Beiträge von thomasw

Glückwunsch, Olaf!
Das Teil habe ich als Alltags-Motorrad auch und macht fahrwerksseitig super Spaß. Motorisch ist mir ein K-Triebling aber trotzdem lieber.
Hast Du Dir in Sachen ABS da nicht den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben? Dieses Baujahr hat nach meinem Wissen doch auch das empfindliche i-ABS? Bei meiner (EZ2003, ohne Doppelzündung) ist das jedenfalls so.

Der Motor dürfte mit knapp 90 tkm ja noch gut in Schuss sein. Hauptsache kein Gangspringer-Getriebe, dann kann man aus dem optisch etwas angeschlagenen Haufen Metall durchaus was schönes machen.

Du hast den kompletten Kabelbaum getauscht? Kabelbaum, oder nur den Motorkabelbaum? Oder nur eines von beiden? Ich hatte einmal ähnliche Phänomene, die auf einem Kabelbruch in der Masseleitung innerhalb des Motorkabelbaums zurückzuführen waren. Das MA2.1-Steuergerät zog sich damals die Masse woanders her (soweit ich mich erinnere über die Lamdasonde), und der Zündzeitpunkt lag in der Folge weitab dessen, wo er sein sollte. Ich hatte Zündfunken, spritzende Einspritzventile, konnte aber Orgeln ohne Ende. Als ich den Motorkabelbaum ersetzt hatte, sprang der Motor an, als wenn nie etwas gewesen wäre.

Hallo Reini,

frag mal den Micha (Meenzer). Der hatte bei einem seiner K-Gespanne einen Polo-Kühler in die Seitenwagennase implantiert, das sorgte für angenehme Kühle beim Fahrer und bedarfsweise Bullenhitze beim Bootspassagier. Ist aber schon etliche Jahre her. Ich weiss nicht, ob er das Gespann noch hat.

Hallo Günther, wegen der Trägheit einer Glühlampe wirst Du kein "Pulsieren" feststellen können, wie es bei einer Diodenprüflampe leicht möglich wäre. Auch ein Digitalmultimeter wird da vermutlich nichts helfen, habe ich aber selbst noch nicht probiert.
Die Einspritzleiste herausnehmen und schauen, ob die Ventile gleichmäßig spritzen, bringt Dir zumindest einen Erkenntnisgewinn.
Mit einer 10-Euro-Diodenprüflampe ging's einfacher, aber woher am Sonntag nehmen, wenn nicht stehlen ;-).

Zitat von HeinzNOH

An den Steckern der ESVs. Man kann die Gummitüllen "hochkrempeln" und ein Diodenprüflampe an die Anschlüsse halten. Die müsste dann blinken. Kein Blinken oder Dauerleuchten würde auf einen Fehler hindeuten.

Bitte wirklich eine DIODENprüflampe verwenden, keine mit einem Glühlämpchen!

4,5 mA "Leckstrom" saugt Dir aber nicht in kurzer Zeit die Batterie leer. Ich denke, der Fehler liegt nicht auf der Verbraucher-, sondern auf der Erzeugerseite. Produziert die Lichtmaschine überhaupt Spannung? Und kommt die im Bordnetz an? Ich bin letztes Jahr wegen eines Kabelbruchs von der LiMa zum Bordnetz liegengeblieben, und auch nach Einbau einer vollen Batterie ging das nur ein paar weitere Stunden lang gut. Bei den BEP-Basteleien könntest Du auch die Erreger-Seite der LiMa stillgelegt haben, die im Serienzustand ja eine funktionierende Ladekontroll-Leuchte erfordert.

An meinem Dnepr-Gespann habe ich eine AHK und darf 175 kg ziehen. Minus 85 kg Anhänger-Leermasse, bleibt 90 Kilo Zuladung. Nicht sonderlich viel, aber angesichts der ohnehin schon eher überschaubaren Trommelbremsen-Leistung des Gespanns ganz vernünftig.

