Beiträge von Daysi

    Grüß' Dich Sepp,


    gegen Schraubschellen spricht gar nichts, die verwende ich aus bereits erwähnten Gründen seit Jahrzehnten.
    Außerhalb des Tanks benötigst Du 6 Stück. Entgegen der Empfehlung von Matze in Beitrag zwei verwende ich die hier:


    http://www.realoem.com/bmw/sho…&btnr=16_0809&hg=16&fg=14


    im Bild die Nummer 9. Die haben eine Sechskantschraube und lassen sich mit einer 7er Stecknuss und Miniratsche blitzschnell montieren. Auf den vorletzten Gewindegang geöffnet und auf den Schlauch gesteckt flutscht das Ganze sehr leicht über jeden Aufnahmewulst.


    Nochmal zum Benzinschlauch selbst:
    vom Druckschalter hinter der Einspritzleiste bis zum Rücklaufstutzen am Tank hat BMW einen sauteuren, ca. 35 cm langen Z-förmigen Schlauch vorgesehen. Den kannst Du Dir sparen, der ist nämlich kurz bemessen und lässt sich nur sehr schwer auf den tankseitigen Rücklauf massieren. Das ist eine nervige Fummelarbeit. Hol Dir lieber ca. 1,5 m Hochdruckschlauch von der Rolle und zwar den 8x13 von BMW. Der ist zwar teurer als die Meterware aus dem Zubehörhandel (ca. 19 € / m), aber drahtverstärkt und sehr knickfest. Außerdem lässt der sich mit Schelle sehr leicht über jeden Stutzen schieben.


    Bei Verlegung der Druck- und Rücklaufleitung zum Tank bemesse den Schlauch reichlich (ca. 15 bis 20 cm länger!), dann brauchst Du die Spritleitungen nämlich nicht gleich trennen wenn Du mal unter den Tank gucken möchtest. Die Schlauchschellen sollten übrigens nur mittelfest angezogen werden. Wenn Du die extrem fest ballerst, und das Metall praktisch schon in das Gummi schneidet, hast nur kurze Freude an den neuen Leitungen. Achte auf mögliche Knickstellen, die können einem den ganzen Tag verderben!


    Viel Erfolg, und viel Spass auf Korsika!


    LG,
    Matthias

    Hier geht es um Seitenschlag im Profil. Hatte ich vor Jahren auch mal.
    Das entsteht, wenn das Material aus der Form kommt und sich beim Abkühlen verzieht.
    Kommt alle Jubeljahr schon mal vor.
    Der Reifenhändler muß Dir unverzüglich einen Neuen 'draufziehen; Garantiefall wegen Materialfehler.


    LG,
    Matthias

    Grüß' Dich Hennsen,


    lass die Finger von Mischbereifung, das ist Mumpitz und außerdem nicht erlaubt.
    Wenn Du die günstigste Lösung anstrebst, könnstest Du auf die Idee kommen hinten einen neuen Lasertec aufzuziehen. Lass Dir aber gesagt sein, daß der Reifen in Grenzbereichen superkritisch und damit nicht jedermanns Sache ist. Bei Nässe neigt er zur Unberechenbarkeit. An Deiner Stelle würde ich vorn und hinten den guten alten BT45 montieren. Das ist ein hervorragender Allroundreifen, unkompliziert und wegen seiner Gutmütigkeit für den Wiedereinsteiger bestens geeignet. Da gibt's keine Überaschungen.


    Nimm den Tank ab, leg' ihn trocken, räum ihn aus und lass die Leckagen vernünftig in einem Fachbetrieb sanieren. Dann ist da Ruhe.
    Das mit der Benzinpumpe ist wirklich ärgerlich. Es gibt ein oder zwei Derivate aus dem Automobilbau die nicht nur passen sondern auch in Druck und Fördermenge übereinstimmen. Les' Dich mal durch die Beiträge mit Stichwort Benzinpumpe und durch den Technikteil. Es gibt auch noch die einschlägig bekannten Motorradschlachter, zum Beispiel den hier: http://www.neumann-werke.de/


    Anbauteile für die Pumpe, also Gummilager und Pumpensieb, würde ich immer neu vom BMW-Händler kaufen. In Sachen Gummi & Co. vertraue ich nicht auf Gebrauchtteile.


