Beiträge von Gerhard-SEF

    Wo ist das Problem? Bau es doch einfach dran, wenn Du alles richtig machst wird es mit dem 24er funktionieren, wenn nicht kannst es einfach wieder abschrauben ist doch alles problemlos rückbaubar.


    Hab leider keinen Motor mit Kupplung hier liegen sonst hätte ich einen Versuchsaufbau machen können



    Gerhard

    ich hab auch die "alte" nicht gewölbte Ausführung verbaut, alles gebrauchte Teile lediglich neue Reibscheibe von Erb hab ich verbaut.


    hier das zusätzliche Zwischendruckstück mit Adapter das den Abstand vom orig Ausrücklager zum Nehmerkolben überbrückt


    20150404_171942.jpg




    hier zusammengesteckt wie es verbaut wurde


    20150404_171903.jpg




    hier der Getriebehals mit montierter Adapterplatte, das orig Ausrücklager steht nicht über den Getriebehals vor


    P1030828klein.jpg




    hier bereits montierter Nehmerzylinder mit vor ihm eingebautem Adapterring, der sorgt auch noch für den benötigten Freiraum falls das Ausrücklager bei zunehmendem Verschleiß der Reibscheibe weiter aus dem Getriebe wandert.


    P1030922.JPG





    Gerhard

    eine Feder die den Kolben zuverlässig gegen die Druckstange drückt sollte schon drin sein zur zuverlässigen Funktion.


    Wenn ich bei gleicher Handpumpe


    A einen größeren (Durchmesser) Zylinder verwende erhalte ich einen kleineren Arbeitsweg aber dieser reicht anscheinend immer noch gut aus wie man an einigen gut funktionierenden Umbauten sehen kann.

    Mir erschließt sich nicht dass man dann einen Zylinder verweden muss der noch kleiner als der der K 1200 ist und damit noch mehr Arbeitsweg erhält als BMW vorgesehen hat. Da ist irgendwo ein Fehler im System.

    Eine Fehlerquelle ist sicher auch der ungewisse Zustand der eingebauten Kupplung. Da sollte auch alles 100% in Ordnung sein wenn man so ein System adaptiert. Mit Sicherheit kein soo großer Aufwand da mal reinzuschauen noch dazu wenn man schon weiß dass sie ziemlich verschlissen ist.

    Vielleicht sollten jetzt an dieser Stelle die Kupplungs-Experten mal ein paar Gruselkupplungsfotos posten...



    Gerhard

    @Philip,

    das mit der Einschleiferei wie Du geschrieben hast erschließt sich mir nicht ganz.

    Ich habe a: den idealen Betätigungsweg: Die Kupplung trennt sauber im Leerlauf, bei einlegen des Gangs kracht es nicht weil die Getriebe Eingangswelle nicht dreht.


    Ich habe b: zu wenig Betätigungsweg:

    Die Kupplung trennt nicht ganz nimmt schleifend die Eingangswelle mit und ich merke Gang geht schwerer rein und kracht letztendlich beim einlegen, spüre dann auch schon leichten Vortrieb am Moped. Nicht ideal weil man hier ständig bei gezogener Kupplung Schleifwirkung auf der Scheibe hat. Klar so verschleisst die Scheibe schneller.

    Kupple ich dann ein ist die Reibscheibe ja wieder fest eingeklemmt also kein Unterschied zu a.


    Durch zunehmenden Verschleiss an Reibscheibe und Druckplatte wandert ja der Druckpunkt an der Druckstange weiter nach hinten Richtung Nehmerzylinder.

    Der braucht also über die Lebesdauer der Kupplung gesehen genügend Leerweg den er nach hinten mitgehen kann ohne wo anzustehen sonst hab ich dann irgendwann im Fahrbetrieb eine durchrutschende Kupplung.


    Was ich nicht ganz verstehe Du schreibst Du hast das originale Drucklager entfernt, dieses ist aber doch gleichzeitig eine Führung der Druckstange?


    Deine Kupplung hast Du ja nicht erneuert, hier könnte auch noch ein Fehler verborgen sein, evtl ist die Reibscheibenverzahnung schwergängig?

    Die sollte ja gut geschmiert leichtgängig auf der Eingangswelle wandern können.


    Die funktionierenden Fahrzeuge mit 24 er Nehmerzylinder hatten ja gleichzeitig Einbau einer neuen bzw. Revision der Kupplung. Vielleicht liegt da ein Problem vor.


    Gerhard

    ok vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt.

