Beiträge von Sympatico

    So ein Bomber der 300 kg-Gewichtsklasse schiebt beim einlenken einfach über das Vorderrad nach außen

    Irgendwie kann ich das nicht glauben. Das würde ja bedeuten, das der Reifen, in jeder Kurve, die Bodenhaftung verliert.....Gruß
    Achim

    Hallo Achim,


    der hat weiterhin Haftung keine Sorge. Vorausgesetzt Du übertreibst es nicht.
    Das nennt man untersteuern und meint nicht (nur) das vollständige rutschen des Vorderrades, sondern auch dessen Neigung, einen größeren Radius als vom Fahrer gedacht zu fahren.
    Also mehr oder weniger leicht nach außen zu "schieben."

    Hallo Olli,


    vor 2 Jahren habe ich ebenfalls umgestellt auf RS-Räder. Grund hierfür war das doch sehr unhandliche Fahrverhalten mit originaler Bereifung.


    Durch die RS-Räder bessert sich das ein wenig. Der 17-Zöller vorne erlaubt dazu erstmals überhaupt modernes Reifenmaterial zu fahren.
    Der Nachlauf verkürzt sich, der Lenkkopfwinkel wird auch etwas steiler, das Motorrad wird gefühlt etwas frontlastiger.
    Die andere Seite ist ein unruhiger Geradeauslauf bei höheren Geschwindigkeiten. Pendeln kam bei mir nicht vor, TC flog allerdings sofort runter beim Kauf.
    Gabel und Federbein wurden vorher schon verbessert.


    Wenn ich sehe was Du sonst noch so fährst solltest Du trotzdem keine Wunder erwarten. So ein Bomber der 300 kg-Gewichtsklasse schiebt beim einlenken einfach über das Vorderrad nach außen.
    Das ändert auch der moderne Reifen nicht. Einlenkverhalten und Handlichkeit sind für ne alte BMW ordentlich, verglichen mit modernen Moppeds aber immer noch grottig.
    Du machst halt aus nem Ackergaul kein Rennpferd.
    Trotzdem würde ich es wieder machen.
    Die LT ist für lange Touren das Beste was ich gefahren bin mit Sozia, dabei reicht der Fahrspaß durch die RS-Räder nebst Fahrwerksanppassungen aus, daß ich in den Alpen ausreichend Freude habe.


    Ach ja, die angefragte Schräglagenfreiheit: Da hab ich keinen Unterschied gemerkt - schraddelt immer noch. :D

    So n Ding in Form eines feinst isolierten Belzer-Klemmschraubendrehers fristet auch noch sein überqualifiziertes Dasein in meinem Keller.
    Wurde aber faktisch nie gebraucht.
    Die Schräubchen hatte ich immer mit nem Klecks Affenscheiße (vulgo: Karosseriedichtmasse) am Werkzeug befestigt. Ging schneller ...

    Wenn Du noch die ersten Bremsklötze drin hast würde ich sie wahrscheinlich vorsorglich wechseln. :D
    Aber sonst ?
    Nur wenn ich auf ner langen Alpen-Tour Gefahr liefe, die Verschleißgrenze zu erreichen.
    Oder wenn ich eh gerade alles in der Hand hätte beim schrauben.


    Bei der Überholung meiner LT hatte Flagg netterweise auch die Bremsen belegt.
    Allerdings war der Lieferant Ferrrodo (organisch meine ich ?!). Hätten gefühlt auch von Ferrero sein können.
    Die hab ich dann nach etwa 200 km getauscht gegen Brembo-Sinterbeläge.
    Besserer Biss, besseres Bremsgefühl und bei Regen sowieso besser.
    Klare Empfehlung.

    schau mal auf Wikipedia nach Acrylnitril-Butadien-Kautschuk und Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk.

    Danke, eigentlich wollte ich nicht noch´n Chemie-Studium dranhängen.
    Bin auch dafür Reparatueren einmal und dann richtig zu machen, insofern bin ich völlig bei Dir.


    Mußte aber auch schon im Urlaub ohne Möglichkeit was an Teilen zu kaufen so ein tropfendes Minischlauchstück gegen ein benzinführendes austauschen.
    Hat als Provisorium problemlos den Urlaub über gehalten. War im Herbst. Kiste danach in den Winterschlaf...im Frühjahr wieder gefahren und dann ist mir erst eingefallen, daß das Provisorium noch getauscht werden muß. (Asche auf mein damals jugendliches Haupt)
    Fazit: Hat problemlos die bremsflüssigkeit ausgehalten ohne aufquellen.
    Material unbekannt natürlich.
    Würde sowas also nicht zwingend verdammen. Wenn man genug Zeit hat dann ist der Gang zum Händler und Kauf der richtige Ware natürlich korrekt.

    habe bei Probrake einen Satz für die K100 billiger erstanden. Problem ist, dass einige Schläuche nicht die richtigen Anschlüsse haben.

