Nachdem ich neulich an so'ner ollen Bügelschraube das Gewinde länger schneiden musste und das nur mit einem losen Schneideisen und einer WaPu-Zange mehr schlecht als recht "hingewürgt" gekriegt habe
habe ich mir heute mein eigenes "Sonderwerkzeug gebastelt.
Stückliste:
1 Gewindenippel (Wasserrohr) 1'' , 120 mm , Baumarkt < € 3,-- (Hüllrohr)
1 Gewindenippel (Wasserrohr) 3/4'' , 150 mm , Baumarkt < € 3,-- (Futterrohr)
3 Madenschrauben , M5 , spitz, Baumarkt , ~ € 1,15
1 Kernlochbohrer , 4,2 mm , aus Bestand
1 Gewindeschneider , M5 , aus Bestand
1 Metallbohrer , M6 , aus Bestand
Von den Gewindenippeln habe ich einseitig das Gewindestück abgeschnitten (das vom 1'' Gewindenippel kann weg).
Das abgeschnittene Gewindestück vom 3/4'' Gewindenippel habe ich vom"beschnittenen" Ende in das Hüllrohr eingeschoben (ein Schneideisen als Distanzstück untergelegt) und durch 3 Bohrungen (6mm) die ich gleichmässig auf dem Umfang des Hüllrohrs angebracht habe eingeschweisst.
Den Rest des 3/4'' Futterrohrs habe ich vom anderen Ende des Hüllrohres (ca. 5cm tief) eingeschoben und ebenso (unfachmännisch) mit dem Hüllrohr verschweisst.
Zum Schluss habe ich noch die 3 Bohrungen (4,2mm Kernloch) für die Schneideisen-Halteschrauben angelegt (die Positionen habe ich mit einem Stück Malerkrepp am Original Schneideisenhalter abgenommen) und Gewinde in M5 eingebracht. Danach am oberen Ende noch eine Durchgangsbohrung für einen Drehknebel angebracht und fertig ist der Schneideisenhalter "System Kastorf".
Schön ist anders und wahrscheinlich brauch ich das Ding nie wieder.
Egal.