Beiträge von Sympatico

    Mir kommt kein Thermoplast auf die Rübe, der älter als 10 Jahre alt ist.

    Hallo Matthias,


    dann sind wir uns ja alle einig. Helme >10 Jahre gehören entsorgt.


    Der begrenzendere Faktor (auf 5-6 Jahre) ist aber eben die Innenschale aus Styropor.
    Ob jemand seinen Helm nach diesen paar Jahren wegschmeißt bleibt jedem selber überlasssen.

    Wenn die Schale aus Duroplast-Verbundwerkstoff besteht, dann kann man das verantworten, vorausgesetzt die GESAMTE Innenausstattung wird erneuert.


    Bei einer Thermoplast-Schale würde ich das nicht tun, da die Materialalterung deutlich stärker ist.

    Korrekt.
    Wenn man den Kenntnis stand der 70/80er Jahre zugrunde legt.
    Heute weiß man genaueres bzw verwendet andere Materialien.


    Die Schale - gleich ob aus Duro- oder Thermoplast-Kunststoff - soll ja nur die Aufprallenergie gleichmäßig verteilen. Die Innendämmung dämpft sie dann auf ein für den menschlichen Schädel vertretbares Maß.


    Die heutigen Thermoplaste sind gegen UV-Strahlung geschützt, eine Alterung ist erst ab -zig Jahren nachweisbar.
    Der Alterung unterliegt allerdings in starkem Maße die Polystyrol-Schale (Styropor), und zwar durch ausgasen der eingeschlossenen "Luft". Die Dämpfungseigenschaften verringern sich nach etwa 5-6 Jahren so stark, daß die Hersteller die dann als zu gering einstufen.


    Die Innenausstattung dient lediglich der Bequemlichkeit und/oder der Anpassung an die jeweilige Kopfform.


    Die o.g. Infos stammen nicht von mir, sondern von einem ehemaligen Ingenieur (Mitentwickler des R1) bei Schuberth. Dieser hatte uns anläßlich eines kleinen Motorradtreffens mal ein Kurz-Seminar zu dem Thema gehalten.

    bei genauerer Betrachtung sollte aber eigentlich auffallen, dass die Strebe beim einfedern auf Zug belastet wird.......

    Hallo Benno,


    meinst DU vielleicht die Zug"bleche", die so neckisch französisch gelasert wurden ?


    ICH meine hingegen die Rahmenstrebe, die schräg nach hinten/unten am Getriebegehäuse sich festhält.
    Und DIE wird hier sichtbar auf Biegung beansprucht.


    LG Stephan


    Würde er damit hier zum Dampfkesselüberwachungsverein fahren, bekäme der Blaukittel sehr wahrscheinlich ansatzlos nen Herzkasper.

    Worauf Du wetten kannst.
    Krafteinleitung des Federbeins auf die Strebe, die dabei auf Biegung (!) beansprucht wird. :shock:


    Da scheint der Erbauer "form-follows-function" aus optischen Gründen lieber umgedreht zu haben.
    Aus meiner Sicht ne deutliche Verschlimmbesserung !


    Freundliche Statik-Grüße vom Stephan

    Jau, kommender Sonntag.
    Samstag Köln-Schramberg, Sonntag dann bis Nauders, Montag über (Tunnel)Livigno-Stelvio-Meran-Sterzing-Taufers, da 3 Tage für Rundreisen (Großglockner u Stella u.a.).
    Danach über Misurina-Ampezzo nach Istrien. Alle Quartiere hatte ich bereits gebucht.


    Hab jetzt Fuxels CH-Variante genommen, allerdings über Feldkirch und Silvretta.
    Alternativ dessen "Nordroute".
    Super, da hat schon mal geholfen. Danke Euch allen !


    Und wer hat jetzt ne alternative 3-4-Tage-Rückreise von Istrien nach Düsseldorf, ankommend am Sonntag 27.09. ? :ups:
    Unseren Aufenthalt im Istrienquartier ist privat, also individuell wählbar. Wir reisen lieber entspannt als länger am Strand zu bleiben.
    Vorgabe wäre diesmal weniger Pässe, wenig Verkehr (!) entspannte Streckenführung und was für´s Auge.
    Unterkunft suche ich dann jeweils vor Ort oder einen Tag vorher im Netz.


