Lenkungsdämpfer K1200

Mal einige Fragen an Profis.

An meiner K1200GT (`94) , VIN WB10548A34ZK25128 ist der Lenkungsdämpfer ohne Dämpfung (= hinüber. im Eimer)

Ich hab schon einiges „rumgegoogelt“, aber noch nichts so richtiges gefunden.
Wenn ich aber das Gefundene richtig interpretiere, muss wohl
1. Als erstes das Vorderrad raus um an den Stopfen zu kommen um dann die Befestigungsschraube am Körper des Dämpfers zu lösen, richtig? Die ist wohl geloctitet und geht nur schwer raus ( heißmachen?? hab ich da irgendwo gelesen)
2. Dann die Befestigung Kolbenstange-Rahmen lösen, auch richtig?
3. Jetzt kommts: Lohnt es sich den Dämpfer zu zerlegen, diverse O-Ringe zu ersetzen, neues Öl einfüllen wieder einbauen?
4. Gibt’s Rep.-Sätze dazu?
5. Gibt’s Alternativen zum Originalteil? Neu und original ist das Ding wohl ziemlich teuer ( ca. €180.- ?).

Für Tips bedankt sich schon mal:

Zitat von "upm5500"

3. Jetzt kommts: Lohnt es sich den Dämpfer zu zerlegen, diverse O-Ringe zu ersetzen, neues Öl einfüllen wieder einbauen?

Ja Walter, alles andere ist in meinen Augen ein finanzKatastrophaler SKandal!

Bei Deinen Recherchen bist bestimmt auf "Helmi123" gestossen, er kennt/nennt die Größen der O-Ringe.

Immer straff am Riemen ziehen, wünscht Pezi

Hallo upm5500,

einen Reparatursatz gibt es nicht. Die Angelegenheit selber in die Hand zu nehmen, funktioniert bei den ersten Malen sehr gut. Habe ich selber inzwischen 2-mal gemacht. Wichtig dabei ist die originalen Dichtringe zu bekommen, geht nur über den Fachhändler, da der Hersteller nicht an Endverbraucher verkauft. Alternativen von anderen Herstellern fliegen dir i.d.R nach dem ersten Kontrollversuch um die Ohren. Also nur die originalen Kago verwenden.
Mit der Zeit ist allerdings die Oberfläche der Druckstange verschlissen, so dass eine Reparatur nur noch kurzfristig Abhilfe bringt.
Alternative dazu: 1. Das Ding komplett weglassen. Meine 98'er mit Wilbers, liegt auch bei Topspeed 200KM/H mit Koffern noch ruhig auf der Bahn. 2. Auf Alternativanbieter ausweichen, sind i.d.R günstiger als das Original und bieten sogar Einstellmöglichkeiten.

Mein erster LKD hat ca. 85TKM gehalten, seitdem habe ich zweimal Instand gesetzt. Beim nächsten mal werde ich mir auch einen Ersatz aus dem Zubehör holen. Sind allerdings sehr wenig Anbieter für die K12 vorhanden.

Gruß Jörg

alles wesentliche wurde schon gesagt - wichtig ist wie gesagt die richtigen WeDis zu besorgen.
Ansonsten ist die Reparatur für geübte Schrauber kein Hexenwerk und spart - wie Pezi schon wie üblich verklausoliert geschrieben hat - jede Menge Kohle.
Der möchte über 200 Taler sehen für einen Neuen.
Als neues Öl kann ich übrigens Kompressoröl empfehlen - funzt prima

Hallo Herr Bert,

was der Hersteller des LD da orischinal reinfüllt wird wohl für immer sein Geimniss bleiben - ich habs zumindest nicht rausbekommen.
Aus dieser Unkenntnis heraus und aufgrund eines Tips eines anderen 12er Piloten hab ich versuchsweise Kompressoröl eingefüllt.
Funktioniert einwandfrei und dämpft wie am ersten Tag Die Viskosität von Kompressoröl kann ich dir auch nicht sagen,
jedenfalls erschien es mir dünnflüssiger als 5er Gabel-Öl und deshalb habe ich den Versuch gewagt.