    Viel Spass, wo wohnst Du eigentlich?
    LG,
    Matthias

    Grüß' Dich Rainer,


    also bei mir ist schon ein merkbarer Unterschied zwischen Stufe 1 und 2. Die heißere Stufe ist bei mir ebenfalls oben, könnte aber wohl darauf ankommen, wie herum man den Schalter einbaut.


    Ans Standlicht kommst Du ähnlich schlecht heran, wie an die H4 Lampe:
    Kneepads abbauen
    linke und rechte Abdeckungsteile abnehmen (ich weiß nicht wie die heißen, aber die sind etwa bierdeckelgroß)
    Innenverkleidung Windschild abschrauben
    mittleres Verkleidungsinnenteil abnehmen


    Standlicht sitzt direkt über dem Scheinwerfer.
    Fassung entriegelt nach links.


    LG,
    Matthias

    Die Urversion der K2V hatte dies Massekabel nicht.
    Es wurde ab 1986 bei den Inspektionen im Rahmen des Kundendienstes nachgerüstet.
    (So auch bei mir).
    Spätere Modelle hatten das ab Werk.
    Den genauen Grund weiß ich leider nicht mehr.


    LG,
    Matthias

    Da hatte der Heinz wirklich eine Superidee.


    Ansonsten häng' doch mal den Gaszug aus und betätige die Drosselklappe an der Anschlagschraube z.B. mit dem Zeigefinger. Wenn sich keine mechanische Blockade über den gesamten Bereich "erfühlen" lässt und sich die DKL auch wieder durch die Federspannung auf den Anschlag senkt, liegt's am Gaszug. Also Knickstelle oder irgendwo aufgepilzt. Vielleicht auch Umlenkkette oder Nippel verkantet.
    Wenn Du aber mechanische Blockaden kurz vor dem Anschlg fühlen kannst, siehe entweder Heinz Beitrag, oder die Sucherei geht los. Gebrochene Rückstellfedern ? Verbogenes Gestänge ? Feste Buchsen ? Fremdkörper in der Mechanik etc.


    Viel Erfolg,
    Matthias

    Grüß' Dich Uwe,


    vielleicht hilft Dir diese Vorschrift:


    http://eur-lex.europa.eu/LexUr…L0031:20001219%3aDE%3aPDF


    Es gibt also keine Datumsgrenze für die Herstellung eines Krades die das Fehlen eines entsprechenden Mechanismus vor diesem Zeitpunkt toleriert, danach aber zur Pflicht macht (bei Blinkern ist das anders, die sind erst ab Bjhr. 1962 Pflicht). Dies ist auch im Sinne des technischen Fortschritts hinsichtlich von Sicherheitsgewinn.


    Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass sowohl DEKRA als auch TÜV zwar den bei mir fehlenden Killschalter oder Kupplungsbetätigung des Seitenständers stets moniert, aber noch nie die Plakette verweigert hat. Im Verweigerungsfall würde ich den Ständer wahrscheinlich abbauen.


    LG,
    Matthias


    (Ich glaube, das Problem hatten wir schon mal)

    Grüß' Dich Alex,


    damit die Schubabschaltung greift, müssen 3 Bedingungen erfüllt sein.


    1. Gasdrehgriff geschlossen
    2. Drosselklappenschalter geschlossen
    3. RPM Abnahme auf unter 1900


    In diesem Moment setzt die Schubabschaltung gar vehement ein, und zwar mit den bekannten Lastwechselreaktionen. Abrupter Wegfall des Abstützmoments, Verschiebung des Schwerpunktes und damit einhergehend das berühmte Geschwabbel um die Kurve. Richtig lustig wird's dann beim Wiederöffnen des Gasdrehgriffes im Kurvenausgang.