    LG Stephan

    Ist der Arlbergtunnel eigentlich noch wegen Bauarbeiten gesperrt? Dann fahren nämlich noch alle obendrüber.
    In diesem Fall würde ich mich da fernhalten (genauso wie von sämtlichen Bundesstraßen rund um den Bodensee).


    Vom Schwarzwald auf kleinen Straßen durch die Schweiz (Toggenburg, Appenzell), am Säntis vorbei kurz das Rheintal queren und über die Silvretta-Hochalpenstraße in's Inntal,
    empfiehlt der
    Klaus

    Hallo Klaus,


    nach längerem nachdenken könnte das DOCH eine Alternative sein. Den gesperrten Arlbergtunnel hatte ich nämlich nicht auf dem Schirm. Und das an einem SONNTAG !
    Da würde ich Deine Vorschläge aufgreifen und was mit AB und kleineren Straßen zusammenschustern:
    Route-CH
    Vor allem die Silvretta wäre natürlich nett dabei.
    Wäre das so ähnlich wie Du meintest ?

    Vielen lieben Dank für die netten Hinweise und konkreten Vorschläge.
    @ Claus & Michael: Donautal sieht sehr reizvoll aus. Ich befürchte aber eine Ausdehnung der Fahrzeit auf Sozia-unfreundliche Werte. ;):
    @ Fuxel: Durch die CH wollte ich weitestgehend vermeiden. Nicht wg. Maut sondern wegen der vorherrschenden restriktiven Verkehrsvorschriften. Ich mag mein Mopped nicht stehen lassen nur weil ich auf übersichtlicher Strecke mal den Tacho nicht beachtet habe.
    Habe aber jetzt mal anhand deiner Vorschläge mit dem Motoplaner gespielt. Um Lindau rum plan ich die AB ein. Pfändertunnel ginge notfalls auch wenn ich gaaanz viel abkürzen muß durch`s Tal (A14 bis Landeck). Ergibt etwa 350 km bei etwas über 6 Std. Fahrzeit.
    Wer mag kann ja mal reinsehen:
    motoplaner
    Und wer "Fehler" findet - immer her mit den Alternativen.

    Hallo zusammen,


    meine Urlaubstour aus dem Rheinland bis über die Alpen nach Istrien steht.
    Nur die 2. Etappe vom Schramberg im Schwarzwald nach Nauders (Reschenpass) drückt mich ein wenig.
    Die einfache Streckenführung über B14, B31 und Bregenz sieht mir irgendwie nach Durchgangsverkehr aus.
    Wer hat denn noch ein paar Tipps für landschaftlich schöne Strecken ?
    Oder ohnt sich´s direkt am Bodensee antlang zu bummeln ?
    Ach ja: K 1100 LT mit Sozia und Gepäck ist die Vorgabe.
    Wer hat Ideen ?


    LG Stephan

    Die Lösung von Sympatico für das Blaupunkt finde ich genial und habe das gleich mal umgesetzt.
    Was mir daran nicht gefällt ist das lange Kabelgewurschtel wie es da zu sehen ist.

    :ups: ... dat Kabelgewurschtel zur Bordsteckdose hatte ich als Provisorium gedacht.
    Aber bekanntermaßen hält ja nix so lange wie ein ordentliches Provisorium.
    Von der Leuchte in der Verkleidung solltest Du aber problemlos ein Kabel nach links ziehen können Klaus.
    Ich werd das Kabel noch in ein spiraliges tauschen - reicht mir dann hoffe ich.

    Ich will das Navi nicht am Lenker sondern oberhalb der Instrumente.

