Showa Gabel bei K 75 Bj. 92 - Einfüllschrauben fest

  • Guten Abend,
    Ich lese hier im Forum schon eine weile mit und jetzt habe ich selbst mal eine Frage.
    Ich wollte bei meiner K 75 (Basis Bj.92) mal das Gabelöl wechseln, aber die Einfüllschschrauben lassen sich nicht lösen.
    Das Gegenhalten mit einem 17'er Gabelschlüssel funktioniert auch nicht, weil ich gar nicht richtig ran komme. Durch den Sprengring wird das obere Federlager im Gablerohr so fixiert, das man den Schlüssel nicht richtig ansetzen kann. Ein Vorgänger hat die Schlüsselfläche bereits leicht beschädigt und das Material scheint ohnehin etwas weich zu sein. Gibt es da ein Spezailwerkzeug oder hat jemand hier im Forum eine Idee?
    Ich habe schon versucht mir einen Rohrsteckschlüssel zurechtzufeilen, hat damit aber nicht geklappt.


    Die Füllmenge soll bei meiner Gabel laut Bordbuch 0,41 l pro Holm sein. Diese Werte habe hier im Technikbereich noch nicht gelesen, aber in meinem Bordbuch ist ein entsprechender Ergänzungszettel von BMW.


    Einen schönen Gruß
    Wolfgang

  • Die Gabelstopfen sind eigentlich frei drehbar. Sie werden gegen den Federdruck von den Sicherungsringen unten gehalten und ein O-Ring dichtet das alles ab. Aber frei drehbar.


    Zur Not könntest du mit einem Kollegen, der die Stopfen mit einem dicken Inbus runterdrückt, die Sicherungsringe entfernen und den Stopfen dann in einem Schraubstock von den Einfüllschrauben befreien. Diese bitte immer nur leicht andrehen ;)

  • Moin Wolfgang,


    :roll: stand auch gerade vor genau demselben Problem.
    Wer da wohl früher mal die Wilbers-Federn reingequält hat... :tappingfoot:
    Kein Beikommen.
    Also Schutzblech ab, Rad raus, Bremsen am Kühler aufgehängt, Klemmschrauben gelöst und das Elend zum Schraubstock.
    Da konnte ich das Federlager dann mit 'ner Pumpenzange greifen...
    Die Einfüllschrauben waren jedenfalls mit deutlich über 10Nm angezogen - etwas Fett wäre wohl auch nicht schädlich gewesen... ;)
    Im Schraubstock dann auch leer gemacht. (Etwas "pumpen" hilft dabei)
    So'n Schmadder hätt ich kaum in einem Getriebe erwartet.
    Wieder eingebaut, gespannt und reichlich gefüllt. Dann mittels Spritze und mit bei 170mm markiertem Schlauch das "Zuviel" wieder abgesaugt. :thumbup:
    Geschäzte Menge 420ml.
    Fährt gaaanz anders. Und das liegt nicht nur am neuen Puschen.


    Wenn ich wieder auf der Werft bin werde ich mal 'nen gekröpften Gabelschlüssel bauen und neue Federlager einsetzen.


    LG
    Diesel


    PS: Ralfs Methode wäre auch meine erste Wahl gewesen.
    Mußte mangels zweitem Mann aber entfallen - hab auch nur zwei Hände. :oops:
    Ist wohl eher 'ne Arbeit für'n Oktopus... :mrgreen:

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