Beiträge von Gert_Kr

    Meine Vermutung zusätzlich: Laufrolle auf der Schaltgabel gebrochen, so daß die Schaltwalze die Schaltgabel nicht mehr sauber führt. Einhergehend damit dann Verschleiß an der Schaltklaue/ dem Schaltfenster.


    mfg Gert_Kr

    Salve,


    bei meiner K100RT fließt bei im Leerlauf laufendem Motor und eingeschaltetem Licht ein Strom von 5-6A aus dem Akku (Entladung). Wenn dann noch der Lüftermotor dazukommt, wirds noch schlimmer.
    Man sollte in Stausituationen zumindest das Hauptlicht ausschalten, dann hält der Akku etwas länger.
    Ansonsten ist nach ca. 2 Stunden Schluß.


    Ich gehe davon aus, daß der Akku lediglich geladen werden muß, und die ganze Sache ist vergessen und der Fahrer um eine Erfahrung reicher.


    Gruß Gert

    Hallo Sven,


    der Auspuff und dessen Verrohrung besteht aus einem austenitischen Chromnickelstahl, vermutlich
    1.4301 (X5CrNi 18-10/X4CrNi 18-10).


    Dieser Werkstoff ist gut mit dem WIG - Verfahren schweißbar unter Verwendung eines geeigneten Schutzgases. Es gibt allerdings auch Stellen, an die man nur problematisch herankommt wegen Platzmangel.


    Als Schweißzusatzwerkstoff dient derselbe Grundwerkstoff oder einer mit einem vielleicht 1% höheren Chromanteil.


    Gruß Gert

    Moin,


    das Getriebeöl/Endantriebsöl sollt jährlich gewechselt werden.
    Schmiertechnisch verschlissen ist es nach dieser Gebrauchszeit nicht, aber das Getriebeöl ist mit metallischen Abriebpartikeln angereichert, die entfernt werden sollten. Speziell den Wälzlagern setzen diese harten Partikel zu beim Überrolltwerden im den Lagern.


    Im Gegensatz zu unseren Motorradgetrieben sind PKW-Getriebe durch eine Synchronisationseinrichtung weitgehend frei von diesen Abbruchpartikeln von Schaltklauen und Schaltfenstern, das Öl kann dann entsprechend länger genutzt werden.


    Gruß Gert

    Servus,


    die Abdichtqualität an der Ablaßschraube ist oft sehr begrenzt. Wenn Du durch längere Stadzeit der abgelassenen Bühne bei vielleicht nicht wieder geschlossenem Ablaßventil Öl verloren haben solltest, füll das erst einmal wieder nach und mache dann einen Funktionstest.


    Mit Glück kommste dann um eine Zylinderüberholung/Pumpenüberholung/Ventilüberholung rum.


    Gruß Gert



    Moin,


    ich habe zähe, sehr lästige und üble Themen auch mit dem Ford Transit gehabt.
    Die über unser Labor bei Ford nachgewiesenen Qualitätsmängel (für Ford an "Zukaufteilen) hat man etwa so beantwortet:


    Firma........, Sehr geehrter Herr...., vielen Dank für die Zusendung von Informationen über Qualitätsmengel bei unseren Zukaufteilen. Da wir nicht alle Fragen unserer Kunden diesbezüglich beantworten können, bitten wir um Verständnis, dass blablabla ........ .


    Meine Antwort: Ford ....., Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank für die Zusendung ihrer Informationen. Für die Zukunft habe ich den weiteren Bezug von Ford-Fahrzeugen für unser Unternehmen untersagt.-


    So einfach geht das auch, es ist für keine Seite befriedigend und schafft keine vertrauensvolle Basis der Zusammenarbeit. Argumentatorisch wird in Industrieunternehmen viel dafür getan, ein Negativerlebnis beim Kunden umzukrempeln und vorteilhaft zu nutzen für die Geschäfte der Zukunft
    Allerdings scheint Kalkleiste immer mit dem Pförtner oder irgend einer Dumpfbacke korrespondiert zu haben, Frust auf BMW ist die Folge.