Am K-Gespann habe ich keine AHK, wäre aber mittelfristig an einer Nachrüstung interessiert. Aber ich fürchte, es gibt weder Anbieter noch Graukittel, die einem sowas heutzutage noch eintragen würden.

Hallo Reini,

ich habe bei mir zur Tacho-Angleichung eine kleine Platine in der Instrumenteneinheit eingebaut, die es vom inzwischen hier wohl nicht mehr aktiven Forumsmitglied SIX1 unter der Bezeichung K-aramba gab. Vielleicht ist er noch auffindbar und hat noch so eine Platine herumliegen. Sie rechnet die digitalen Signale des Impulsgebers im Endantrieb einfach entsprechend in angepasste Impulse für Deine Radgröße um. Laut GPS ist mein Gespann damit exakt so schnell wie angezeigt. Kilometerzähler funktioniert ebenso.

Mit dem RT-Endantrieb und dem K100-Standardgetriebe war mir die Drehzahl im höchsten Gang deutlich zu hoch. Ich habe beim Umbau meines Gespanns auf K1100-Motor in diesem Zuge auch ein Vierventiler-Motor-Getriebe mit dem um 3% längeren fünften Gang verbaut, und einen K100RS2V-Endantrieb. In Summe senkt das die Drehzahl bei gleicher Geschwindigkeit im höchsten Gang um rund 8%, was ich als sehr angenehm empfinde.

ich werfe jetzt mal noch die Zündspulen in den Raum, sofern der Unaussprechliche unauffällig sein sollte. Nach 35 Jahren klaglosen Dienstes können die auch mal die Segel streichen. Zumindest eine der beiden.

Zitat von fassfighter

Kann ich den Stromfluss per Prüflampe an den Steckern direkt Prüfen? ( also von Pol zu Pol )

ja, kannst Du. Aber bitte mit einer DIODENprüflampe, nicht mit einem Birnchen. Du siehst die LEDs dann (hoffentlich) munter pulsieren beim Drücken auf's Anlasserknöpfchen.

Meine 1150er GS hat noch keine Doppelzündung, trotzdem zeigt sie so gut wie kein Konstantfahrruckeln. Es s sind noch die Standard-Einspritzdüsen drin, die ich demnächst gegen welche vom Till ersetzen werde. Denn mit der grundsätzlichen Motor-Performance bin ich im Vergleich zu meinen K1100ern eher unzufrieden. Der Durchzug - auch von unten - ist nicht so berauschend, wie ich ursprünglich gedacht hatte. Und die GS nimmt sich - bei gleicher Fahrweise - im Schnitt mindestens einen Liter mehr vom teueren Saft als meine Ks.
Was das ABS angeht: Die Bremswirkung des BKV i-ABS ist phänomenal und ein echtes Sicherheitsplus. Aber das Plus kommt mit einem Mehr an Wartungsaufwand daher (Bremsflüssigkeitswechsel traue ich mir da nicht mehr selbst zu machen, während es bei meinen K's für mich eine unbedenkliche Routineaufgabe ist. Im Glaspalast ist man da schnell mal 200 Euronen los.) Ein paar Mal ist mir das i-ABS auch unter der Fahrt komplett ausgestiegen, und das Verhalten der Fuhre mit der "Notbrems-Funktion" ist doch sehr gewöhnungsbedürftig. Daher würde ich bei einem erneuten Kauf eher zum ABS-II tendieren.

Kupplungsdruckstange verhakt/verzogen?

Ich schreibe es ungern, weil es bei einer 1200er eine Riesen-Arbeit ist: Solche Schaltprobleme können auch von einer vergammelten Verzahnung auf der Kupplungsreibscheibe kommen. Wieviele Jahre und Kilometer hat die gute denn 'runter? Wenn das mit dem Getriebeöl-Wechsel nichts bringt, dann muss wohl oder übel das Getriebe 'runter und ggf. eine neue Reibscheibe 'rein, Verzahnung dann bitte ordentlich mit Staburags behandeln. Dann ist wieder 10 Jahre Ruhe ;-).

weia, Werner. Hoffentlich liest die Chefin hier nicht mit. Sonst gibt's eine Woche OTBW-Entzug.

