Hallo zusammen,
zunächst möchte ich mich bei Euch vorstellen - ich bin 44 Jahre alt, wohne mit meiner Familie in der Nähe von Trier und habe dank dieses Forums meine K75 wieder zum Laufen gebracht. Ich habe in den letzten Monaten unzählige Beiträge in diesem tollen Forum gelesen, die es mir schließlich ermöglicht haben, mein 15 Jahre lang nicht benutztes Mopped wieder zum Leben zu erwecken. Für die vielen Informationen, die man hier erhält, möchte ich mich ganz herzlich bedanken! Ich habe das gute Stück vor vielen Jahren bei einem Händler erworben, sie war sehr gepflegt und hatte um die 20.000km gelaufen, EZ 3/1995, ein Vorbesitzer. Nach ca. einem Jahr kam ich auf die glorreiche Idee, mit zwei Bekannten (einer R1100S-Fahrer, der andere Ducati 996-Fahrer) einen Motorradurlaub zu machen. Schon auf dem Hinweg hatte es mich in Frankreich in einer Kurve hingehauen, da ich den beiden nicht hinterher kam und permanent über meine Verhältnisse fuhr. Ich hatte riesen Glück, außer Prellungen und ein paar Macken am Motorrad war nicht schlimmeres passiert. Ich habe damals beschlossen, dass ich das mit dem Motorradfahren besser sein lasse, brachte es aber irgendwie nicht über´s Herz, meine K zu verkaufen. So stand sie 15 Jahre in einer Scheune, bis ich im letzten Herbst wieder Lust auf´s Motorradfahren bekam. Ich baute eine neue Batterie ein und wechselte Zündkerzen, Motor-, Getriebeöl und Kühlflüssigkeit, sie sprang aber nicht an. Der Tankgeber war total verrostet und hat die Benzinpumpe verstopft. Nachdem ich den Tank gesäubert und Benzinpumpe samt Benzinschläuche erneuert hatte, sprang der Motor immer noch nicht an. Ich war total frustriert und schon kurz davor, sie für wenig Geld zu verscherbeln, da sich eine Reparatur in der Werkstatt evtl. als Fass ohne Boden herausgestellt hätte. Erst nach dem Wechsel der Einspritzdüsen hat´s geklappt und ich war am Jubeln. Mit nun neuen Reifen, Bremsflüssigkeit und TÜV fährt sie sich super, ein perfektes Motorrad für den Wiedereinstieg. Ich habe zwar ein Reparaturhandbuch, aber ohne die Infos, die ich hier nur durch´s Mitlesen erhalten habe, hätte ich es nicht hinbekommen.
Jetzt möchte ich das Öl der Federgabel wechseln, und auch wenn es einige Beiträge dazu gibt, bin ich mir unsicher, wieviel Öl ich einfüllen muss. Es handelt sich um eine Showa Gabel, laut der Betriebsanleitung sollen beim Wechsel 410 ml eingefüllt werden. Bisher habe ich andere Werte gefunden (330 ml), und bin verunsichert, was jetzt richtig ist. Kann mir jemand weiter helfen? Muss ich in beide Holme die gleiche Menge einfüllen? Wenn ich den Ölstand mit eingebauter Feder messe, müssen dann die Werte in beiden Holmen gleich sein ? Ich bedanke mich schon mal im Voraus.
Gruß, Reiner
