Danke für eure Beiträge, wirklich sehr hilfreich!
Mal angenommen, es wäre der Gummistopfen - wo finde ich den denn bei Leebmann in einer der Explosionszeichnungen? Hab gerade kein Bild vor Augen, welches Teil das sein könnte ...
Ich steh jetzt vor der Frage: damit bis zum Ende Herbst weiterfahren - oder sofort handeln. Grundsätzlich kann ich im Schauglas keinen nennenswerten Ölverlust feststellen. Ja, die Bugverkleidung sifft ein bisschen voll ... bin unentschlossen
Die Gummis müßten die Nr. 11141461475 -> "Gummibuchse" haben. Die sind unter den Deckelschrauben. "Anbauteile Motor".
Tausch ist ganz einfach.
-Folie und/oder Saugtuch vorsichtshalber unterlegen, wg. ev.Ölleckage
-Deckelschrauben auf; Deckel kann montiert bleiben.
-Gummis auf den Schrauben wechseln, geht etwas schwer, gerade bei versprödeten Teilen, aber machbar.
-Schrauben wieder einschrauben, mit neuen Gummis; hierbei unbedingt Drehmoment beachten, (8-9 Nm?->Handbuch)
Das Problem an dieser Stelle: Die Schrauben werden auf Block zu den Nockenwellenlagerböcken gezogen. Die Federwirkung über die Gummis bewirkt die Vorspannung
zur Dichtung hin, wenn die Gummis spröde oder geschrunpft sind, ist die Vorspannung weg oder geringer. Mir sind auch schon Gewinde in den Nockenwellenlagerböcken
ausgerissen, die habe ich dann mit ENSAT-Einsätzen repariert - so war natürlich auch keine Vorspannung mehr da, und Ölaustritt.
Insgesamt ist dieses Prinzip m.E. eine konstruktive Gurke, aber es ist halt so.....
Bernd
PS:
https://www.flyingbrick.de/2021/Bernd_A/VENTILDECKEL__BL01.pdf
im Schnitt siehst du in der Zeichnung die Anordnung