    System ist komplett leer, Nehmerzylinder hängt lose an der Leitung nach unten mit dem Anschluss nach oben, Feder drückt den Kolben aus dem Zylinder raus bis Anschlag Inensicherungsring. Armatur mit Öl füllen, dieses läuft aber fast nicht von selbst durch die offene Nachlaufbohrung, jetzt den Nehmerkolben komplett reindrücken Luftüberdruck entsteht in der Leitung und entweicht durch die Nachlaufbohrung. Lass ich den Nehmerkolben los drückt ihn die Feder wieder raus bis Sprengring und zieht dabei Flüssigkeit aus dem Behälter rein. Das mach ich so oft bis oben keine Luft mehr kommt. Die paar kleinen Luftbläschen die sich noch oben in der Leitung vor der Nachlaufbohrung sammeln entweichen wenn man den Handhebel nur minimal bewegt und somit der Geberkolben nur minimal im Bereich der Nachlaufbohrung bewegt wird. Dadurch blubbern diese letzten Bläschen oben raus.

    Bei vollständig befülltem Systen während der Nehmerzylinder noch nicht montiert ist auf keinen Fall kräftig am Kupplungshebel ziehen sonst kann man das ganze wie ich noch mal machen, Kolben samt Sprengring u Feder und Öl fliegt durch die Werkstatt und alles eingesaut. :rolling:

    Bei Montage des Nehmerzylinders schiebt es ja den Kolben in seine Arbeitsposition dort wird er ständig von der Feder gegen die Druckstange gedrückt.




    Gerhard

    entlüftet hatte ich seinerzeit den 24er Nehmerzylinder ebenfalls im ausgebauten Zustand. Dies geht auch relativ simpel indem man den Kolben einige male gegen die Feder ganz rein drückt und die Luft somit in die Leitung Richtung Armatur schiebt. Erst mal in der Leitung steigen die Luftblasen von selbst nach oben und blubbern aus der Nachlaufbohrung sobald man den Kupplungshebel nur paar mm zieht.

    Ich hatte den Zylinder dann mal eingespannt und den Kolben blockiert ähnlich beim Bremssattel mit eingelegtem Holzklotz und dann Druckprobe mit dem Kupplungshebel. So merkt man sofort wenn irgendwo noch Luft drin ist. Das ergab knallharten Druckpunkt, so eingebaut funktionierte das Ganze auf Anhieb.


    Gerhard

    Hallo,

    13 Geberkolben auf 16 mm Nehmerkolben sollte dann eigentlich noch mehr Betätigungsweg wie bei der orig. BMW K 1200 RS mit 20 mm Nehmer ergeben. Vorausgesetzt die Handarmatur hat gleiche Hebelübersetzung und identischen Weg.

    Mit dem 24 mm Nehmer bekommt man natürlich etwas weniger Weg, funktioniert bei mir aber absolut ausreichend um die Kupplung sauber zu trennen. Ich vermute deshalb dass bei Deinen Versuchen mit dem 24 er Nehmerzylinder noch Luft im System war.

    Dass das originale Ausrücklager bei verschlissener Kupplung bereits aus dem Getriebehals herausragt kann ich jetzt nicht beurteilen. Logisch wandert der Druckpunkt mit zunehmendem Verschleiss aus dem Getriebe heraus in Richtung Zylinder. Dieser sollte dann nach hinten noch genügend Freiraum haben damit der Kolben bei zunehmendem Verschleiss nicht am Zylinderende ansteht und somit die Kupplung leicht betätigt wird.

    Wenn es wirklich so ist dass bei starkem Verschleiß der Reibscheibe das Ausrücklager bereits etwas aus dem Getriebehals ragt dann muss natürlich der Zylinder mit einem Zwischenring montiert werden damit da noch Freiraum bleibt oder man dreht das Ausrücklager etwas ab. Ist ja klar wenn ich den Zylinder fest schraube darf der ja nicht gegen das Ausrücklager drücken.

    Welche Handpumpe hast Du denn verwendet?


    Gerhard

    Seit 23 Jahren davon über 10 Jahre gewerblich im Einsatz ein Schneider 500/90 Zweizylinder im Einsatz, noch nie was dran gewesen obwohl er auch nicht so viel Wartungszuneigung erhielt.
    Kostete paar DM mehr aber würde ich sofort wieder kaufen.
    Die riemengetriebenen Mehrzylinder sind nicht so laut wie die direktgetriebenen Knatterkisten.



    Gerhard

    Dieses Abrauchproblem haben etliche Reiskocher auch meine VFR 750, die Regler rauchen ab a, wegen schlechten Kontakten, b, wegen ungünstigem Einbauort (Hitzestau), c Defekten an Lichtmaschine. Sehr oft sind die Steckerkontakte gammelig bzw schon verschmort.
    Die Lichtmaschinenregelung funzt da etwas anders als bei den in BMWs verbauten Autolichtmaschinen. Die Regler von den Kisten müssen die überschüssige Leistung der Lichtmaschine verbraten sprich wandeln sie in Wärme um. Daher ist ein luftiger Einbauort bzw auch zusätzlicher Kühlkörper empfehlenswert. Und während der Fahrt möglichst viele Verbraucher einschalten...



    Gerhard