Lebensdauer Wilbers-Eco

  • Ölivia hat 2010 ein Wilbers-Eco bekommen.


    Das geht alle 2-3 Jahre nach Tripple-Tuning zum überholen.



    Letztlich im Februar, weil Ölverlust. Steinschlag auf der Federstange, neu gemacht; wieder rein. Seitdem ca. 1500 kms. Das Dings fühlt sich immer schlabberiger an; habe jetzt Federvorspannung erhöht. Schwingt zwar nicht mehr so ganz ekelich nach, aber schwingt doch noch etwas. Dafür knallts hinten krass, wenn Du eine grössere Querfuge nimmst.


    Habe derzeit ein neues Bilstein derin, fährt sich deutlichst besser.



    Frage: Wilbers nochmal einschicken, oder wg. Laufleistung (ca. 125.000 km) wegschmeissen ???


    Rolf hat mir das damals extra für Norwegen machen lassen (Dirk, 2 Koffer, gr. Topcase, 90 ltr. Gummirolle, AHK mit 25 kg Stützlast, und den Anhänger und dem Autodachzelt drauf) Auf der FEder steht (ohne Gewehr) 46 46 60 + nochwas; habe nach Norwegen nur Federvorspannung ca 1 cm rausgenommen, seitdem hat das wunderbar gefunzt, manchmal bissken hart :mrgreen:

  • Habedere Dirk,


    ohne mich jetzt in dieser Materie besonders auszukennen.


    Plädiere ich schon für`s "weitwerfen".


    Kilometerleistung unter den genannten Bedingungen.
    Da dürfte das gute Stück aber sowas von ausgelutscht sein.


    Außerdem: wennste jetzt nochmal in ne Revision investierst, biste auch nicht so sicher vor der Minderleistung.
    Siehe: Ergebnis letzte Revision.


    Nu mach hinne, gib Deinem zartfühlenden Herzelein nen Ruck und öffne den Geldbeutel halt a wengerle weiter.


    Frach doch ma den Gerd (TIR), oder wen Anderes mit sowas.
    Der hatte an seiner 11er ein einstellbares Beinchen mit externem Ölvorrat.
    Das dürfte den wechselnden Belastungen von Ölivia doch entgegen kommen.

    Servus
    Peter
    Wenn ein Mann sagt, er macht das, dann macht er das auch, man muss ihn nicht alle sechs Monate daran erinnern.
    Dabei seit Mmmmh ? Wurscht, Hauptsache gerne dabei !

  • Moin Dirk!
    Mir hat Dich mal jemand als "schweren Jungen" beschrieben, ich sag' aber nicht, wer :mrgreen: . Wenn Du auf dem etwas schmalbrüstigen ECO mit der oben erwähnten Tonnage öfters unterwegs sein solltest, finde ich eine 6-stellige Laufleistung geradezu sensationell.


    Bei der ECO-Serie handelt es sich um einen gewöhnlichen Emulsionsdämpfer nach dem Einrohrprinzip. Zur Feder ist zu sagen, dass jeder Federbeinhersteller einen eigenen Schlüssel in der Nummerierung benutzt. Bei Wilbers bedeutet die Wiederholung der ersten beiden Ziffern als Ziffern 3 + 4 dass die Feder progressiv gewickelt ist. Erst ab Ziffer 5 wird die Federrate definiert. Der Schlüssel liegt mir aber leider nicht vor.


    Schade, dass bereits 1.000 Km nach der Revision wieder Probleme auftauchen. Normalerweise ist Triple-Tuning sehr verlässlich und arbeitet gut. Ich geh' da auch immer hin, die wohnen bei mir um die Ecke. Vielleicht kann man ja noch auf Kulanz hoffen, probieren würd' ich's allemal.


