Höhenschlag Reifen

  • Nachdem die Winterreifen meines Elches nach dem diesjährigen Wechsel rappelten, habe ich mal nachgesen und musste feststellen, dass alle vier Reifen zwischen 0,3 und ca 1 mm Hähenschlag, bezogen auf eine Reifenumdrehung aufweisen.
    Ist das noch hinnehmbar oder "normal" und wirkt sich dies wie eine Unwucht aus?
    Es sind 205/55x15 Reifen.
    Wie sieht es allgemein mit Höhenschlag und "rappeln" aus?
    Lohnt sich dennoch ein Auswuchten?


    Also Reifenfachleute vor.
    Da die Reifen älter sind und wohl den letzten Winter dienen lohnt wohl ein neues aufziehen wohl nicht wirklich.

  • Dat geht doch noch....
    Auf Grund eines Fahrwerkdefektes hatte ich auf den Geländepellen meines T3 Auswaschungen von 1-2 Zentimetern... Die konntest wegschmeißen!
    (Beim T3 wirken auch defekte Stoßdämpfer in Folge der starken Federn funktionsfähig, lassen sich erst ausgebaut richtig prüfen) :?


    Allerdings les ich gerade "Aufziehen" ... hat die nicht auf Felge? Wenn nein, würd ich mir das überlegen, ob es nicht direkt Sinn macht, neue Reifen drauf zu ziehen.
    Haste die denn falsch gelagert, oder wie kommen die Höhenschläge da drauf?


    Beste Grüße, Björn

    Nur ein grünes Fahrzeug ist ein glückliches Fahrzeug :mrgreen:

  • Die Reifen sind bereits längerer Zeit auf Alus aufgezogen und"richtig" auf Felgenbaum horizontal gelagert gewesen.
    Die vorderen (FGronttriebler) liegen derzeit bei 5,5 - 6 mm Profiltiefe und werden nächste Saison nicht mehr reichen,
    Hinten sind noch reichlich 7 mm drauf.
    Bevor die Diskussion kommt, von vorne nach hinten zu tauschen, mir geht es um die Frage der Auswirkungen des Höhenschlages und das "Rubbeln" beim schnelleren Fahren. Bleibt dies bei erneutem Auswuchten?
    Auswaschungen dürften dies wohl nicht sein, da das Profil im Abrollumfang recht gleichmäßig ist und insgesamt die Höhenunterschiede gleichmäßig einseitig ansteigen und nur an einer Stelle auftreten, ähnlich wie bei falsch aufgezogenen Fahrradreifen.

  • Es gibt da eine Leitline des Wirtschaftsverbandes der Kautschukindustrie ( WDK Leitlinie 109) die eine Rund- und Planlauftolleranz für Winterreifen von 2mm + 0,4mm Messstreuung vorgibt.


    Da die Reifen ja "schon alter sind" stellt sich die Frage wie alt? Wenn die älter als 4 Jahre sind würde ich persönlich neue kaufen.


    Wenn nicht kannst Du die nochmal auswuchten lassen, eventuell kann man das auch durch Drehen des Reifens auf der Felge reduzieren. Wenn das der Fall ist, lass auf jeden Fall die Felgen ohne Reifen auf Rundlauf überprüfen.


    Viele Grüße


    Axel

  • Naja, wenn die Stoßdämpfer nachlassen, geht ein Teil (oder eben zuviel) der Dämpfungsarbeit über das Reifenprofil. Das führt zu den oben erwähnten Auswaschungen. Wenn du mit der Handfläche übers Profil streichst, fühlt sich das son bisken "Ananasmässig :shock: " an, als würden von den Profilblöcken kleine Ecken hochstehen. Beu max. 1mm könnte man das evtl. noch "rausfahren" (=>hoechst), is aber in meinen Augen eher fraglich, weil bei zu geringem Luftdruck die Flanken auf der Innenseite aneinander reiben können. Das führt dann zu nicht sichtbarem Verschleiss auf der Innenseite der Reifenflanke. die wird speziell in Krurven zu sehr "gequetscht" bei zu wenig Druck. (kleine Gummikügelchen im Reifen, nicht gut!). Wenn das zuviel war, ballert der weg!!!!! :police:
    Auf der Wuchtmaschine kannste die Unwucht, falls es eine geben sollte, mal kontrollieren.
    Wegschmeissen kannste die immer noch... :trost:

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