Hi,
ich will noch ein bißchen Öl ins Feuer gießen ... so quasi als inkompetenter Schönwetterfahrer, der selbst noch nie im Regen gefahren ist und dann völlig verantwortungslos für einen Regenreifen wirbt, den er noch nie im Regen gefahren hat:
1. Ich werbe nicht für einen Reifen, sondern berichte lediglich meine persönlichen Erfahrungen. Ich fahre meine K 100RS seit 1987 (Erstbesitz, z:Zt. 141.000 km auf dem Zähler) von April bis Oktober als Tourenmotorrad, Haupteinsatzgebiet Großbritannien, wo es, wie jeder weiß, staubtrocken ist wie in der Sahara.
2. Erfahrungen muss jeder selber machen; wer sich auf das Geschreibsel anderer verlässt und dann auf den Pinsel fällt, dem ist nicht zu helfen. Wer im Regen flott unterwegs ist, muss wissen, was er tut. Ich selbst hatte vor Jahrzehnten, so in meinen Sturm- und Drangzeiten, einen ziemlich üblen Unfall, bei dem ich mir das Skelett verbogen habe, und habe danach meinen Fahrstil so weiterentwickelt, dass ich einigermaßen zügig und dennoch sicherheitsbewusst durch die Landschaft gondle.
3. Meine Erfahrungen mit der Kombination 110/80 ZR 18 Storm-2 Ultra vorne und 140/80 ZR 17 Azaro ST hinten (die gleiche Kombination, die auch Frank fährt) begannen 2006, damals noch mit dem Azaro St für vorne, der ziemlich grottig war. Der Gesamteindruck war zwiespältig (hinten hui, vorne pfui), aber weil der Hinterradreifen noch soviel Profil hatte, ersetzte ich die vordere Pelle durch den neuen Storm-2 Ultra, und das hat gepasst, im englischen Wüstenambiente und auch kontinentalen Feuchtgebieten, in die man auch als Schönwetter-Clown gelegentlich hineingerät. Mittlerweile habe ich hinten den dritten Azaro ST drauf, der einen gelungen Kompromiss (Fahrbarkeit, Preis, Haltbarkeit) darstellt - ich wiederhole gerne: Für mich persönlich, nach mehrjährigen Erfahrungen, als inkompetenter Schönwetterpilot, der weder die Performance eines Reifens in Prozentwerte fassen kann, noch Reifen beurteilen kann, die er selber nie gefahren hat.
herzliche Grüße
Alfons