M+S Reifen mit geringerem Geschwindigkeitsindex

Genauso möglich!

Gruß claus

Nicht ganz.

Wenn du an einem Schadensfall beteiligt bist und die Versicherung kann dir nachweisen, dass aufgrund der "nicht angepassten" Bereifung durch einen längerer Bremsweg deine "Mitschuld" einzubeziehen ist, kann das unangenehm werden.

Quatsch.

Die Versicherung wird nicht nachweisen wollen, das der Bremsweg aufgrund "falscher Bereifung" sich verlängert hat.

Wäre Blödsinn, da mit EIntrag der Pellen, bzw. der Reifengrößen in dem Bereich sowieso rechtlich alles tutti ist. Vom Inscheniör jeprüft.

Solltest Du im Sommer Stollen mit M+S-Kennung sowie Flockensymbol fahren, ist mit einer Verlängerung des Bremsweges eher nicht zu rechnen, da Winterreifen über einen deutlich höheren Silikatanteil verfügen => weicher => bessere Haftung => kürzerer Bremsweg.

Die Versicherung wird nachweisen wollen, das Du die Geschwindigkeit, die auf dem Klebezettel angegeben wurde, deutlichst überschritten hast, und damit oberhalb des auf den Reifen notierten Geschwindigkeitsindex unterwegs warst, und DAMIT zumindest eine Teilschuld zu tragen hast.

Einspruch, Dirk!!

Es ist tatsächlich so, dass Winterreifen eine weichere Gummimischung haben. Diese sind jedoch auf Maximaltemperaturen von ca. 7°C ausgelegt. Darüber werden sie zu weich, so dass sich das Profil regelrecht "verbiegt" und somit eine schlechtere Haftung bietet. Damit ist auch die Spurstabilität in Kurven schlechter. Außerdem ist der Verschleiß höher.

Dass man sich an die Geschwindigkeitsfreigaben halten muss, ist eh' klar.