    Da kann ich Klaus nur zustimmen.
    Hab deswegen meine Blaupunkt MotoPilot am Ram mount nicht mit der Lenkerschelle, sondern an den auf dem Bild rechts bezeichneten Schrauben angebracht.(Links werden die gerade durch´s Navi verdeckt). Das obere Gewinde konnte ich nutzen, darunter dann in den Kunststoff gebohrt.



    Paßt perfekt und ist schön im Blickfeld.


    LG Stephan

    schlimm ist's mit dem nachwuchs ja nur, wenn er einem permanent vor augen führt, wie langsam man eigentlich selber ist.

    Jau, das befürchte ich zukünftig auch. Wenn der den A2 hat (gedrosselte GSXR ist angedacht) sehe ich schwarz - also das schwarz vom Suzi-Hinterreifen dann.
    Aber solange der zu geizig für´n Navi ist... :rolling: ..fahr ich zwangsweise vorn.


    @ Türmer:
    :thumbup: ...mach auch mal mit dem Großen - oder fährt der nicht ?
    Und wir könnten im übrigen auch mal...

    Woran merkt man, daß man alt wird ?
    Richtig - an den Kindern.


    In meinem Falle ein 17-jähriger. Und da der Apfel nicht soo weit vom Stamm fällt (auch wenn das jeden nervt) gehört Sohnemann der kleinen Minderheit von Jugendlichen an, die heute noch Zweiradfahren als Sport betrachten.
    Also wurde mit 16 der 4er....äh....1b?...hmmm - Klasse A, genauer A1 gemacht, ein entsprechend passendes Gefährt selber (!) erworben und hergerichtet. Schon vorher hatten wir im Kopf, bald mal „was
    zusammen zu fahren“.


    In diesen Sommerferien war´s dann soweit: Wir hatten uns eine Woche freigehalten und wollten ne kleine Deutschland-Tournee wagen. Gepäck auf meine Dicke natürlich, der Filius dann mit optimalem Leistungsgewicht auf der MZ 125 SM hinterher.



    Ab und zu auch vorneweg. Wobei sich das Kürzel SM schnell als Sado-Maso manifestierte - nach 250 km auf so nem Brötchen von Sitzbank wird man abends eher zum Bauchschläfer.


    Ansonsten geht so eine Tour auf kleinen bis kleinsten Straßen aber erstaunlich gut, was man angesichts der ungleichen Fahrzeugdaten gar nicht glauben mag. Aber bei Einhaltung der STVO geht auf Landstraßen eh nicht mehr als 100, nur bergauf wurde es manchmal zäher. Wir hatten uns 5 Std. Fahrzeit/Tag als Grenze gesetzt mit Pausen also eine kleinere Tagestour. Beim Schnitt von knapp 50 ergaben sich so etwa 250 km.


    Unsere Tour führte uns in der 1. Etappe von Düsseldorf Richtung Rursee, Belgien-Abstecher bis in die Eifelnach Neuerburg.
    Das war zum warmwerden die kleinste Etappe und wir fuhren uns ein wenig ein, auch die Sitzfläche wollte ja eingestimt werden.


    Am 2. Tag hatte ich einen Kurvenorgie auf knapp 300 km geplant. Also von dort nach Luxemburg rein an der Wiltz entlang, runter bis zum Sauer-Stausee, die Sauer entlang wieder raus und über Trier an der
    Mosel entlang, mittendrin abgebogen und in Bad Sobernheim übernachtet. Durch das kleine Blaupunkt-Navi haben wir wirklich kleinste Straßen kennen lernen dürfen, danach kriegten wir das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.

    Interessant war dann das Frühstückszimmer (oben) einer Privatunterkunft. :shock:


    Am 3. Tag dann eine klassische Tour die B 48 runter, am Johanniskreuz (muß man einmal im Leben mitgemacht haben) einen sündhaft teuren Kaffee getrunken, von dort auf kleinsten Straßen bis Wissembourg und danach die Gierseilfähre über den Rhein nach Pittersburg/Rastatt. Weiter hoch bis Sinsheim, dort Station gemacht.