    Hallo Edgar,
    das Problem verstehe ich nicht wirklich. Du hast einen kmpl. Satz für die K100 bestellt und die liefern falsche Anschlüsse ? Und Du meinst "Nun wollen die bei Probrake ... die entsprechenden Schläuche kostenlos fertigen" wäre ein "Entgegenkommen" ? Damit hättest Du ja die Verantwortung für Maße, Anschlüsse etc. und die ABE fehlt auch. Jedenfalls nach deren Angaben auf der Heimseite.


    Schick den Schrott retour und laß Dir Dein Geld erstatten.
    Verbuch die Arbeit unter Erfahrungen und bestell bei Leuten, die wissen was Sie vertreiben. (s.o.)


    Schnäppchen kannst Du woanders machen, also bei Schuhen für die Holde etc. - nicht bei Bremsteilen !

    Immerhin werden ja knapp 70m² für meine Schrauberhöhle benötigt...

    Du Ärmster !
    Ich hatte schon ganze Wohnungen, die bedeutend kleiner waren. :evil:
    Im Düsseldorfer Umfeld geht Deine "Schrauberbude" asl EFH durch. *tssss*

    Hi Stefan,
    so eine Aktion hab ich vor Jahren an nem 2V-Boxer zur Implementierung eines Einspritzsteuergerätes mal durchgeführt. Ich mein wir hätten schon mal drüber gesprochen... jedenfalls ist das ne Arbeit für einen, der Vater und Mutter erschlagen hat !
    Irgendwann vergißt Du eine Dichtung der SuperSeal Stecker vorher auf´s Kabel zu schieben vor dem crimpen und dann fängst Du von vorne an. Oder das Bougierrohr ist zu kurz gewählt...ooder die männlichen Kontakte hast Du auf der weiblichen Seite gecrimpt...das Kabel ist nach mehrfachem abschneiden des falschen Crimps immer noch zu kurz...oder oder oder.
    Und frag nicht woher ich das voraussehe.
    Ist also machbar. Vorausgesetzt Du hast ne Menge an buddhistischem Gleichmut und Ruhe vorrätig und die Nachbarn beschweren sich nicht über das laute fluchen, das man durch Deine geschlossenen Rolltore hören kann.
    :whistling:
    Ich würde mir heute einen neuen Kabelbaum kaufen wenn´s um den Serienzustand geht. Irgend ein Kumpel aus dem dem Umfeld der Kabelindustrie hat mir mal erzählt, die Kabelbäume würden auch heute noch nachgefertigt, so daß die Chance, einen nicht ausgehärteten Kabelstrang zu erwischen gar nicht sooo schlecht ist.

    Aha. Dann wären also alle hochglanzpolierten, aalglatten und rasiermesserscharfen Antriebspropeller der Rennboote Fehlkonstruktionen.

    Hallo Roland,
    keine Ahnung wie Du auf diese Interpretation meiner Bemerkungen kommst.
    Es gibt Leute, die halten das polieren von Bootspropellern für vergebene Liebesmüh, vulgo: kein messbarer Vorsprung.
    Aber das kann und darf jeder so sehen wie er mag, ich wollte lediglich anmerken, daß polieren strömungstechnisch nicht immer der beste Weg ist. Meines Erachtens wäre eine gestrahlte Oberfläche, insbesondere an einer Abrißkante strömungsärmer.
    Resultiert aus einer tiefergehenden Beschäftigung mit dem Thema beim Motortuning mit einer flowbench. Bin aber kein gelernter Aerodynamiker sondern interessierter Amateur.
    Du kannst da gerne - meinerseits widerspruchslos - anderer Ansicht sein.

    wenn die Fläche strömungstechnisch optimiert, i. e. hochglanz poliert wäre.

    Da muß ich höflichst widersprechen. Seitdem es Golfbälle gibt versteht man, daß die Strömung durch viele kleine Wirbel kleiner wird als bei einem großen.
    Also statt polierter überströmter Flächen wird durch eine definierte Oberflächenrauhigkeit der Widerstand gesenkt.
    Kann man übertragen auch beim Wasserwiderstand sehen: Da wird die Haut des Delphins nachempfunden, also rauh.
    Könnte man jetzt off-topic noch endlos weiterführen. Ansaugtrichter, -kanäle etc.