    Leider haben praktisch alle Firmen irgendwelche Leichen dieser Art im Keller.


    Ich bleibe jedenfalls bei meinem alten Schinken BMW K100 RT, da weiß ich, was ich habe.


    Gruß Gert

    Moin,


    wer da Hersteller der Lagerkomponenten ist, konnte ich leider auch nicht erfahren.
    Mit der Antwort zur Frage nach der Lagerqualität hab ichs sehr schwer, denn auch die renomierten Lagerhersteller bieten unterschiedliche Qualitäten.


    Es ist eben die ganze Funktionskette von den Lagerwerkstoffen und deren Bearbeitung, deren Komponentenzusammenstellung bis hin zur Einbausituation und Schmiersituation und die Art der Lagerbelastung, die die Lebensdauer des jeweiligen Lagers bestimmt und begrenzt.


    Beispiel:
    Bei der K1200S ist die Abdichtung der Vorderradlager gegen Wasser nicht gut. Die Ausfallquote dieser Lager ist entsprechend hoch. Eine neulich geöffnete Lagerung zeigte erhebliche Korrosionsspuren an einem Lager und Feuchtigkeit. Das Lager war "made in Polland".
    Unabhängig vom Hersteller/Land wäre es bei diesem Lager ohne Korrosionsschaden voraussichtlich innerhalb der Motorlebensdauer der Maschine nie zu so einem frühen Ausfall der Vorderradlager gekommen. Und was ist nun mit der Qualität der verwendeten Lager?
    Es ist ein Ausfall wegen mangelhafter Abdichtung, was mit jedem Lager eines anderen Herstellers auch so passiert wäre.


    Beispiel:
    Durch die Oberflächenfeinbearbeitung der Laufflächen des Wälzlagers und durch die Sonderbehandlung der verwendeten Lagerwerkstoffe (z.B. Vakuumentgasung bei der Stahlherstellung) kommt es bei ansonsten vergleichbaren Einsatzbedingungen zu Unterschieden in der Lebenserwartung von vielleicht 30%.
    Wenn bei der K jährlich das Getriebeöl gewechselt wird, um Partikelverunreinigungen durch Abrieb etc. aus dem Getriebeöl herauszubekommen, kann das eine Lebensdauerausweitung in ähnlichem Umfang bewirken.


    Entsprechend problematisch ist eine Antwort zur Lagerqualität zu treffen. Die Normanforderungen werden üblicherweise beherrscht, aber das know-how in der Werkstoffherstellung und der Fertigung und deren Kontinuität ist teils verdeckte Firmensache, die sich durch Qualitätszertifizierung nur bedingt wiederspiegelt. Wäre auch zu einfach!


    Gruß Gert

    Moin,


    für das Dünnblechschweißen an Karosserieblech (Stahl) liefert das WIG-Verfahren die besten Ergebnisse.
    Benötigt wird ein Inverterschweißgerät mit Schutzgas. Als Elektrode dient eine Wolframelektrode, die nicht mit abschmilzt. Zusatzwerkstoff wird als Schweißdraht mit der Hand zugeführt wie beim Gasschweißen.


    Das Gerät sollte eine HF-Zündung haben.


    Inverterschweißgeräte eignen sich auch zur Verwendung an dünnen und langen Zuleitungen mit entsprechenden Verlusten.
    Gleichstrominverter sind für Stahbleche geeignet, nicht aber für Alu. Dafür benötigt man Wechselstrominverter, die teurer sind.
    Das WIG Schweißverfahren ermöglicht feinste Nähte bis hinunter zu 1A Schweißstrom.
    Nach oben hin ist es begrenzt auf ca. 100 A wegen der Wärmeprobleme.


    Grundsätzlich eignet sich ein Invertergerät sehr gut auch zum Verschweißen von gemantelten Stabelektroden, dann natürlich ohne Schutzgasbedarf.


    Gruß Gert

    [quote="hschweden"]Bei "lieber hschweden" sind meine Nackenhaare ganz weit oben. Wollte das nur mal sagen.


