Im Tal der Lithium-Batterien und die Vemeidung des ABS-Ausfalls.

  • Schönen guten Morgen,


    ich fahre eine umgebaute K75 aus '94 mit ABS. Soweit alles schick und super zufrieden.

    Auf der Suche nach neuen Projekten wollte ich mich der Stromversorgung widmen und der K eine moderne Lithium-Batterie spendieren.

    Aktuell ist eine original AGM verbaut, die aber schon leicht schwächelt. Elektronik soweit original, es ist eine BEP 3.0 verbaut.


    Ich habe im Forum leider nicht genau das Thema gefunden, deshalb frage ich nochmal explizit nach.


    Mir schwirren mehrere Fragen im Kopf umher und ich hoffe, dass ich bei euch Antworten finde.


    1. Die Lithium Akkus sind ja schon etwas auf dem Markt und haben mittlerweile eine recht "gute" Ladeelektronik,

    trotzdem habe ich sorge, dass mir die Ladeelektronik der alten K die Batterie zerschießt. Läuft das gut zusammen,

    oder kann es gut sein, dass ich irgendwann mal stehen bleibe?


    2. Das ABS brauchte eine gewisse Grundspannung, sonst Fehler, kennen wir ja. Ist es bekannt, ob es da bei Lithium-Batterien Probleme gibt?


    3. Alternative wäre, dass ich eine kleinere AGM-Batterie einbaue. Allerdings mit kleinerer Kapazität (+/- 10Ah). Wäre die Größe ausreichend

    für den normal-sterblichen-Fahrer, oder bekomme ich dann Probleme mit ABS und "schnell-leer"?


    Vielen lieben Dank schonmal für eure Hilfe! ;)


    Grüße!

    Martin

  • Aktuell ist eine original AGM verbaut

    <Tüpflischissermodus> "Original" hatte die K keine AGM, sondern eine ganz normale Blei-Säure-Batterie mit Einfüllstutzen </Tüpflischissermodus> :mrgreen:


    Ich würde heutzutage keine Li-Ion mehr verbauen, sondern eine LiFePO4 ... die sind weniger, ähm, temperamentvoll.

  • Genau, es würde auch eine LiFePO4 mit 4-5Ah werden.

    Fällt mir grade noch ein, die LiFePO4 soll ja "ungefähr" die halbe Kapazität der alten haben.

    Die originale hat ja um die 20Ah, aber dann müsste die neue ja um die 10Ah haben. Wäre ja hier dann etwas viel, oder?

  • Fällt mir grade noch ein, die LiFePO4 soll ja "ungefähr" die halbe Kapazität der alten haben.

    Wenn mein Halbwissen halbwegs richtig ist (= Viertelwissen :P ), dann sollen die Li-basierten Akkus auch mit geringerer Nennkapazität noch ordentlich Startstrom liefern.


    Aus diesem "soll" dann ein "darf nicht mehr sein" zu machen, halte ich für Blödsinn ... :mrgreen:

    Die originale hat ja um die 20Ah, aber dann müsste die neue ja um die 10Ah haben. Wäre ja hier dann etwas viel, oder?

    Eine Batterie kann nie "zuviel" Kapazität haben.

  • nur mal zum Vergleich.
    Meine 1000er Yamaha startet mit einem 2,5 Ah LiFePo ohne Probleme und auf den ersten Versuch.
    Das ist dann auch schon die untere Grenze, hier allerdings ohne Beleuchtung und ABS.

    mMn sind die LiFePo deutlich Spannungsstabiler im Vergleich zu Gel/AGM/Säure Akkus. Das ist ja der Punkt der für das ABS wichtig ist.
    Wenn Du nun nicht ewig Licht anlässt oder nur alle Jubeljahre deine K bewegst solltest du mit 4-5 Ah eigentlich hinkommen.
    Problematisch wird wohl eher einen Akku in pasender Größe zu bekommen. Sonst musst Du schauen wie Du ihn im Halter fixiert bekommst.

    Gruß Micha

    In der Ruhe liegt die Kraft. :coolesau:

    K1200S / R1150R Rockster (I-ABS) / Yamaha YZF-R1 RN12

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