Ich brauch mal ein paar Tips / Gewindebohrung im Zylinder

  • Tja... seit nunmehr 10 Tagen hab ich ne R11RS in Pflege, die eigentlich nur mal kurz zum Synchronisieren vorbeikam. Die meisten Baustellen sind inzwischen behoben, seit 2 Tagen hab ich schonmal wieder nen stabilen Leerlauf (ja, bei dem Teil ist selbst das schon ein größeres Erfolgserlebnis!!!). Inzwischen läuft sie schon wesentlich runder als vorher, fertig bin ich damit aber noch nicht, da geht noch was ....


    Nun wollte ich heute dann mal eben die Zylinderschutzbügel anschrauben...


    Auf der linken Seite sieht´s so aus:


    IMG-20170401-WA0027.jpeg


    Alles gut, aber nun rechts:


    IMG-20170401-WA0031.jpeg


    Da steckt noch ne olle abgerissene Schraube drin, irgendein D_e_p_p hat sich die linke Hand vor die Augen gehalten und gleichzeitig mit rechts versucht, das Teil auszubohren.


    Wie krieg ich das wieder vernünftig hin?
    Woraus sind die Zylinder der 11er Boxer? Alu oder eine Alu-Legierung?


    Momentan weicht der Kram in Rostlöser ein, in der Hoffnung, ich bekomme den Schraubenrest da irgendwie rausoperiert. Und dann?


    Auffüllen mit Flüssigmetall und Gewindehülse einsetzen?
    Zuschweissen (mit was?) und neu bohren / Gewinde schneiden?


    Ideen herzlich willkommen!


    A.

  • Sieht verheerend aus, Andreas.


    Das einzige, was mir einfällt:
    (aber eine hochbelastbare Verbindung kriegst du damit nicht mehr hin)


    Die Schraube unbedingt rausmachen.
    Die Lochwand rundum aufrauhen und entfetten.
    Eine Buchse drehen, die außen ein möglichst großes und grobes Außengewinde hat.
    Möglicherweise paßt eine Buchse aus dem Holzbereich, die gibt es aber m.W. nur bis M8, ersatzweise eine ENSAT?
    Diese Buchse mit Flüssigmetall Alu einsetzen, natürlich ausrichten und zentrieren.


    Alles andere, wie zuschweißen und neubohren, ist viel zu aufwendig und gefährlich.


    Viel Erfolg!


    Gruß Bernd

  • An Rampa-Muffe M6 hab ich auch schon gedacht ...ich frag mich aber, ob ich ein entsprechend temperaturbeständiges Flüssigmetall bekomme .... am Krümmer habe ich heute rund 260° gemessen, das machen die üblichen Epoxyd-Harze nicht mit.


    Desweiteren weiß ich immer noch nicht, wie ich diesen Scheiss Schraubenrest rausbekomme ...... werde es wohl morgen mal mit nem Dremel und ganz kleinem Fräser probieren ...

  • An Rampa-Muffe M6 hab ich auch schon gedacht ...ich frag mich aber, ob ich ein entsprechend temperaturbeständiges Flüssigmetall bekomme .... am Krümmer habe ich heute rund 260° gemessen, das machen die üblichen Epoxyd-Harze nicht mit.


    Desweiteren weiß ich immer noch nicht, wie ich diesen Scheiss Schraubenrest rausbekomme ...... werde es wohl morgen mal mit nem Dremel und ganz kleinem Fräser probieren ...

    Das Grundmaterial ist doch Alu-Guß?
    Da wären 260 Grad auf Dauer auch gefährlich - an der Stelle des Problems können keine 260 Grad vorherrschen.


    B.

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