    Guten Abend,


    es ist keinerlei Zeichen von Schwäche, wenn einem die Nackenhaare nach oben stehen. Schon die Seeleute in den Häfen sind früher gelegentlich vom Schiff gesprungen, wenn oben auf dem Mast das sogenannte Sankt-Elms-Feuer stand, obwohl sie nicht schwimmen konnten!
    Die Neuzeit brachte dann die Erkenntnis: Witterungsbedingte Entladungen bevorzugt an Spitzen durch Ladungsausgleich.-


    Mein Fummeln am Motorradakku basierte beginnend mit der Auswertung der Aufzeichnungen eines Datenloggers für Lade/Entladestrom während Fahrzyklen im Stadtverkehr.
    Zusätzlich habe ich die vorhandene Akkukapazität gemessen nach Nutzung im Motorrad und mit dem Wert im Neuzustand verglichen. Wie gesagt, mehr als 60% der auf dem Akku aufgedruckten Kapazität stehen nicht zur Verfügung. Gerne hätte ich 80% davon gehabt.
    Mit einer Ladespannung von z.B. 13,5 V ist das ein arger Kompromiß mit dem Blick in Richtung Gasungsgrenze.-


    Bei dem K-Freund mit seinem Akku befürchte ich, daß durch das Laden ein erheblicher Elektrolytmangel entstanden ist und der Innenwiderstand deshalb stark angestiegen ist.


    Ein Blick durch die Gummistopfen der Abblasventile ins Innenleben des Akkus bzw. das Nachfüllen einiger Milliliter destilliertes Wasser könnte Klärung bzw. Abhilfe schaffen, wenn man sich diese Arbeit machen will.


    Gruß Gert

    Zitat von "hschweden"

    ... und 14,4V kann im sommer zum auskochen führen.


    Ein Akku wird bei 13,5V zu 100% geladen.




    Lieber hschweden,


    ich brauche einen Tipp, wie man einen Bleiakku mit 13,5V/6= 2,25 V pro Zelle zu 100% laden kann.
    Mir ist das noch nie gelungen trotz versuchsweise höherer Ladetemperaturen.
    Laut Studien beträgt die benötigte Ladespannung für eine 100% Ladung gleich oder größer 2,4V pro Zelle unanhängig vom Gitterlegierungstyp, um ein Blei-Schwefelsäure-System zufriedenstellend zu bedienen.
    Bei meiner K liefert die Lima 13,8 -13,9 V unter Last, ohne nennenswerte Last ändert sich da nichts dran. Der Akku ist dabei zu 60% aufgeladen laut externem Meßgerät. Mit einem Baumarktlader ohne Regelung, aber mit einer höheren Ladespannung läßt sich eine Ladequote von 80% zum auf dem Akku aufgedruckten Nennwert erreichen.


    Wo hat sich denn der Rest meiner Ladequote versteckt oder was mache ich falsch?


    Gruß Gert

    Moin,


    auffällig ist, daß der Alutank in aller Regel in der Nähe der Spritpumpe durchkorrodiert im Sinne des Lochfraßes. Das bedingt metallisch leitende Fremdmetallpatikel auf dem Aluminiumblech und Wasser bzw. Feuchtigkeit.
    Beim Alulöten werden Lote verwendet, deren Hauptlegierungspartner neben Aluminium dann Zink ist.
    Werden Aluminium und Zink im Kontakt miteinander verbaut, so wird bei Feuchtigkeitszutritt wegen des sehr unterschiedlichen Elektronenpotentials beider Metalle ein elektrisches Element entstehen, die Metalle gehen dabei in Lösung im Elektrolyten Wasser, sie korrodieren.


    Ob diese Kombination von Metallen im Tank sinnvoll ist, muß deshalb bezweifelt werden.