Hallo Hartmut,
herzlich Willkommen in unserer Runde!
Mit Deinem pragmatischen (und erfolgreichen) Lösungsansatz in Sachen Freilauf hast Du Dir hier gleich die ersten Meriten verdient. Da gibt's nichts zu meckern. Manche Neulinge kommen ja zunächst mit materialmordenden Pfuschereien an und/oder zeigen sich beratungsresistent. Du weichst da wohltuend ab.
Deine weiteren technischen Problemchen wirst Du damit sicher auch in den Griff bekommen.

Irgendwie stehe ich bei der Beschreibung des Kardanantriebs etwas auf dem Schlauch. Offenbar ist eine Zweiarmschwinge verbaut, das kenne ich von meinem K-Gespann mit EML-Hilfrsahmen auch. Bei mir tut aber eine "normale" Kardanwelle einer 2V-K ihren Dienst, d.h. also eine Welle mit EINEM Kreuzgelenk.
Ist eine Welle mit zwei Kreuzgelenken verbaut, mit Paralever-Streben-Abstützung des Endantriebs, dann könnte ich mir einen Zusammenbaufehler vorstellen: Das hintere und das vordere Kreuzgelenk müssen in einer Ebene liegen. Da man das "vordere" Gelenk ja nicht sieht, kann man sich beim Zusammenbauen leicht mal um eine oder zwei Rastungen vertun. Dann gibt es ein geschwindigkeitsabhängiges Laufgeräusch. Ich kenne das von meiner Solo-RS, bei der der Vorbesitzer genau diesen Fehler gemacht hatte. Das hat allerdings nicht geheult, sondern eher geklappert. Aber nicht mit der Drehzahl, sondern mit steigender Geschwindigkeit schneller.

sieht mir nach einem doppelten Wasserschaden aus. Startprobleme/weiße Wolke aus dem Auspuff ist für mich ein Indiz für Wasser im Tank (siehe im Thread weiter oben in Sachen Tankdeckeldichtung/Ablaufbohrung). Die spinnende Ganganzeige usw. rührt unabhängig davon vermutlich von Feuchtigkeitsproblemen an einem Steckverbinder oder in der (BEP-)Elektronik her. Wasser mit Druck (ein scharf eingesteller Strahl aus dem Gartenschlauch reicht da auch schon, nicht nur der Kärcher) hat nichts an kritischen Teilen zu suchen. Nachdem das Kind nun im sprichwörtlichen Sinne im Brunnen liegt, ist jetzt erst mal systamatisches Trocknen und Kontaktpflege angesagt. Und das Wasser muss raus aus dem Tank (sofern das die Ursache der Startprobleme war).

in der Tat, seltsam. War denn die LiMa vorher "plan" montiert oder fehlten da vorher schon 2 mm, ohne dass Du das bemerkt hast?

Hallo Claudia,

sieht gut aus! Die Kleinigkeiten geben sich noch. RT-Lenker, dann fährt es sich sehr viel entspannter. Bemühe mal die Suchfunktion in Sachen verstellbarer Kupplungshebel. Dazu gab es meiner dunklen Erinnerung nach hier im Forum mal eine Diskussion.

An dieses Gespann schnöde Alukoffer dranzuspaxen, würde ich allerdings in der Tat als Stilbruch empfinden. Originale Z-Träger gibt's für einen schmalen Taler, und dazu passende Koffer sind immer mal wieder in der Bucht zu finden. Auch einzelne. Z.B. Tourenkoffer links und Citykoffer rechts, weil's da ja etwas enger zugeht.