    Das Abkneifen des Drosselklappenschalters bringt nichts, der hat nämlich noch andere Aufgaben im System. Es muss stattdessen ein Zusatzwiderstand in die L-Jettronic eingelötet werden, der ihr eine ganz andere DKS-Stellung vorlügt. Position und Ohmzahl sind mir entfallen (das war 1985, es tut mir Leid, ich kann mir nicht jeden Fliegendreck merken), aber vielleicht gibt Dir das Archiv von "Das Motorrad" einigen Aufschluss. Dort gab es nämlich Mitte der 80er Jahre einen Artikel mit genau dieser Beschreibung. Nebst fahrtechnischer Vorteile hat "Das Motorrad" damals einen nicht unerheblichen Benzinmehrverbrauch ermittelt.


    Einige Fahrer in meiner Umgebung griffen damals auf dieses Stilmittel zurück, um die Flüssigkeit ihrer Kurventechnik positiv zu beeinflussen. Ich selbst konnte mich nie damit anfreunden. Ich zitiere hier lieber Keith Code ("Der richtige Dreh", ca. anno 82), ...Motoren sind zum Fahren da und nicht zum Bremsen... Das heißt, Kurve richtig scharf anbremsen, Gasdrehgriff ca. 1 mm geöffnet lassen und Drehzahl nicht unter 2000 RPM. Das wirkt Wunder und erübrigt teure Experimente.


    Erzähl mal gelegentlich, was nun so Masse ist.
    LG
    Matthias

    Grüß' Dich Felix,


    da hat Allrad-Auto vollständig Recht! Der genau passige Alustutzen des Luftmengenmessers presst den Gummikrümmer von innen fest in die Nut. Bei der Demontage des LMM soll das Gerät vorsichtig und ohne Gewalt aus dem Gummikrümmer massiert werden. Dabei nicht unbedacht mit den Fingern in den Einlass fassen. Da sitzt nämlich noch ein Temperatursensor, der weder berührt noch geknickt werden darf.


    Bei Wiedereinbau erst den Gummikrümmer sauber in die Nut kneten und drehen, bist die Markierungen (Pfeil und Strich) fluchten. Nur so wird der korrekte Winkel des Krümmers am Sammler erreicht. Dann den LMM von innen ansetzen und 'reinschieben. Das dürfte etwas schwergängig sein, hier aber lieber "trocken", also ohne Spüli oder Nähmaschinenöl arbeiten. Stecker und die zwei Innensechskantschrauben nicht vergessen. Zum Schluss erst die Klemmschelle anziehen.


    Auch wenn der Krümmer nach Sichtkontrolle scheinbar noch gut aussieht, der Grad seiner Porosität und damit die Möglichkeit ungemessene Luft ins System diffundieren zu lassen, läßt sich optisch nur schwer abschätzen. Ich finde, zehn Jahre alte Gummiteile haben an Motorrädern nichts mehr verloren. Wenn Du schon mal so weit bist frag Dich lieber, ob Du in zwei Jahren schon wieder Lust auf diese Fummelei hast. (Damit meine ich einarmig, im Dunkeln und auf engstem Raum Klemmschellen lösen und wieder festziehen.)


    Viel Erfolg wünscht
    Matthias

    Moin Axel,


    nochmal zu den beiden rätselhaften Steckern in der Relaisbox:


    Der weisse Stecker ist der Anschluss für Zusatzausrüstung. Beim Traktor gibt's 'n prima passendes Kabel dafür. Das kannst Du Dir nach vorne legen und zum Beispiel Deinen verchromten Pistazienspender am Lenker beleuchten.


    Der schwarze Stecker bimmelt bei mir auch funktionslos 'rum. Sinn und Zweck unbekannt. Vielleicht weiß jemand, was das ist?
    Die Stecker können also nichts mit Deinem Problem zu tun haben.


    Den Regler würde ich sofort mitmachen. Der kostet 'n Zwanni beim Boschdienst, ist mit zwei Schrauben in drei Minuten gewechselt und dann ist wieder für fünfzehn Jahre Ruhe.


    LG,
    Matthias