Es treibt mich (und andere) in den Wahnsinn - das Quietschen einer unzufriedenen Bremsanlage!

Hallo zusammen,

eigentlich sollte mein Ziegel nur ein "Überbrückungsmopped" sein, solange ich meinen anderen Feuerstuhl umbaue. Jetzt ist er umgebaut - aber in der Zwischenzeit bin ich ausversehen irgendwie mit der K zusammengewachsen ... Wenn da nicht diese Unart wäre... das unerträgliche Quietschen der Vorderradbremse bei (legalen) Ortsgeschwindigkeiten.

Schon diverse Male habe ich die Anlage zerlegt. Folgendes ist dabei gemacht worden:
- Bremssättel peinlichst gereinigt
- Bremskolben ausgefahren und gereinigt (Zahnbürste geopfert!), trockengeblasen
- Bremsbeläge (organische Lucas, recht neu) am Bandschleifer geplant, Kanten gebrochen
- Plastilube wohldosiert auf Stellen, wo Reibung auftritt (NEIN! Nicht da, wo die "Hauptreibung" auftritt!!!)
- Nachher sogar einen Hauch Plastilube auf den Kolbenrand unter der Dichtung aufgebracht
- Die Gabel ist gerade und richtig geklemmt, die Achse auch.
- In der Werkstatt scheint alles gut zu flutschen. Sieht gut aus, fühlt sich gut an.

Aber dann. Auf der Piste. Keine Wirkung! Na ja, zumindest ordentliche Bremswirkung... Nur nach der Schmieraktion hatte ich ca. 5 quietschfreie Kilometer - jetzt pfeift sie wieder rum wie ein bremsender Zug. Aber nur beim Bremsen hört das Quietschen auf!! Wäre es noch ein Ansatzpunkt, die Führunsbolzen und die Federn zu erneuern? Die sehen schon ein wenig "betagt" aus, auch wenn ich ihnen das Übel gar nicht zutrauen würde...
Helft einem armen Moppedreiter, der nicht irgendwann mit Mistgablen durchs Dorf getrieben werden möchte!
Viele Grüße
Roland

Das ging ja schnell... Die Rückholgummis der Kolben kann ich ausschließen - ich habe sie gegen innenbeleuchtete Saugschnepfen getauscht, aber auch ohne Erfolg . Dann fahre ich wohl mal bei BMW vorbei. Ich danke Euch für diesen Hoffnungsschimmer!!