    Wenn Du die Federvorspannung erhöhst, grenzt Du damit auch die mögliche Amplitudenhöhe ein und wie Du zutreffend beschrieben hast schwingt sie dadurch nicht mehr so hoch. Wenn sie allerdings nachschwingt, ist das ganz eindeutig auch noch der Dämpfer. Der hat nämlich die Aufgabe, die Schwingung auf idealerweise eine Amplitude zu begrenzen. Bei Dir ist mit Sicherheit die Feder ermüdet und der Dämpfer nicht mehr so dolle. Wenn's hinten knallt, ist irgendwas ziemlich ausgeschlagen...wie sehen denn die Federbeinaugen aus? Sind beide Bolzen noch gerade?


    Nochmal kurz zum Emulsionsdämpfer. Bei diesem Prinzip berühren sich Öl und Stickstoff. Bei Axialbelastung erwärmt sich das Öl (Energieumwandlung). Bei extremer Belastung kommt es zur Dampfblasenbildung, und die komplette Dämpfung geht verloren.
    Beim Trennkolbendämpfer ist das Öl vom Stickstoff durch einen "free floating piston" getrennt und o.a. Effekt tritt nicht auf.
    Dämpft es bei Dir in kaltem Zustand besser wie nach 200 Km?


    Reparieren kann man natürlich fast alles, es stellt sich aber die Frage nach Kosten/Nutzen. Möglicherweise brauchst Du 'was richtig stabiles. Vielleicht sogar einen Trennkolbendämpfer mit Ausgleichsgefäß, das geht aber gleich richtig ins Geld. Aber man braucht ihn ja später nicht unbedingt mit dem Krad verkaufen.


    Zu Bilstein kann ich leider gar nichts sagen, aber es ist klar, dass Neuteile sich besser anfühlen. Bei Neukauf würde ich unbedingt auf vom Hersteller garantierte Wartbarkeit und Reparabilität achten. Die Dinger sind einfach zu teuer um sie nach 5 Jahren zu entsorgen.


    Viel Erfolg,
    Matthias

    Karotten erhöhen die Sehkraft.

    Wein verdoppelt sie.

  • Hallo Matthias,


    zu dem Bilstein kann ich natürlich nix sagen; Samstag zu Erbse erste Fahrt ausser Probebrümmseln.



    Wenn son Bilstein 2-3 Jahre seinen Dienst macht, ist jede Investition in Wilbers unwirtschaftlich, auch die zwischewnzeitlichen Revisionen sind Blödsinn. Das Bilsten liegt bei ~150,00 €, das Wilbers jetzt knapp unter 400 €, ohne Revisionen. Rein wirtschaftlich betrachtet ist das Wilbers dann unwirtschaftlich :)


    Ich fahre allerdings bisher in allen Fahrzeugen Wilbers; auch im Gespann hinten ist eins, allerdings "etwas" dicker Dimensioniert :)


    Und ich war bisher wirklich zufrieden; erst jetzt nach dem Tausch der Stange entwickelt sich die seltsamen Erscheinungen. Man kann kagge nicht vergolden, sagte unser Opa immer :mrgreen:


    Wenn kapott, dann kapott. Allerdings traue ich weder Wilbers noch TrippleT soweit, das ich dran glaube, das ich beim näxten Einschicken eine Nachricht mit Inhalt "tot, wegschmeissen" bekomme, wahrscheinlich versuchen die doch nochmal, das Dings sinnloserweise, gegen Geld, nochmal aufzubauen.


    Wenn ich wüsste, das das nochmal geht, würd ich das ja machen, aber lohnt das noch ????



    Hätte gerne mal eine Meinung von einem der Vielstfahrer hier; ob einer von denen auch schonmal ein Wilbers in die Tonne kloppen musste ??? Oder welche Laufleistungen so erreicht wurden ???

  • Die normale Revision von einem Ecoline kostet um die 90 € (meine ich) ... wenn mehr Dinge getauscht werden müssen (weil es nötig ist) wird dies besonders berechnet... imho sollte man dann auch ein Federbein zurück bekommen, dass technisch vollkommen in Ordnung ist... ich würde die Rechnung der Wartung mal raussuchen und mal höflich nachfragen... vielleicht ist ja auch was schief gelaufen und kein Totalschaden...

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