Beiträge von thomasw

    Hallo,
    ein ähnliches Phänomen hatte ich an meiner K100RS4V auch mal. Der Handbremszylinder war wegen Schlamperei in Sachen lange unterlassenem Bremsflüssigkeitswechsel total korrodiert/vergammelt, so dass alles fest war. Geholfen hat nichts, ausser den kompletten HBZ zu Magura einzuschicken. Ist schon zwei Jahre her und kostete meiner Erinnerung nach so 120 oder 130 Euro - ich bekam dann aber ein niegelnagelneues Teil zurückgeliefert, das beim Freundlichen locker das doppelte gekostet hätte.

    Hallo K-ollegen,


    morgen oder übermorgen kommt meine neue Zündendstufe, die mir ein lieber Forumskollege über die Kleinanzeigenseite gerade rechtzeitig eingestellt hatte und die in mir sofort einen dankbaren Abnehmer fand. Danach sehe ich mal weiter. Grundsätzlich habe ich ja in der Tat beim Kontaktpflegen des Guten zuviel getan. Morgen trockne ich erst mal alle möglicherweise noch caramba-feuchten Stecker. Schlecht aufgesetzte Kontakte kann ich aber ausschließen, da es sowohl bei der Motronik als auch bei der Zündendstufe "klick" gemacht hat. Bei der Zündendstufe war es allerdings beim ersten Mal vermutlich nicht richtig, danach nochmal abgezogen und wieder aufgesteckt, dann lief die Kiste noch rd. 30 Kilometer. Danach aber Ende Gelände.
    Ich habe in der Tat die Zündendstufe in Verdacht, denn an den Zündspulen kommt ein regelmäßiges, aber schwaches Signal auf beiden Steuerleitungen an; interessanterweise aber nur, wenn einer der beiden Stecker in der Zündspule steckt (dann kann man am jeweils anderen gegen Masse ein gleichmäßiges, pulsierendes - aber vermutlich recht schwaches - Signal messen). Sind beide Stecker von den Zündspulen abgezogen, misst sich nichts, weder auf der einen noch der anderen "Klemme 1". Möglicherweise hat es da bei der Endstufe irgendwas durchgeschossen, oder es ist doch irgendwo Restfeuchtigkeit im System. Wie gesagt, morgen Steckertrocknung + neue Zündendstufe, hoffentlich brummt die Kiste dann wieder.

    Halo Kollegen (speziell Peter),


    bevor ich Motronik und Zündendstufe ausgebaut hatte, lief alles bestens. Ich habe vor dem Wieder-Zusammenbau die Kontakte sowohl an der Motronik als auch an der Zündendstufe mit "Caramba Contact" behandelt. Danach wollte sie erst mal nicht anspringen, danach habe ich kurz den Stecker von der Zündenstufe abgezogen und wieder aufgesteckt (möglicherweise war er beim ersten Mal nicht richtig verriegelt). Danach sprang sie nach einigen Sekunden an, und ich konnte eine ca. 30 km lange Runde drehen, wobei es untenrum zum Ruckeln kam.


    Gerade habe ich mit einer Diodenprüflampe sozusagen von hinten nach vorne zu messen angefangen: Stecker zu beiden Zündspulen abgezogen. Einer der beiden Kontakte liegt an Zündung, d.h. 12 V, die Diode gegen Masse gemessen leuchtet hell. Der andere Kontakt gegen Masse leuchtet beim Durchdrehen des Anlassers auf, allerdings SEHR schwach (kaum zu sehen) - kommt aber regelmäßig jede Kurbelwellenumdrehung. Und das bei beiden Zündspulen. Von der Endstufe kommt also je ein Signal zu jeder der Zündspulen. Aber ist das evtl. zu schwach, um regelmäßige Zündfunken auszulösen? Oder hat es beide Zündspulen erwischt? Bei diesem Befund kann man wohl Steuergerät und den Unaussprechlichen als Fehlerursache ausschließen, und es bleibt vermutlich nur noch die Strecke Endstufe -> Zündspule -> Zündkabel als Fehler übrig. Dass mit einem Schlag aber alle vier Zündkabel ihr Leben aushauchen, kann ich mir nur schwer vorstellen. Also doch Endstufe? Dummerweise habe ich eine Endstufe, die ich von meinem Gespannbauprojekt übrig hatte, vor ein paar Monaten via Ebay verkauft. Jetzt könnte ich mir in den Hintern beissen ....

    Hallo Elektrik-Spezi's,


    meine Rote (K100RS4V, Motronik MA2.1, GKAT) macht heftigste Zicken. Vor ein paar Tagen hatte ich den Anlasser wechseln müssen (siehe mein anderer Thread) und dazu Batterie nebst Kasten und die Zündendstufe abbauen müssen, um Platz zum Arbeiten zu bekommen. Bevor ich die Zündendstufe wieder eingebaut/angeschlossen hatte, habe ich die Kontakte noch mit Kontaktspray gepflegt, wenn man das Ding schon mal in der Hand hat. Massekontakt zur Halteplatte ist übrigens vorhanden und in Ordnung.


    Nach dem Wiedereinbau der Batterie und der Motronik drehte zwar der neue Anlasser putzmunter durch, dennoch musste ich ziemlich orgeln, bis die Mühle ansprang. Nach einer Fahrt von ca. 30 Kilometern, bei der es ein ziemliches Geruckele bei Drehzahlen unter 3000 U/min gab, stellte ich die Maschine ein paar Tage ab und habe dann erst mal Benzinfilter und Zündkerzen gewechselt. Ergebnis: Springt nicht mehr an!