    Gruß Gert

    Moin,


    K100 RT:
    Landstraße, sehr ruhiges Fahren, ruhiger geht nicht, 4,9 l/100km
    Landstraße, normales Fahren, einige Sprints, 5,3l/100 km
    Autobahn, ruhiges Fahren, 100-140 km/h, einige Sprints, 5,6 l/100 km
    Autobahn, 100-180 km/h, Sprints, 6,6 l/100 km
    Autobahn, immer Vollgas wo möglich, mehr gegen 8 als 7 l/ 100 km.


    Gruß Gert

    Guten Abend Markus,


    ich tippe aus der Ferne und ohne Ansicht Deiner Maschine auf ein zu mageres Gemisch, das sich häufig durch Nebenluft an undichten Schläuchen ergibt. Diese Nebenluft wird durch den Luftmengenmesser nicht erfaßt, die Folge ist dann ein Mangel an Benzin für diese Luftmenge.


    In der Warmlaufphase ist das nicht so zu spüren, weil da ein leicht überfetteter Betrieb stattfindet.
    Wichtig ist auch, daß die 4 Zylinder "synchronisiert" sind, der Gasdurchsatz also auf allen 4 Zylindern gleich ist. Das Gemischsystem der K ist da etwas sensibel.


    Selbst Nebenluft durch eine defekte O-Ring-Dichtung unter dem Öleinfüllstopfen kann Ärger bereiten.


    Gruß Gert

    Zitat von "FrankMK"

    Ich brauche jetzt auch eine neue Batterie. Bin jetzt unentschlossen, ob ich wieder eine herkömmliche oder eine Gelbatterie nehmen soll.
    Wieviel Ah muss den eine Gelbatterie für eine RS ohne ABS mindestens haben?




    Durch die Sicherheitsventile hindurch wurde zwischenzeitlich destilliertes Wasser ergänzt. Innenwiderstand und Kapazität auf Neunivea. Aber ab April auf der K wird sich zeigen,
    ob sich Laborverhalten und Praxisverhalten im Einklang befinden.


    Gruß Gert

    Moin,


    kapazitätsmäßig ist die Differenz von 1Ah nicht herauszumessen.
    Bleigel/Vlies-Akku hat Vorteile bezüglich Startleistung wegen des niedrigeren Innenwiderstandes.


    Habe meine K so umgerüstet, aber nach 2 Jahren (2X1/2 Jahr Betrieb, Summe 10 tkm) war der Bleigel/Vlies-Akku soweit trockengefallen, daß durch den daraus resultierenden höheren Innenwiderstand das Starten unsicher wurde.
    Sauerstoff und Wasserstoff rekombinieren eben doch nicht völlig mit der Folge des Elektrolytmangels, und das bei einer maximalen Ladespannung von 13,9V.


    Habe ich so schnell nicht erwartet.


    Gruß Gert

    Zitat von "KvD"

    Klingt gut dann wir die 8Ah Hawker ja wohl gutgehen in meiner Dicken.
    Abs oder alarmanlage hat die nicht..




    Moin,


    stellt sich aber weiterhin die Frage, wie diese kleinen Akkus mit einem immer wieder nach dem Warten an der Ampel auftretenden Ladestrom von 6A zurechtkommen oder ob das die Lebenserwartung förmlich eindampft?


    Gruß Gert

    Die Belastung des Öls mit Abriebpartikeln der Schaltfenster, Schaltklauen und Schaltgabeln ist für mich der Hauptgrund für einen jährlichen Getriebeölwechsel.
    Wer sich die Oberflächen der Wälzlager im Getriebe nach 100 TKm ansieht, kann das nachvollziehen. Die metallischen Verunreinigungen werden überrollt, ein Oberflächenabdruck auf dem Wälzkörper und der Laufschale ist bei größeren Verunreinigungen die Folge.
    Da sind die wolkenartigen silbrigen Aluminiumabriebpartikel werkstoffbedingt noch harmlos, nicht aber deren Harteloxalschicht und auch nicht die Abrieb- oder Ausbruchpartikel der Getriebezahnräder aus vergütetem zähhartem Stahl.


    Ich empfehle also jährichen Wechsel und hoffe auf eine lange Aggregatelebensdauer.


    Gruß Gert