Beiträge von thomasw

reagiert der laufende Motor bei gedrücktem Startknopf denn auf Drehung des Gasgriffs, d.h. dreht er hoch? Oder tuckert er nur so vor sich hin?

Schaltprobleme müssen nicht immer vom Getriebe kommen, sondern können auch an der Kupplung liegen (fehlendes Staburags und/oder verrostete Schiebeverzahnung auf der Kupplungsscheibe).

ja, PeterKR, oder Gaszug aufgespleisst/verschlissen. Hatte ich auch schon, direkt an der Drosselklappenleiste. Das sieht man auf den ersten flüchtigen Blick nicht, muss man schon genau hinschauen.

Hallo Willi,
um den Hilfsrahmen abzumontieren und damit an so elementare Antriebs-Komponenten wie Getriebe, Kupplung usw. heranzukommen, sind beim EML-Hilfsrahmen folgende Schritte nötig:
- Auspuffanlage demontieren
- Untere Verkleidungsseitenteile demontieren
- Vorderrad ausbauen
- Seitenwagen abbauen, dabei auch die Seitenwagen-Bremsleitung trennen
- komplette vordere Schwinge ausbauen, inclusive Trennung der Bremsleitungen vorne (je nachdem, wie die beiden vorderen Bremsen angesteuert werden - bei mir läuft die eine Scheibe über den Handbremszylinder, die andere über den Fußbremszylinder), dazu also auch obere Gabelbrücke entfernen, dann komplette Schwinge nach unten herausnehmen (Gabelholme verbleiben in der unteren Gabelbrücke)
- der Hilfsrahmen ist von unten mit dem Lenkkopf verschraubt, dafür brauchst Du eine spezielle, abgedrehte Nuss (SW 38, wenn ich mich recht erinnere), wel die Schraube ziemlich tief im Lenkkopf sitzt
- Verschraubung des HIlfrsrahmens am Getriebe lösen
- und dann solltest Du den Hilfsrahmen demontieren können.
Ein paar Frustbiere sollte man bereitstehen haben.
Montage in umgekehrter Reihenfolge, wobei Wiederbefüllung/Entlüften des Bremssystems vermutlich den größten Spaß aller einzelnen Schritte macht.

Hallo Willi,
au weia, das war ja ein Riesen-Projekt, über das Nicht-Gespannfahrer vermutlich nur den Kopf schütteln können. Ich hoffe, Du hast jetzt mit solchen Großprojekten rund um den Antrieb herum, die wegen des Hilfrsahmens nur schwer zugänglich sind, erst mal eine Weile Ruhe. Sowas will man nicht alle paar Wochen machen.

Ich mag jetzt keinen Essig in den Wein kippen, aber schaue vorsichtshalber mal nach, ob der Bremskolben ganz zurückgeht. Die Magura-Armaturen an der 4V sind recht empfindlich und reagieren zickig auf Schlonz im Zylinder. Das kann dann auch zu Dauerleuchten führen. Und irgendwann geht der Bremskolben im Zylinder ganz fest, das ist a) sehr gefährlich und b) sauteuer. Herumbiegen am Kontaktschalter verschleiert nur das Problem, löst es aber nicht.

Ich hab' an meinen beiden Solo-K's (mit Showa-Gabeln) jeweils die MZ-Faltenbälge dran, mit Schlauchschellen aus dem Baumarkt. Funzt, auch wenn's nicht toll aussieht. Ach ja, auf dem Bildchen unten waren sie noch nicht montiert, aber das ist auch schon mind. 5 Jahre alt.

Ich kann mich den Vorschreibern nur anschließen. Erst mal das Kühlsystem als Ganzes auf Vordermann bringen und schauen, ob's wirklich die ZKD erwischt hat. Und selbst dann ist der Ausbau des Zylinderkopfes trotz Hilfsrahmen noch einfacher zu machen als den Hilfsrahmen zu demontieren, um z.B. den Motor komplett zu tauschen.

Hallo Willi,
ich kenne das Problem mit dem verfluchten EML-Hilfsrahmen bis hoch zum Lenkkopf (nicht teilbar) auch. Verflucht, was den Aufwand betrifft, ihn abzubauen (Seitenwagen ab, komplette Vorderradschwinge 'raus, und so weiter). Andererseits ein Segen, was die Fahrstabilität betrifft.
Meine letzte "Totalzerlegung" ist schon eine Weile her und meine Erinnerung daher vermutlich ein wenig getrübt. Aber wenn ich mich noch richtig erinnere, reicht es, die beiden unteren Verkleidungsteile zu demontieren (rechts muss vermutlich der eine Beiwagenanschluss gelöst werden) und dann die Kühlermaske zu entfernen. Letzteres ist ein ewiges Gefummle, weil die beiden nach oben führenden Hilfsrahmenrohre böse im Weg sind, aber irgendwie klappt das schon. Und dann kommt man wohl an den Kühler seitlich ran, sofern man einen dressierten Schimpansen hat, der mit schlanken Fingern und dreimal ums Eck hantieren kann.
Mein Mitgefühl ist Dir sicher.

Boah, gute Arbeit!!! Als K-Gespannfahrer (der seines auch schon mehrfach ziemlich umfassend zerlegt hat) kann ich mir da ein recht gutes Urteil erlauben. Wow, das war eine Menge schwerer und offenbar gut gemachter Arbeit.
Was ist das denn für ein Hilfsrahmen? Sieht so aus, als sei damit das Boot leichter zu trennen und auch der Antriebsstrang leichter zugänglich als mein EML-Hilfsrahmen.