    Das Bild der alten Zündkerzen war nicht normal: leicht rußig, also Gemisch zu fett (bzw. Zündaussetzer). Fehlzündungen hatte es vorher aber nicht gegeben. Die Zündkerzen bei Zylinder 2 und 3 waren übrigens geringfügig stärker verrußt als die von 1/4, zumindest hatte ich den Eindruck.


    Heute großer Check: Benzineinspritzung funktioniert, Einspritzdüsen ausgebaut, auf Durchgang/Öffnung geprüft, durchgeblasen. Widerstandsmessung ergab 4* 16,2 Ohm. Benzindruck konnte ich nicht messen, sollte aber eigentlich stimmen.


    Zuerst mit dem Stroboskop während des Anlassvorgangs (mit ausgeklappter Seitenstütze, damit währeddessen kein Sprit in den Brennraum kommt) alle vier Zündleitungen überprüft. Oha: Nicht bei jeder Umdrehung kam ein Blitz, sondern nur gelegentlich. Das ganze dann sicherheitshalber noch einmal auf jedem Zylinder mit einer ausserhalb des Brennraums aufgesteckten Zündkerze mit Masse-Verbindung geprüft, und zwar bei Dunkelheit. Auch hier das gleiche Ergebnis: Nur sporadisch Zündfunken, und zwar auf allen vier Zylindern.


    Mein laienhafter Sachverstand sagt entweder Zündendstufe gehimmelt, oder der Unaussprechliche mag nicht mehr. Kann man die Zündendstufe eigentlich durchmessen?


    Im Zuge der heutigen Aktion habe ich übrigens diverse Steckverbindungen mit Kontaktspray behandelt: Kerzenstecker, Fünffachstecker des Unaussprechlichen, Steuerleitungen zu den Zündspulen.


    Was orakeln die Experten?

    ja, alles nach hinten ab Kupplung muss ab. Bevor ich das täte, würde ich lieber mal die üblichen weniger aufwändigen Rettungsversuche machen: Heiss fahren, das Öl ablassen und neues Öl mineralisches Öl einfüllen, um die Ursache der möglichen Verklebung rauszuspülen. Und das notfalls mehrmals hintereinander (immer frisches Öl nehmen, klar -kann ja durchaus billiges mineralisches sein).
    War der Motor schon mal auf? Evtl. ist auch beim Zusammenbau der Anlasserfreilauf falsch montiert worden, da gibt es wohl widersprüchliche (und damit teils falsche) Anweisungen in diversen Reparaturanleitungen. In diesem Fall hilft das mit dem Ölwechsel nicht, dann muss die Großoperation durchgeführt werden.

    Hallo Elektriker-Gemeinde,


    ich hatte in letzter Zeit bei meiner Roten Solo-K Probleme beim Anlassen: Trotz rappelvoller Batterie sprang sie einmal an, dann fuhr man ein paar Kilometer, und beim nächsten, spätestens übernächsten Anlass-Versuch war's das dann. Das Relais zog an, der Anlasser scherte ein und drehte vielleicht noch einen Zentimeter, konnte die Kurbelwelle aber nicht mehr in Bewegung versetzen. Mehrfache Versuche zeigten keine Wirkung, und Anschieben war angesagt. Da die Ladespannung bei laufendem Motor keine Auffälligkeiten nach unten hin zeigte, konnte ich eine defekte Lichtmaschine eigentlich ausschließen. Die Gel-Batterie ist erst ein Jahr alt, sollte also auch noch genügend Starterstrom liefern. Also kam der Anlasser als solches in Verdacht, insbesondere die Kohlen, obwohl ich ansonsten noch keine elektrischen Wunderlichkeiten wie ausfallende Lichter etc. feststellen konnte.


    Ich habe den Anlasser am Wochenende ausgebaut und gegen ein noch herumliegendes Reserveteil getauscht. Ob es daran nun lag, konnte ich im Fahrbetrieb angesichts der derzeitigen arktischen Kälte allerdings noch nicht ausprobieren. Was mir aber sofort auffiel: Das Reserveteil ließ sich von Hand problem- und geräuschlos durchdrehen, während der bisher eingebaute Anlasser das Gefühl und Geräusch einer Hand-Kaffeemühle vermittelte. Also Anlasser zerlegt, und was kam zum Vorschein: Einer der vier eingeklebten Permanentmagneten im Gehäuse war in fünf, sechs Teile zerbröselt, die munter am Anker rieben. Und die Anlasserkohlen waren mit 8mm und 11mm auch nicht mehr sonderlich frisch.


    Frage: Gibt's die Permanentmagnete irgendwo einzeln zum Einkleben, oder soll ich mit dem Geraffel Weitwurf machen (den noch gut aussehenden Anker würde ich natürlich behalten, ebenso die restlichen Teile ausser des Gehäuses mit den Permanentmagneten)? Und können die genannten Defekte meine Startschwierigkeiten erklären?

    16,5 Liter auf 100 Kilometer kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Das bekomme ich ja mit Gespann und Dauervollgas nicht hin. Wenn die Kiste kein Benzin verliert (Riss im Benzindruckschlauch oder so - das riecht man aber!), dann läuft sie entschieden zu fett. Erster Tipp: Temperaturfühler. Kerzen und Auspuff sollten in diesem Fall aber rußschwarz sein. Oder sie läuft nur auf zwei oder drei Zylindern und pfeift das Gemisch nach hinten raus. Sollte man durch Schnüffeln am Auspuff aber auch riechen können.