Ich dachte mir, ich fahr mal schön über Land

  • Ich bin jetzt ein paar Tage in Mainz auf einem Seminar.
    Da dachte ich mir: Is Frühling, da kannste die 300 km locker über Land fahren - Bergisches - Westerwald - Limburg. :thumbup:
    4:42 h hat der Gerät dafür veranschlagt. 8o


    Das hätte auch bestimmt geklappt, wenn das Ding sich nicht ständig vertan hätte. :tappingfoot:


    Vielleicht hätte ich dieses Google-Maps auf meinem Handy vorher mal ausprobieren sollen (die Navi-App auf dem alten Handy war nämlich gut)
    Im Innerstädtischen Bereich ist das Teil gar nicht klargekommen.
    Auf dem Land wurde es nur bedingt besser, wenn es sich mal zwischen links und rechts geeinigt hatte.
    Dafür habe ich heute Ortschaften zu sehen bekommen, von deren Existenz außer den dortigen Eingeborenen bis heute niemand etwas geahnt hat :rolling:


    Am Ende waren es dann 325 km und annähernd 6 Stunden bis zum Ziel.


    Hat sich aber trotzdem gelohnt, wegen der neuen Aussichten :thumbup:

    Glück Auf!
    Andreas (FKA Blitzlichtgewitter)


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    If you are patient in a moment of anger, you will escape a hundred days of sorrow!


    Ruhrpottkrimis


    How I Mount my Navi

  • Schöne Idee,


    ich nehme mir auch immer vor das so zu machen und aus Gründen
    die ich selbst nicht kenne mache ich es dann nicht und fahre mit der Dose
    ueber die Bahn.


    Wahrscheinlich einfach zu bequem geworden, oder alt, oder beides !!!

    Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der K - Pferde sagt der Andreas


    Leben ist wie Zeichnen ohne Radiergummi :confused:

  • Moin,


    mache das Ganze zu solchen Zielen gelegentlich nach dem 90° Prinzip. Losfahren und nach einer festgelegten Strecke z.B. 15 oder 20 Km an der nächsten Abzweigung 90° nach rechts oder links abbiegen. Dann nach weiteren 15 bis 20 Km 90° in die andere Richtung abbiegen. Klappt wunderbar bei Sonnenschein, da verliere ich nicht vollkommen die Orientierung. :rolling: Bringt mich in Gegenden in die ich niemals kommen würde und führ dann auch irgendwann einmal ans Ziel. Wenn es dann doch zu lange dauert, kann man ja jeder Zeit der Beschilderung folgen.

    Gruß Achim / FAL-


    Leistung ist durch nichts zu ersetzten, außer durch Hubraum ! :rolling:

  • Am Ende waren es dann 325 km und annähernd 6 Stunden bis zum Ziel.

    . . . macht dann einen Schnitt von 54 km/h, der vollkommen normal ist, auch wenn´s meist keiner `wissen´ bzw. akzeptieren will. Ist aber so.


    Unsere Touren (je nach Gegend) plane ich auf gelben Straßen über die Dörfer mit 40-45 km/h, mit Teilen von Bundesstraßen werden es dann 50, nur Bundesstraßen über längere Distanzen auch mal 60. Selbst die flotte Rückfahrt am letzten Sonntag aus dem Odenwald (gelle Franky..., Kornsand, Otzberg Mittagessen, NFH Ober-Ramstadt K + K) über B + BAB zurück in den Taunus brachte bei bis zu 138 km/h auch nur einen 78er Schnitt. Wobei auch das eigentlich noch gelogen ist. Denn der angepasste Fahrradtacho zählt keine Betriebsstunden, er zählt nur, wenn das Rad sich dreht. Folglich kämen alle Wartezeiten an Stopp- u. Vorfahrtachten-Schildern, an Ampeln in Wiesbaden, Tanken und und und noch dazu.


    Wenn man die 730 km zum Comer See mit 100-120 km/h hauptsächlich auf der BAB bis Zürich fährt, sich ein wenig die Landschaft ansieht, dann Chur, über die Berge Lenzerheide, Julier- und Malojapass fährt, sind schnell 10 h reine Fahrzeit bis zur Stahlbogenbrücke um. Tanken, Kaffee (und das Gegenteil...), Pausen auf dem Julier, langsames Fahren und dabei Landschaft ansehen . . . verhindert zwar einen höheren Schnitt, füllt aber die emotionale Festplatte im eigenen Hirn: mit Eindrücken und Orientierungssinn.


    Von WI bis Grenze Weil packts der Boxer und die K mit einer Tankfüllung. Gibt man Gas, herrscht starker Südwind, breites Gepäck, tankt man früher - und die Zeit ist futsch! Nächster Tankstopp unterhalb vom Maloja. Das Ziel ist in 12-15 Stunden erreicht, je nach Wetter und Emotion. Es gab schon welche, die wollten in 8 h dort sein. A, packten sie es nicht, B, sie verbrachten den Abend und den halben Vormittag im Bett, so fertig waren sie. Entspannt aßen wir am Abend am Seeufer und waren morgens beim gemeinsamen Frühstück vor den `Bungalows´in der Sonne schon beim Pläneschmieden für den Tag.


    Ergo: Navi / Routenplaner erstmal runterregeln auf eure persönlichen Zeiten / Tempo. Ich wage zu behaupten, dass viele versuchen, die Grundeinstellung der Geräte zu verwirklichen und dass dadurch auch die zugenommene Raserei ursächlich sein kann. Ist man 5 oder 10 Minuten früher am berechneten (Zwischen-) Ziel lernt man nach einigen Touren, dass der zeitliche Druck, dem man sich selbst unterwirft, einfach weg ist! Man ist immer in der Zeit und fährt wesentlich entspannter, macht weniger Fehler.


    Gute und entspannte Reisen wünsch ich euch!


    PS für Blitzlichtgewitter:
    schick mal ne PN, wie lange Du noch wo bist und wann Du nachmittags / früher Abend Zeit hast. Könnten uns ja auf dem Feldberg, Taunus mal treffen. Oder am Rheinufer, z.B. Hattenheim. Schiersteiner Brücke MZ - WI ist seit gestern offen.

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