    Ändert aber nix dran, daß scharfkantige Lüfterrotoren eine Verschlimmbesserung des Serienzustandes darstellen ! :banghead:

    Hi Stefan,


    meine IT-Kenntnisse sind eher begrenzt, da kann ich Dir als Profi keine Tipps geben.
    Ich würde mir als IT-Dummi einfach einen älteren Klapprechner nur dafür nehmen und den offline unter XP oder so´n Kram laufen lassen. Kann Soooo teuer nicht sein so ne Kiste.

    Beim Militär haben wir gelernt das zu nutzen was da ist.

    Ohne Dir persönlich zu nahe treten zu wollen...'Hirn' gehörte wohl nicht dazu.


    Technisch schwachsinnige Bemerkungen mögen zwar - je nach Humor - dem ein oder anderen ein schmunzeln entlocken, werden den später mal Suchenden aber unnötig auf die falsche Fährte führen.
    Finde ich daher wenig hilfreich.

    Das mit dem "zu warm" kenn ich.
    Fahre aktuelle eine Büse Open Road Evo-Kombi mit Membranfutter zum einzippen. Das ist für längere Touren ideal finde ich.
    Dazu noch eine "Notfall"-Regenhose von Polo. Die kann man an den Beinen kmpl. aufzippen und schnell über die Hose ziehen wenn man mal wieder vergessen hat morgens die wasserdichte "Unter"hose einzuzippen.


    Wenn Du lieber ohne Membrane bleibst dann kauf Dir doch ne Regenkombi, die "atmungsaktiv" ist.
    Da schwitzt man angeblich auch nicht drin.


    Ach ja: Und "Finger weg" von der Sitzbank ! :D:

    Ob es wirklich Goretex sein muss ????
    Das Zeugs lässt Dich die Wärme auch nur dann besser ertragen, wenn die Sonne scheint, weil sie ja den Dampfdruck nach außen lässt, bei Regen allerdings kann der gar nicht nach außen, weil es dort auch feucht ist.....

    Peter sei mir nicht böse, aber das klingt nicht danach, als ob Du die Funktionsweise verstanden hättest:


    "Das Zeugs" hält erst einmal Regen außen. Punkt. (Wenn man die vorgesehene Innenjacke/-hose mit Membrane eingeknöpft hat... :whistling: )
    Anders als die alten Regenpelle, bei der der Körperschweiß sich innen sammelte und ein feuchtes Gefühl verursachte, führt Gore-Tex die gasförmige Körperfeuchte DURCH die Membrane nach außen ab.


    Dazu notwendig ist ein Temperaturgefälle von innen nach außen von idealerweise 15°. (Bei 37° also am besten max. 22° Außemtemp.)
    Je geringer das Temp.gefälle desto geringer der Feuchtetransport !
    Ob es draußen regnet spielt dabei KEINE Rolle (ok: kaum).


    Eine wesentliche Rolle spielt dabei allerdings auch die Unterbekleidung !
    Ziehst Du was mit Baumwolle an wird Dein Schweiß aufgesaugt und bleibt in flüssiger Form da wo er ist - in der Wäsche.
    Der muß aber gasförmig bis an die Membrane herangeführt werden damit er raus darf. Also bleibt NUR Funktionswäsche anzuziehen, die keinen Schweiß aufsaugt.


    Eine fest verklebte Membrane ist übrigens super wenn man bei gemäßigten Temperaturen unterwegs ist.
    Hält das Wasser aus der Kombi, nur der Oberstoff wird etwas feucht. Dafür schwitzt man bei 25° + ziemlich.


    Will man auch im Sommer fahren ist eine ausknöpfbare Membrane (im Futter wie bei Dir wohl) die angenehmere Lösung weil der Stoff ohne Membrane mehr Luft durchläßt und Du nicht so schwitzt.
    Nachteilig ist, daß man das Zeugs zeitnah einknöpfen muß und der Regen von außen durch den Stoff der Kombi geht, dabei erst an der Innfuttermembrane aufgehalten wird.
    Kombi wird also schwer weil nass, trocknet langsamer.


    Aber "einen Tod muß man halt sterben" heißt es ja nicht umsonst.


    Infos Gore-tex. Aktuell das beste soll GoreTex ProShell sein.

    Selbstverständlich hatte ich keine spezielle Regenkleidung an und meine Textilkleidung wurde den Wassermassen nicht Herr....Ich war jedes Mal nass bis auf die Haut,

    Hallo Peter,


    m.E. suchst Du ne Lösung an der falschen Stelle.


    Entweder Du hattest ne Textilkombi OHNE Membrane - dann darf Dich Wassereinbruch nicht wundern.
    Oder die Kombi hat zwar ne Membrane, ist aber alt oder ne Billigkombi.


    Beide male gibt´s als richtige Lösung: Kauf Dir eine anständige Kombi mit echter GoreTex-Membrane !
    Da bleibst Du trocken. Lohnt sich.