Progressive Federn Unterschied Gabel / Federbeine

  • Hey Leute,


    warum werden die Progressiven Federn bei der Gabel und bei den Federbeinen genau andersherum verbaut. Mir dünkt die Erklärung weite Windungen unten wegen ungefederter Massen sehr plausiebel.
    Jedoch sind bei Wilbers und Koni die Federn der Federbeine mit weiten Windungen oben verbaut. :roll: Wieso......???


    Oder ist das bei der Masse des Hinterradantriebes sowieso Wurscht?


    Gruß
    Horst

  • Der Feder ist das egal wieherum die verbaut wird, das Verhalten ändert sich nicht. In der Gabel werden die engen Windungen nach oben verbaut weil andersherum der angegebene Ölstand zu hoch wäre. Die engen Windungen verdrängen ja mehr. ;)
    Viele Grüße aus S.A. von Andreas

  • Zitat von "andiMD"

    Der Feder ist das egal wieherum die verbaut wird, das Verhalten ändert sich nicht. In der Gabel werden die engen Windungen nach oben verbaut weil andersherum der angegebene Ölstand zu hoch wäre. Die engen Windungen verdrängen ja mehr. ;)
    Viele Grüße aus S.A. von Andreas


    Das mit dem Ölstand würde aber nur stimmen, wenn man das alte Öl einfach drinn lassen dürfte und die neuen Federn nur austauscht...... aber, in der Regel gibt der Federlieferant ja einen neuen Ölstand an für seine Federn. Da wäre es nur eine Rechenaufgabe für den Federhersteller dick unten, oder dick oben mit in die Angabe einzubeziehen. -


    Aber....


    Bei den Federbeinen kann es nach meiner Auffassung kein Zufallsprodukt des Monteurs sein, dass die engen Windungen unten verbaut werden. Ich hab bei keinem Federbeinhersteller eine andere Bauweise gesehen. :roll: :question: :question:


    Gruß
    Horst

  • Hallo,


    ich seh das mal so, das sich die weiteren Windungen als erstes zusammenschieben, erst wenn tiefer eingetaucht wird kommen die etwas härteren enger gewickelten Bereiche zum Zug.


    Die Federn sind ja im Vergleich zu den Serienfedern auch länger, so war es jedenfalls bei der Gabel meiner 11er LT.


    Wegen der Ölmenge hab ich mir nochkeinen Kopf gemacht, ich bin die Wilbersvorgabe gefahren und fahre jetzt wieder die Serienmenge, da mir die Wilbersvorgabe zu hart war!

  • Zitat von "GerdTIR"

    Hallo,


    ich seh das mal so, das sich die weiteren Windungen als erstes zusammenschieben, erst wenn tiefer eingetaucht wird kommen die etwas härteren enger gewickelten Bereiche zum Zug.


    Ich muss Dich leider korrigieren. Zuerst werden die enger zusammenliegenden Windungen zusammengedrückt und erst dannach die weiteren. :ugeek:
    Das müsste man auch rechnerisch nachweisen können wenn man die sich die Gleichung für die Federkonstante von Spiral-Druckfedern anschaut: gucksdu hier Fachbuch Maschinenelemente Seite 81-84.
    Ich habe bei Wirth-Federn angefragt, der Olaf E. Wirth hat mir das so bestätigt. Außerdem hab ich das so selbst erlebt. Ich hab mal die ausgebauten Federn meines original K-Federbeins und Koni (progr.) nebeneinander gestellt und gedrückt. Zuerst gaben die engen Windungen nach.


    Wirth meinte auch, dass es federtechnisch völlig egal ist wierum die Federn eingebaut werden. Wobei, er sich da wohl auf die Federbeine beziehen dürfte.


    Gruß
    Horst

  • Zitat von "Horst_WM"


    Das mit dem Ölstand würde aber nur stimmen, wenn man das alte Öl einfach drinn lassen dürfte und die neuen Federn nur austauscht...... aber, in der Regel gibt der Federlieferant ja einen neuen Ölstand an für seine Federn. Da wäre es nur eine Rechenaufgabe für den Federhersteller dick unten, oder dick oben mit in die Angabe einzubeziehen. -
    Aber....
    Bei den Federbeinen kann es nach meiner Auffassung kein Zufallsprodukt des Monteurs sein, dass die engen Windungen unten verbaut werden. Ich hab bei keinem Federbeinhersteller eine andere Bauweise gesehen. :roll: :question: :question:
    Gruß
    Horst


    Der Ölstand wird grundsätzlich - bei Angabe eines Luftpolsters - vor dem Einsetzen der Feder eingepegelt !
    Die engeren Windungen nach unten zu bauen hätte den Vorteil das in der Gabel weniger Bewegung stattfindet, da tatsächlich die engeren Windungen als erste gedrückt werden. Es gibt also weniger Reibung der Feder am Tauchrohr und dadurch auch weniger Geräusche. Die Hauptaufgabe des Öles ist aber die Dämpfung zu versorgen, und da ist etwas mehr im Hinblick auf Leckagen an den Simmerringen besser. Deswegen die Vorgabe mit den engen Windungen oben - und dem dazu gehörigen Luftpolster. ;)
    Viele Grüße aus S.A. von Andreas

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