an hat unser aller Dirk mal so richtig gute Ideen.


    Dem werde ich mich mit Freuden anschließen.

    Ich habe bis heute noch nicht geschnallt, wie ich einen mißliebigen K-ollegen solchermaßen ausblende - habe da nichts gefunden.
    Kann mich mal jemand aufschlauen?

    Es gab‘ hier ja schon einen erfolgreichen Einbau eines K1200 Motors in ein K100 2V Fahrwerk, der Aufwand war erheblich, insbesondere die Luftführung mit aufwendig selbst konstruierter und CNC gefräster Airbox.

    Die Leistungsausbeute durch die deutlich unterschiedliche Luftführung zur K1200 nicht ganz so doll, wenn ich mich richtig erinnere.

    Ich meine Bernd_A war der K-ollege der den Wahnsinnsumbau durchgeführt hat.

    Der Unterschied zwischen einem gut eingestellten, getilltem K1100 Motor ggf mit EV6 Ventilen und einem K1200 Motor im K1100 Fahrwerk rechtfertigt den Aufwand wahrscheinlich nicht, real vielleicht 5-8PS Unterschied.

    Muss man wissen, ob es einem Wert ist

    Ja, und mit dem Teil fahr ich heute noch rum ;)
    Das war einfach so ein fixer Gedanke, der sich festgesetzt hatte, und den ich nicht mehr weg bekam - das wurde dann mit allen Konsequenzen durchgezogen.
    Mir ging es nicht um mehr Leistung , oder max. speed, sondern um Drehmoment. Das habe ich erreicht. 102 PS und auch 102 Nm, in einem weiten Bereich mehr Nm als die 100 2V maximal.

    Jetzt ist der hintere Schlappen ein wenig dünne....
    Gelohnt hat sich der Aufwand eher nicht, aber so ein gewisses Maß an Befriedigung kann ich nicht leugnen..........

    Man kann die Schrauben nur mit ihrem Bund gegen die Nockenwellenlagerböcke ziehen, ein mehr an Drehmoment reißt nur das Gewinde aus.
    Den Gummis ist das egal, die kriegen nicht mehr Belastung drauf, als so möglich.
    Das Ganze ist so ein Mischmasch aus Dicke der Haubendichtung, Toleranzen, Elastizität der Gummis und der Dichtungf, usw. Wenn die Gummis sich zu sehr wölben, und sonst alles in Ordnung ist, könnte man unter den Schraubenbund noch max. eine 1mm dicke Scheibe drunter setzen (das mußte ich machen, obwohl alles original BMW).
    Aber nicht mehr als 1mm, und dann die 8 Nm unbedingt einhalten, niemals nach Gefühl anziehen, sonst sind die Gewinde im Eimer!

    Oh weh , sollen wir wetten daß über kurz oder lang ein schönes Schlösschen den Avatar von unserem Tuningspezialisten ziert ?


    Meint Walter von dr Oschdalb

    Bis jetzt war ja die Konversation noch im Rahmen, es besteht noch kein Anlaß. Kann natürlich noch kommen, aber man sollte auch exotischen und die Physik verneinenden Haltungen eine Plattform gönnen........Toleranz sollte hier eine Grundlage sein, und ein mildes Lächeln ersetzt oft die heftige Antwort.......
    Achja, ein Leistungsgutachten einer neutralen Institution wäre sehr aufschlußreich...... ;)

    Also beim Messwerkzeug mach ich nicht rum.

    Ich habe seit 1977 Diesen Messschieber und seit 1979 Diese Bügelmessschraube .

    Sooo teuer ist Qualität auch nicht. Kauft früher, dann habt ihr länger was davon.

    Ich habe die damals von schmalen Azubigehalt gekauft, um schon in der Ausbildung was gescheites nutzen zu können.

    Gut, das mit dem Ablesen, das muss man 1 x Erklärt bekommen (wie war das noch mit dem Rechenschieber??)

    Ich habe genau denselben "Meßschieber" seit 1973 ;) , und der ist immer noch bestens. Lehrzeit........
    "Bügelmeßschraube" habe ich selber keine, früher ging ich bei Bedarf in den Meßraum meines persönlichen Paradieses der Werktätigen, heut halt zu einem guten Kumpel mit ner Firma....

    Achja, einen "Rechenschieber" bedienen kann ich immer noch, 3 Stück davon liegen einsam in einer Schublade rum.
    Davon abgesehen, kann ich auch noch auf einem Blatt Papier rechnen - dividieren und multiplizieren, addieren und subtrahieren - wehe der aktuellen Generation, wenn mal die fastimplantierte Laberwarze ausfällt.......