    Der 4. Tag begann laut Vorhersage mit Regen, angesagt von 9.00 bis etwa 11.00 Uhr. Also haben wir uns um 8.40 in leichter Kleidung (schwül ohne Ende) auf die K gesetzt und sind die 2-3 km zum Museum Sinsheim gefahren.


    Tolle Exponate, klasse ausgestellt. Auch die Concorde & Tupolev haben wir uns angesehen von innnen, so daß die Zeit wie im Fluge verging. Der Regen war vorüber und wir konnten gegen 13.30 erst
    wieder „on the road“. Deswegen gings hin & her durch den Odenwald bis Erbach/Michelstadt, wo aber kein Zimmer frei war wegen der Erbacher Wiesn. Also weiter bis Bad König als Station.
    Der 5. Tag begann wettertechnisch verhalten, aber wir kamen bis auf einen Schwerst-Schauer einigermaßen durch den Taunus über Schotten bis zum Edersee, wo wir übernachteten.


    Für mich interessant alte Ferienorte wieder zu sehen, an denen ich vor fast 40 Jahren meinen Segelschein A machen konnte. Allerdings war der Edersee ziemlich leer, alle Gestronomen schimpften über
    die daraus resultierenden Gäste-Einbußen. Wir freuten uns über nicht ganz so viele Fahrzeuge auf den Straßen.


    Nach einer wirklich angenehmen Übernachtung machten wir zum Finale auf. Wieder im Routing auf den „fahr-mich-schwindelig-Knopf“ gedrückt und ab ging´s durch Sauerland und Bergisches bis Haan-Gruiten. Ein Pflichtstop, nicht wegen irgendwelcher Sehenswürdigkeiten, sondern für das obligate Tachobild, das die 50.000 dokumentierte. (Ende April mit 45tkm übernommen).


    Insgesamt haben wir mit der MZ und der K knapp 1500 km in 6 Fahrtagen auf klein(st)en Straßen hinter uns gebracht.


    Erkenntnisse gab´s auch:
    - Auch auf ungleichen Fahrzeugen kann man zusammen fahren wenn die Streckenwahl stimmt
    - Beim hinterher fahren erkennt man, daß der Nachwuchs auch erhebliche Schräglagen hinbekommt bei gleichzeitig ordentlicher Fahrweise. Das beruhigt.
    - Und das Wichtigste: So ein Männerurlaub unter einbeziehen des gemeinsamen Hobbies tut beiden gut.
    Kann ich jedem Vater nur empfehlen !

    Zustimmung zu Kalles Ausführungen...

    > Ventile einstellen bis Bj. '81 E 0,10 - A 0,15 ab Bj. '81 E 0,10 - A 0,20 (besser zu locker als zu stramm!)

    ...Betonung auf eher zu locker !
    - weil die oben hängende Drehzahl meist aus zu geringem EL-Ventilspiel resultiert.


    Und jetzt warten wir alle gespannt auf das Ergebnis, das uns der Threadersteller sicher mitteilt demnächst. :thumbup:

    Du willst Sprit sparen.
    Beim Motorrad fahren.


    Sowas schließt sich aus emotionalen Gründen meines Erachtens zwar aus, aber wenn Du unbedingt willst:
    - optimaler spezifischer Verbrauchsbereich um das max. Drehoment wurde bereits genannt.
    - dann ist aber entweder der Lappen weg da oben/ die Kriegskasse leeeer oder Du fährst mit 1/10-Gas
    - Der 4-Taktmotor an und für sich nippt insbesondere bei einer Einspritzung nur dann am Sprit wenn er mit möglichst weit geöffneter Drooselklappe betrieben wird
    - Ach ja, die Drehzahl sollte auch niedrig sein
    - Daraus ergibt sich die Kombination von tiefer Drehzahl und recht weit geöffnetem Gashahn :krank:
    - Für Dich evtl. unvermeidbare Beschleunigungsexzesse solltest Du mit Volllast und frühem hochschalten über Dich ergehen lassen.
    Echt jetzt !



    Brrrhh....schüttel... muß die Tage unbedingt ne Runde fahren mit hoher Last UND Drehzahl. 8):