Mit Kältespray kannst Du testen, ob's wirklich am Hallgeber liegt. 2 kaputte Unaussprechliche binnen 2 Wochen, das erscheint mir schon sehr unwahrscheinlich. Vielleicht ist auch nur ein Kabel kaputt?

Mir auch schon passiert, bei meinem E46 320i. Deckel irgendwo in den Motorraum gelegt, Öl nachgefüllt , abgelenkt gewesen, Haube zu und ohne den Deckel weitergefahren. Zwar spritzt da nichts raus, aber die Druckverhältnisse im Kurbelgehäuse stimmen nicht mehr, und prompt leuchtet nach einer Weile (aber eben nicht sofort) die Motorkontrollleuchte auf. Erst als ich mit dem ODB2-Gerät den Fehlercode ausgelesen hatte, dämmerte mir, woran es gelegen haben könnte. Den Deckel fand ich übrigens nie mehr wieder.

Bist Du sicher, dass sie nicht wirklich "leicht bremst", z.B. weil der Bremshebel wegen Schlonz im Zylinder nicht ganz zurückgeht? Die 4V-Hauptbremszylinder sind recht empfindlich. Ich hatte das bei meiner RS4V auch mal, da musste ich den Bremshebel bewusst nach vorne in "Ruhelage" bewegen, damit das Bremslicht aus war. Nicht weiter beachtet, und einige Zeit später war die Bremsarmatur vorn so vergammelt, dass nur noch ein Komplett-Wechsel weiterhalf.

Bei der K100RT läuft die Spritpumpe nicht "vor" wie bei der K100RS4V und den 1100ern. Sie läuft erst an, wenn Du den Anlasser betätigst, und ist deshalb nicht gut zu hören. Du kannst ja mal den zur Einspritzleiste führenden Schlauch abmachen, in ein Gefäß (z.B. alten Topf) halten und den Anlasser betätigen, dann muss Sprit kommen. Falls nein, Benzinfilter dicht, Leitung geknickt, Pumpe fest, Pumpe ohne Strom. Am besten zu zweit machen, einer orgelt, einer hält den Schlauch in das Gefäß. Vorsicht, potenzielle Brandgefahr.

boah, wie gemein. Das hilft dem Bernd jetzt nicht wirklich weiter, wie Du richtig schreibst.
Wäre doch gelacht, wenn er die Probleme nicht hinbekäme. Wahrscheinlich irgend ein kleiner, aber schwer zu findender Kabelwurm. Wenn's behoben ist, schnurrt die K bestimmt wieder wie ein Kätzchen. Nicht vorschnell die Flinte ins Korn werfen.

Mit der Verkleidung ist meiner Erfahrung nach die Windempfindlichkeit beim Gespann schon höher als solo. Aber bis 100 km/h sollte man das nicht sonderlich spüren. Wenn mal die 130 überschritten sind, kann's aber schon ein wenig "eiern", je nach Wind. Und oberhalb von 160 km/h fühle ich mich dann wirklich unwohl, weil ein gewisses "Schwimmgefühl" aufkommt, aber das fährt man ja ohnehin nicht als Dauertempo. Meine Fuhre hat die gleiche Bereifung wie Deine, und mein Boot ist auch ziemlich ähnlich.

2,5 bar in Autoreifen erscheint mir aber deutlich zu hoch! Irgendwas zwischen 1,8 und 2 bar sollte reichen, mehr darf beim Smart auch nicht in den Reifen, bei eher größerer Radlast.

Die Manschette für die Kupplungsdruckstangenbetätigung gibt's bei BMW noch, habe ich erst letzte Woche gekauft. Das Öl im Bereich der Motorwanne sieht mir auch nach einer undichten Öl-/Wasserpumpe aus.

Hallo Uli,
ich selbst habe mit Ventilschaftdichtungswechsel keine Erfahrung, aber die einschlägigen Kollegen vom Stuttgarter Stammtisch ("Kompetenzzentrum Süd") werden sich sicher gleich melden. Ist wohl keine große Sache mit dem richtigen Werkzeug an der Hand.
Trotzdem wäre vermutlich einfacher gewesen, die Ursachen des unbefriedigenden Laufens des 11er Motors im K100RS4V-Rahmen zu finden und zu beseitigen. Ich selbst habe den Einbau eines 11er Motors nie bereut.

Hallo Bernd,
mal Tank runter und die erreichbaren Steckkontakte auseinanderrupfen, mit Kontakt60 fluten, mehrfach zusammenstecken und wieder auseinander und wieder zusammen usw. hat schon manchem Kupferwurm den Garaus gemacht - und genau den vermute ich. Ausser einer halben Stunde Zeit und ein wenig Kontakt60 (nicht WD40!!!!) kostet das nichts, und vielleicht hast Du ja wirklich ein Fehlerbild wie der Vorschreiber Bert. Nach 34 Jahren ist sowas schon mal möglich. Hatte ich übrigens bei meinem E46 320i nach 13 Jahren unlängst auch. Nicht immer ist der Unaussprechliche Schuld ;-).

Ich habe in meinem Gespann am 1100er Motor den 100er Kühler verbaut. Das passt, weil mein Gespann früher ja ohnehin ein K100-Gespann war. Und erstaunlicherweise habe ich damit bislang keine Probleme bekommen, eher im Gegenteil. Die Abstrahl-Hitze unter der RT-Verkleidung ist geringer als beim Zweiventiler, und der Lüfter schaltet sich nur im Stop-and-Go-Betrieb gelegentlich mal für eine halbe Minute zu. Aber nicht häufiger, als ich das von meinen Solo-K's bei gleichen Umgebungsbedingungen kenne.